Die Weltcup-Saison 2023/24 der Ski-alpin-Herren ging vom 1. bis 3. März in eine weitere Runde. In Aspen (USA) standen Riesenslalom und Slalom auf dem Programm. Alle Wettkampf-Infos und Ergebnisse gibt's hier.
Vom 1. bis 3. März 2024 gingen die Wettkämpfe der Herren im Ski-alpin-Weltcup 203/24 in eine neue Runde. Die Wintersport-Stars waren diesmal in Aspen in den USA gefordert, wo zwei Durchläufe im Riesenslalom und ein Slalom auf dem Programm standen. Alle Ergebnisse der Weltcup-Wettbewerbe aus Aspen gibt's hier - Zeitplan inklusive.
Ski alpin Weltcup 2023/24: Zeitplan der Herren bei Riesenslalom und Slalom in Aspen (USA)
Datum | Beginn (MEZ) | Disziplin |
01.03.2024 | 18.00 Uhr | Riesenslalom der Herren, 1. Durchlauf |
01.03.2024 | 21.00 Uhr | Riesenslalom der Herren, 2. Durchlauf |
02.03.2024 | 18.00 Uhr | Riesenslalom der Herren, 1. Durchlauf |
02.03.2024 | 21.00 Uhr | Riesenslalom der Herren, 2. Durchlauf |
03.03.2024 | 17.00 Uhr | Slalom der Herren, 1. Durchlauf |
03.03.2024 | 20.00 Uhr | Slalom der Herren, 2. Durchlauf |
Den Überblick über die gesamte Weltcup-Saison 2023/24 der Ski-alpin-Herren finden Sie hier.
Ski alpin Weltcup 2023/24: Alle Ergebnisse in Riesenslalom und Slalom der Herren in Aspen (USA)
Wie sich die alpinen Ski-Herren in Riesenslalom und Slalom schlugen, erfahren Sie mit allen Ergebnissen und Infos zur aktuellen Weltcup-Station 2023/24 in Aspen (USA) hier im Wintersport-Überblick.
+++03.03.2024: Slalom-Ass Straßer fährt in Aspen erneut auf Weltcup-Podest +++
Linus Straßer ist beim Slalom von Aspen Zweiter gewonnen und zum zweiten Mal binnen einer Woche auf ein Weltcup-Podest gerast. Der Skirennfahrer aus München musste sich am Sonntagabend nur Loic Meillard aus der Schweiz um 0,89 Sekunden geschlagen geben. Dritter wurde der Norweger Henrik Kristoffersen (+1,17).
Dank eines starken zweiten Durchgangs fuhr Straßer von Platz sechs noch fast ganz nach vorn. Am vorigen Sonntag war Straßer am ersten Nordamerika-Wochenende in Palisades Tahoe Dritter geworden.
"Ich habe von den ersten Toren weg gemerkt, dass das Material gut funktioniert und ich sehr gut in den Rhythmus reingekommen bin", sagte Straßer in Aspen. "Die Stellen, wo wirklich Gas zu geben war, habe ich das Gaspedal gefunden."
Chance auf Kristall noch da
Durch den Podiumserfolg erhielt der Sportler vom TSV 1860 München zudem seine theoretischen Chancen auf den Gewinn des Disziplin-Weltcups aufrecht. Vor den letzten beiden Slaloms der Saison hat Straßer 169 Punkte Rückstand auf den führenden Österreicher Manuel Feller, der Fünfter wurde. Der nächste Slalom steht am kommenden Sonntag in Kranjska Gora (Slowenien) an, danach folgt nur noch jener beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm (Österreich).
Das Rennen in dem US-Nobelskiort war bis kurz vor dem Start noch fraglich gewesen, nachdem es in der Nacht auf Sonntag heftigen Neuschnee gegeben hatte. Das Programm wurde dann um eine Stunde nach hinten geschoben, sodass die Organisatoren es schafften, die Pisten rechtzeitig renntauglich zu bekommen.
Führender Franzose scheidet aus
Im ersten Lauf handelte sich Straßer fast eineinhalb Sekunden Rückstand auf den Franzosen Clement Noel ein, der später als Führender im entscheidenden Durchgang ausschied. Nach seinen zwei Siegen in Kitzbühel und Schladming sowie Rang drei zuletzt in Palisades fuhr Straßer zum vierten Mal in diesem Winter auf das Podest. Das war ihm in seiner Karriere zuvor noch nie gelungen.
