Wintersport-Fans können sich freuen! Vom 1. bis 3. März 2024 ist die Skisprung-Elite der Herren und Damen in Lahti in Finnland zu Gast. Alles Ergebnisse vom Skispringen-Weltcup 2023/24 gibt es hier.
Der Skispringen-Weltcup 2023/24 macht an diesem Wochenende in Finnland Halt. Vom 01.03. bis zum 03.03. müssen sich die Skisprung-Herren und die Skisprung-Damen in Lahti beweisen. Wer sich bei den Wettkämpfen in Finnland den Sieg schnappt, erfahren Sie hier.
Skispringen-Weltcup 2023/24 aktuell in Lahti: Alle Wettkämpfe im Zeitplan
Datum | Beginn | Disziplin |
Freitag, 01.03.2024 |
09.00 Uhr 17.00 Uhr |
Einzelspringen Damen Großschanze Einzelspringen Herren Großschanze |
Samstag, 02.03.2024 |
16.15 Uhr |
Teamspringen Herren Großschanze |
Sonntag, 03.03.2024 |
16 Uhr |
Einzelspringen Herren Großschanze |
Skispringen-Weltcup 2023/24 in Lahti: Alle Ergebnisse der Herren und Damen aus Finnland
Wie sich die Skispringer und Skispringerinnen bei der Weltcup-Station in Lahti schlagen und wer sich den Sieg schnappt, erfahren Sie zeitnah nach den Wettkämpfen hier auf news.de.
+++ 03.03.2024:Wind und Nebel prägen Skispringen in Lahti: Wellinger wird Siebter +++
Andreas Wellinger und seine deutschen Skisprung-Kollegen haben beim von schwierigen Windverhältnissen und Nebel geprägten Weltcup in Finnland nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen können. Der in der Gesamtwertung drittplatzierte Wellinger belegte als bester Sportler aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher am Sonntag den siebten Platz. Wellinger sprang 126,5 und 126 Meter weit. Weltcup-Spitzenreiter Stefan Kraft aus Österreich wurde Achter, der zweitplatzierte Ryoyu Kobayashi aus Japan landete auf dem fünften Rang.
"Man braucht gute Sprünge und das Glück", fasste Wellinger den Wettbewerb schon nach dem ersten Durchgang im ZDF treffend zusammen. Als das Ergebnis feststand, sagte er mit Blick auf die äußeren Verhältnisse: "Den Wettkampf sollte man nicht überbewerten." Mit seinen Sprüngen sei er zufrieden.
Weil der Wind böig wehte, mussten die Athleten zwischendurch immer wieder warten. Wegen des Nebels bekamen sie ihr Startsignal teilweise per Pfiff. Zudem schwankten die Kompensationspunkte stark. Horngacher sah es gelassen: "Damit müssen wir leider leben. Es ist ein Outdoor-Sport."
Karl Geiger war weniger entspannt. "Mann!", brüllte der 31-Jährige nach seinem Versuch bei ungünstigen Windverhältnissen auf 112,5 Meter. "Jetzt habe ich ziemlich in die Kacke gegriffen", sagte der Oberstdorfer. Geiger, für den es schon seit Wochen nicht nach Wunsch läuft, schied bereits nach dem ersten Durchgang aus. "Das hat mich geärgert, weil ich den Sprung eigentlich besser gesehen hätte", sagte er.
Den Sieg holte sich der Österreicher Jan Hörl, vor Peter Prevc aus Slowenien und dem Polen Aleksander Zniszczol. Tags zuvor hatte Deutschland im Teamspringen Rang drei belegt.
+++ 02.03.2024:Deutsche Skispringer im Team auf Rang drei +++
Die deutschen Skispringer haben in einem von wechselnden Windbedingungen geprägten Team-Wettkampf im finnischen Lahti den dritten Platz belegt. Andreas Wellinger, Stephan Leyhe, Pius Paschke und Philipp Raimund mussten sich am Samstag nur den siegreichen Norwegern und Österreich um den Gesamtweltcupführenden Stefan Kraft geschlagen geben. Für Deutschland war es im zweiten Teamwettbewerb mit vier Springern pro Mannschaft des Winters der zweite dritte Rang. Für den formschwachen Karl Geiger war diesmal Raimund in die Mannschaft gerückt.
