Die Ski-Herren müssen sich nach der Ski-alpin-Weltcup-Station in Kitzbühel nun im österreichischen Schladming beweisen. In welchen Disziplinen, wann und alle Ergebnisse erfahren Sie hier.
Nach derSki-alpin-Weltcup-Station inKitzbühel stehen die Herren vom23. bis zum 24.01.2024 im ebenfalls österreichischenSchladming erneut auf den Skiern. Den Zeitplan und die Ergebnisse gibt's hier.
Ski alpin Weltcup der Herren 2023/24: Zeitplan für Schladming (Österreich)
Datum | Uhrzeit | Wettbewerb |
Dienstag, 23.01.2024 | 17.45 Uhr | Riesenslalom |
Mittwoch, 24.01.2023 | 17.45 Uhr | Slalom, 1. Durchgang |
Mittwoch, 24.01.2023 | 20.45 Uhr | Slalom, 2. Durchgang |
So sehen Sie den Ski-alpin-Weltcup im Schladming (Österreich) live im TV und Livestream
Ski alpin Weltcup der Herren 2023/24: Alle Ergebnisse aus Schladming (Österreich)
Wie sich die Ski-alpin-Herren inSchladming (Österreich) schlagen, erfahren Sie zeitnah im Ergebnis-Ticker. Weitere Wintersport-Informationen rund um den Ski-alpin-Wettkampf finden Sie ebenfalls an dieser Stelle.
+++ 24.01.2024: Straßer gewinnt nach Kitzbühel auch Slalom von Schladming +++
Deutschlands Slalom-Ass Linus Straßer hat drei Tage nach seinem Erfolg von Kitzbühel auch den Weltcup von Schladming gewonnen. Der Münchner setzte sich am Mittwochabend bei Flutlicht-Torlauf durch und unterstrich seine blendende Form. Bei zum Teil strömenden Regen im WM-Ort von 2013 siegte der 31-Jährige vor Timon Haugan aus Norwegen (+0,28 Sekunden) und dem Franzosen Clement Noel (+1,02). In der Weltcup-Wertung verringerte er den Rückstand auf den führenden Österreicher Manuel Feller auf nun 132 Zähler.
Straßer ließ sich bei seinem fünften Weltcup-Sieg von den äußeren Bedingungen nicht stoppen. "Schon früher im Fußball waren meine Spiele jene, bei denen es dreckig zur Sache ging", flachste der Sieger im Bayerischen Fernsehen.
Ihm gelang bereits ein hervorragender erster Lauf und die Bestzeit. "Ich war am Start voll bei mir, voll bei der Sache. Ich hatte einen Plan, wie ich es angehen wollte, und habe das voll umgesetzt", sagte der Münchner. Der Sieg drei Tage zuvor auf jenem Hang in Kitzbühel, wo er einst Skifahren gelernt und die ersten Kinderrennen bestritten hatte, war eine Erlösung für Straßer. "Den nimmt mir keiner mehr", sagte er in Schladming, ehe er ergänzte: "Aber er hilft mir heute auch nichts."
Im vorigen Jahr war der Athlet des TSV 1860 München in Schladming ausgeschieden, 2022 hatte er gewonnen. Mit seinem fünften Weltcup-Sieg - vor seinen vier Slaloms hatte Straßer auch einen Parallel-Wettkampf im Januar 2017 gewonnen - schloss der Stangenkünstler in der deutschen Bestenliste zu Thomas Dreßen auf. Der Speed-Spezialist hatte am Wochenende in Kitzbühel seine Laufbahn beendet. Mehr Weltcup-Erfolge feierten hierzulande bei den Herren nur Felix Neureuther (13), Markus Wasmeier (9) und Armin Bittner (7). Seit Bittner im Januar 1990 hat kein Deutscher mehr zwei aufeinanderfolgende Weltcup-Slaloms gewonnen.
Der Allgäuer Sebastian Holzmann als zweiter deutscher Fahrer im Finale landete auf dem 19. Platz. Anton Tremmel (41.) und Weltcup-Debütant Nikolaus Pföderl (53.) hatten den zweiten Durchgang verpasst.
+++ 23.01.2024: Famose Aufholjagd: Ski-Ass Odermatt setzt Riesenslalom-Serie fort +++
Ski-Star Marco Odermatt hat seine Siegesserie im Riesenslalom dank einer famosen Aufholjagd in Schladming ausgebaut. Beim Nachtevent in Österreich raste der 26 Jahre alte Schweizer am Dienstag im Finale noch von Rang elf ganz nach vorne und feierte den achten Weltcup-Sieg nacheinander in der Disziplin.
Der Weltcup-Gesamtführende setzte sich mit 0,05 Sekunden vor dem Halbzeitführenden Manuel Feller (Österreich) und Zan Kranjec aus Slowenien (+0,29) durch. Dabei war Feller kurz davor, Odermatt zu schlagen - ein kleiner Fehler kurz vor Schluss kostete ihn aber den Heimerfolg.
Mit einem großen Patzer im ersten Lauf hatte sich Odermatt fast um die Siegchancen gebracht - dann konnte er aber doch noch jubeln. Eine längere Erfolgsserie im Riesenslalom gab es bislang im Weltcup nur vom schwedischen Altstar Ingemar Stenmark, der von 1978 bis 1980 sogar 14 Riesentorläufe nacheinander für sich entschied. Odermatt beendete alle seine jüngsten 24 Weltcups in der Disziplin auf dem Podest.
Deutschlands Riesenslalom-Ass Alexander Schmid kam auf Platz elf (+1,54). Nach dem ersten Lauf hatte der Parallel-Weltmeister noch auf Rang sieben gelegen. "Ich bin auf dem richtigen Weg, passt schon", sagte der 29-jährige Allgäuer, der erst im Dezember nach einer Kreuzbandverletzung in den Weltcup zurückgekehrt war.
Die anderen deutschen Starter hatten den zweiten Durchgang verpasst: Fabian Gratz als 31. des ersten Laufes fehlten dabei nur drei Hundertstelsekunden zum Finaleinzug. Weiter hinten landeten Anton Grammel (44.), Jonas Stockinger (55.) und Stefan Luitz (57.).
Am Mittwoch (17.45/20.45 Uhr/BR und Eurosport) steht in dem WM-Ort von 2013 der traditionelle Nachtslalom an. Linus Straßer geht dabei nach seinem Triumph beim Torlauf von Kitzbühel am Sonntag als Mitfavorit in das Rennen; der Münchner hatte das Flutlicht-Event 2022 schon einmal gewonnen.
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rad/news.de/dpa
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