+++02.03.2024: Trotz Patzer: Ski-Ass Odermatt setzt Riesenslalom-Siegesserie fort +++
Marco Odermatt setzt seine perfekte Riesenslalom-Saison fort und kommt einem historischen Siegesrekord immer näher. Der Schweizer Ausnahme-Skirennfahrer gewann am Samstagabend in Aspen (USA) das zweite Rennen innerhalb von 24 Stunden. Es war Odermatts neunter Sieg im neunten Riesentorlauf dieses Weltcup-Winters. Saisonübergreifend steht der Eidgenosse nun bei zwölf Triumphen am Stück in seiner Paradedisziplin - der Rekord von 14 Erfolgen nacheinander von Schwedens Ski-Ikone Ingemar Stenmark ist für Odermatt nur noch zwei Siege entfernt.
Nachdem der 26-Jährige schon etliche überlegene Siege gefeiert hatte, machte er es diesmal sehr spannend: Nach dem ersten Lauf war er nur Dritter, im zweiten Durchgang machte er einen großen Fehler und schied beinahe aus. Ein famoses Finish aber bescherte ihm den Sieg vor Landsmann Loic Meillard (+0,34 Sekunden) und Timon Haugan aus Norwegen (+0,58). Dem nach dem ersten Lauf führenden Norweger Alexander Steen Olsen unterlief ein großer Patzer, weswegen er bis auf Rang 17 abrutschte.
"Ich weiß nicht mehr, was ich noch sagen soll», kommentierte Odermatt, der den Disziplin- und Gesamtweltcup bereits sicher hat und auch die kleinen Kristallkugeln in Abfahrt und Super-G gewinnen kann. "Ich habe mich schon draußen gesehen, habe alles riskiert. Unglaublich, dass es immer wieder funktioniert - ich weiß auch nicht, warum."
Bester Deutscher in den Rocky Mountains wurde Alexander Schmid. Der Allgäuer landete einen Tag nach seinem Ausfall auf dem zwölften Platz mit gut zwei Sekunden Rückstand. Auch Fabian Gratz als 25. und Anton Grammel auf Rang 27 schafften es in die Wertung.
Am Sonntag (17.00 Uhr MEZ) steht zum Abschluss des Renn-Wochenendes in dem US-Nobelskiort ein Slalom an. Dabei will Linus Straßer als Mitfavorit den dritten Sieg in diesem Winter feiern oder zumindest wie zuletzt in Palisades Tahoe auf das Podest fahren.
+++01.03.2024: Ski-Dominator Odermatt baut Riesenslalom-Superserie weiter aus +++
Marco Odermatt hat seine Riesenslalom-Serie im alpinen Ski-Weltcup fortgesetzt. Der Schweizer gewann am Freitagabend auch in Aspen und damit das elfte Rennen nacheinander in seiner Spezialdisziplin. Odermatt fehlen nur noch drei Erfolge, um zu dem historischen Bestwert von 14 Siegen am Stück des Schweden Ingemar Stenmark aufzuschließen. Nebenbei holte der Eidgenosse auch rechnerisch den vorzeitigen Triumph im Disziplin-Weltcup - den Gesamtweltcup hatte sich der 26-Jährige bereits in der vorigen Woche gesichert.
Odermatt machte es ungewohnt spannend und gewann nur 0,14 Sekunden vor seinem Landsmann Loic Meillard. 0,81 Sekunden dahinter kam Atle Lie McGrath aus Norwegen auf Platz drei. "Das war heute vielleicht das schwerste Rennen der Saison", sagte Odermatt nach seinem Erfolg in über 2000 Metern Meereshöhe in den amerikanischen Rocky Mountains. Neben dem Gesamt- und dem Riesenslalom-Weltcup kann Odermatt in diesem Winter auch noch die Disziplinwertungen in Abfahrt und Super-G gewinnen.
Die deutschen Rennfahrer spielten im Kampf um die vorderen Plätze keine Rolle. Linus Straßer kam auf den 25. Platz (+3,62 Sekunden), wobei der Riesentorlauf für den Münchner vor allem eine Testfahrt für den Slalom am Sonntag war - da gehört er zu den Mitfavoriten. Einen Rang dahinter reihte sich Anton Grammel (+4,70) ein. Alexander Schmid als bester deutscher Riesenslalomfahrer schied im ersten Lauf aus.
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loc/news.de/dpa
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