"Es ist ein turbulenter Wettkampf. Man braucht ein bisschen Glück", sagte Deutschlands bester Springer Wellinger nach seinem ersten Versuch auf 122 Meter im ZDF. Im zweiten Durchgang landete er nach 127 Metern. Auch Paschke war zuvor ein so weiter Satz gelungen.
"Gut, aber nicht sehr gut", lautete Wellingers Fazit. "Ich glaube, es hat jeder irgendwo ein bisschen was liegengelassen." Bundestrainer Stefan Horngacher sah das ähnlich: "Es waren keine absoluten Top-Sprünge dabei, aber es war solide."
Zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes im Norden Europas steht an diesem Sonntag noch ein Einzelwettbewerb an (16.00 Uhr MEZ/Eurosport, 2. Durchgang auch im ZDF). Im ersten Einzel am Freitag war der in der Gesamtwertung drittplatzierte Wellinger Zweiter geworden und hatte damit Punkte auf die vor ihm liegenden Konkurrenten gut gemacht.
+++ 01.03.2024: Wellinger springt in Lahti auf Platz zwei und holt auf +++
Skispringer Andreas Wellinger hat im finnischen Lahti den zweiten Platz belegt und ist im Gesamtweltcup näher an Rang eins herangerückt. Der 28-Jährige sprang am Freitag 129,5 und 126,5 Meter weit und holte damit 80 Punkte. "Speziell der zweite Sprung war extrem gut", sagte Wellinger im ZDF und freute sich.
Gesamt-Spitzenreiter Stefan Kraft aus Österreich schied bei wechselhaften Windbedingungen völlig überraschend bereits nach dem ersten Durchgang aus und erhielt keinen einzigen Zähler. Der in der Saisonwertung zweitplatzierte Japaner Ryoyu Kobayashi landete auf dem dritten Rang. Wellinger liegt nun 288 Punkte hinter Kraft und 79 hinter Kobayashi. Für einen Sieg gibt es 100 Zähler, der 30. erhält noch einen Punkt.
Den Tagessieg sicherte sich Lovro Kos aus Slowenien. Zweitbester Deutscher wurde Stephan Leyhe als Elfter. Der langjährige Leistungsträger Karl Geiger sucht weiter nach seiner Form. Der Oberstdorfer sprang nur auf den 27. Platz.
Besondere Aufmerksamkeit erregte die japanische Skisprung-Legende Noriaki Kasai. Der 51-Jährige startete erstmals seit 2019 wieder bei einem Weltcup in Europa. Damals wurde er in Klingenthal 33., diesmal belegte er Rang 38.
"Ich bin überglücklich, mit 51 wieder dabei sein zu dürfen. Das ist das Beste, was mir passieren konnte", hatte er dem ZDF zuvor gesagt. Über seinen Landsmann und Vierschanzentourneesieger Kobayashi sagte er mit einem Lächeln: "Vielleicht habe ich ihm einfach zu viel beigebracht." Für Kasai war es der 572. Weltcup-Start der Karriere. 1988 war er erstmals im Weltcup gesprungen. Wellinger war damals noch nicht geboren.
+++ 01.03.2024: Deutsche Skispringerinnen chancenlos - Schanzenrekord für Kriznar +++
Die deutschen Skispringerinnen haben beim Weltcup im finnischen Lahti nicht mit den stärksten Athletinnen mitgehalten. Katharina Schmid (früher Althaus) belegte als beste Sportlerin aus dem Team von Bundestrainer Thomas Juffinger mit Sprüngen auf 121 und 115 Meter am Freitag den elften Platz. Selina Freitag wurde Zwölfte, Luisa Görlich landete auf dem 16. Rang.
Den Sieg feierte die Slowenin Nika Kriznar. Die 23-Jährige stellte mit ihrem Satz auf 131,5 Meter im zweiten Durchgang einen Schanzenrekord bei den Frauen auf. Zweite wurde die Österreicherin Jacqueline Seifriedsberger vor ihrer Landsfrau Eva Pinkelnig. Im Gesamtweltcup führt weiter Nika Prevc aus Slowenien.
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fka/news.de/dpa
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