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HSV News: Lange Pause wegen DFL-Protest: HSV siegt bei Hertha

Im Topspiel der 2. Liga zwischen Hertha und dem HSV geht es für beide eigentlich um den Anschluss. Doch in Halbzeit zwei rücken Tennisbälle in den Vordergrund. Das Spiel steht vor dem Abbruch.

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Aktuelle News über den Hamburger SV lesen Sie auf news.de. Bild: picture alliance/dpa | Tim Rehbein

Eine mehr als halbstündige Unterbrechung wegen Protesten gegen die Investoren-Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat den Sieg des Hamburger SV im Zweitliga-Topspiel bei Hertha BSC überschattet. Die Partie, die am Samstagabend im Olympiastadion 2:1 (0:0) für den HSV endete, stand kurz vor dem Abbruch.

Der HSV trotzte dem Druck auf Cheftrainer Tim Walter und sprang zurück auf einen Aufstiegsrang. Hertha bleibt im Aufstiegsrennen mit neun Zählern Rückstand auf Relegationsrang drei dagegen weiter außen vor. Für die Berliner, bei denen der plötzliche Tod von Clubchef Kay Bernstein vor zwei Wochen noch nachwirkt, war es nach dem Pokal-Aus am Mittwoch der nächste Rückschlag.

Immer wieder flogen ab der 53. Minute aus der Hertha-Kurve Tennisbälle auf das Feld. Appelle von Hertha-Coach Pal Dardai und dem Stadionsprecher brachten zunächst nichts. Nachdem das Spiel schon rund 20 Minuten unterbrochen war, schickte Schiedsrichter Daniel Schlager die Spieler vom Feld.

Sie kehrten nach Ende der Würfe zurück und die Spieluhr wurde auf 52:30 Minuten zurückgesetzt. Die Hertha-Fans hatten ihr Banner mit der Aufschrift "Investorenwahnsinn endlich stoppen, ob in der DFL oder in den Vereinen" kurz zuvor eingerollt.

Nach Wiederanpfiff ging der HSV, der auch in der ersten Hälfte die deutlich bessere Mannschaft war, durch einen leicht aufsetzenden Distanzschuss von Miro Muheim in Führung (57.).

Einen Schuss von Herthas Schlüsselspieler Fabian Reese, der eingewechselt wurde, konnte HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes kurz darauf nur abklatschen. Tabakovic staubte ab (62.). Der kurz zuvor ins Spiel gekommene Ludovit Reis köpfte die Gäste in der Schlussphase zum Sieg (83.).

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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