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Eiskunstlauf-EM 2024 in Live-Stream und TV: Alle aktuellen Ergebnisse aus Kaunas hier im Überblick

Elegante Performances und große Emotionen: Dies und noch viel mehr erwartet Fans bei der Eiskunstlauf-EM in Kaunas (Litauen). Auch deutsche Starter können sich bei den Wettkämpfen vom 10. bis 14.01. Hoffnungen machen. Hier erfahren Sie alles zum Zeitplan und der TV-Übertragung.

Räumen die deutschen Starter Minerva-Fabienne Hase und Nikita Wolodin bei der Eiskunstlauf-EM 2024 in Kaunas im Paarlauf ab? (Foto) Suche
Räumen die deutschen Starter Minerva-Fabienne Hase und Nikita Wolodin bei der Eiskunstlauf-EM 2024 in Kaunas im Paarlauf ab? Bild: picture alliance/dpa/STT-Lehtikuva | Mikko Stig

Es wird wieder Zeit für atemberaubende Darbietungen auf dem Eis: Vom 10. bis 14. Januar finden in Kaunas (Litauen) die diesjährigen Europameisterschaften im Eiskunstlaufen statt. Zuvor hatte sich Ungarn aus finanziellen Gründen als Gastgeberland zurückgezogen. Die deutschen Hoffnungen ruhen vor allem im Paarlauf auf Minerva-Fabienne Hase (24) und ihrem russischen Partner Nikita Wolodin (24) sowie den EM-Bronzemedaillengewinnern von 2023 Annika Hocke (23) und Robert Kunkel (24) aus Berlin. Wie sieht der Zeitplan in Kaunas aus? Wo und wann können Sie die Wettbewerbe in TV und Live-Stream verfolgen? Alle Infos dazu hier.

Eiskunstlauf-EM 2024 in Kaunas: Der Zeitplan für Kurzprogramm, Rhythm Dance Eistanzen, Kür bei Damen, Herren und im Paarlauf

Der Zeitplan bei der Eiskunstlauf-EM 2024 in Kaunas sieht laut den Veranstaltern wie folgt aus:

Datum Uhrzeit (MEZ) Wettbewerb
Mittwoch, 10.01.2024 12.00 Uhr Kurzprogramm Paarlauf
Mittwoch, 10.01.2024 15.15 Uhr Eröffnungszeremonie
Mittwoch, 10.01.2024 16.00 Uhr Kurzprogramm Herren
Donnerstag, 11.01.2024 11.30 Uhr Kurzprogramm Damen
Donnerstag, 11.01.2024 18.00 Uhr Kür Paarlauf
Freitag, 12.01.2024 11.45 Uhr Rhythm Dance Eistanz
Freitag, 12.01.2024 17.00 Uhr Kür Herren
Samstag, 13.01.2024 12.00 Uhr Kür Damen
Samstag, 13.01.2024 17.30 Uhr Kür Eistanz
Sonntag, 14.01.2024 14.30 Uhr Schaulaufen

Eiskunstlauf-EM 2024 aus Kaunas in TV und Live-Stream sehen bei ONE und Eurosport2

Die Eiskunstlauf-EM 2024 aus Kaunas wird auch im Free-TV gezeigt. Bei ONE sind ausgewählte Wettkämpfe live oder abends als Zusammenfassung zu sehen (auch als Live-Stream in der ARD-Mediathek. Folgende Sendetermine sind hierfür geplant:

  • Mittwoch, 10.01.2024 um 12.45 Uhr
  • Mittwoch, 10.01.2024 um 22.30 Uhr
  • Donnerstag, 11.01.2024 um 13.50 Uhr
  • Donnerstag, 11.01.2024 um 22.00 Uhr
  • Freitag, 12.01.2024 um 12.20 Uhr
  • Freitag, 12.01.2024 um 22.35 Uhr
  • Samstag, 13.01.2024 um 12.05 Uhr
  • Samstag, 13.01.2024 um 17.35 Uhr
  • Sonntag, 14.01.2024 um 14.30 Uhr

Unter www.sportschau.de gibt es die Entscheidungen stets im Live-Stream.

Auch Eurosport2 berichtet live von der Eiskunstlauf-EM an folgenden Terminen:

  • Mittwoch, 10.01.2024 um 12.00 Uhr und 16.00 Uhr
  • Donnerstag, 11.01.2024 um 12.15 Uhr
  • Freitag, 12.01.2024 um 11.00 Uhr

Eiskunstlauf-EM 2024 in Litauen: Aller Ergebnisse im News-Ticker

An dieser Stelle halten wir Sie über alle Entwicklungen auf dem Eis in Kaunas auf dem Laufenden. Außerdem erfahren Sie hier alles zu den Gewinnerinnen und Gewinnern der Wettbewerbe.

+++ 13.01.2024: EM-Debütantin Isaev auf Rang 15 - Belgierin Hendrickx holt Gold +++

Bei ihrem Europameisterschafts-Debüt hat die deutsche Eiskunstlauf-Meisterin Kristina Isaev den 15. Platz erreicht. Für eine nicht fehlerfreie, aber sehenswerte Kür bekam die 22-Jährige aus Mannheim am Samstag im litauischen Kaunas 155,28 Punkte. Im vergangenen Jahr war Isaev nur bei der WM am Start und kam auf den 29. Rang. Nach dem Rücktritt von Serienmeisterin Nicole Schott ist Isaev nun die Nummer eins im deutschen Eiskunstlauf der Damen.

Europameisterin wurde Loena Hendrickx, die den ersten Damen-Titel für Belgien in der EM-Geschichte gewann. Mit 213,25 Punkten siegte sie vor der georgischen Vorjahressiegerin Anastassia Gubanowa (206,52). Als Dritte holte Nina Pinzarrone (202,29) die zweite Medaille für Belgien.

+++ 12.01.2024: Dortmunder Starostin nur EM-Platz 13 - Gold für Franzose Siao Him Fa +++

Der deutsche Vizemeister Nikita Starostin hat mit 211,85 Punkten und dem 13. Rang erneut eine Platzierung unter den ersten Zehn der Eiskunstlauf-EM im litauischen Kaunas verpasst. In den vergangenen zwei Jahren war der 21 Jahre alte gebürtige Russe und Wahl-Dortmunder auf Position 13 und 15 gelandet. Ein Platz unter den besten zehn Läufer hätte für das nächste Jahr einen zweiten Startplatz gesichert.

Erfolgreich verteidigte der Franzose Adam Siao Him Fa mit einer Serie von Vierfach-Sprüngen sowie einen nicht anerkannten Rückwärtssalto mit 276,17 Punkten souverän den EM-Titel erfolgreich. Überraschend gewann der Este Aleksandr Selevko die Silbermedaille mit 256,99 Punkten vor Matteo Rizzo aus Italien (250,87).

+++ 11.01.2024: Berliner Paar Hase/Wolodin verpasst EM-Medaille +++

Die deutsche Eiskunstlauf-Paar Minerva Fabienne Hase und Nikita Wolodin ist bei den Europameisterschaften ohne Medaillengewinn geblieben. In der Kür im litauischen Kaunas erlaubten sich die 24 Jahre alte Berlinerin und ihr gleichaltriger Partner aus Russland in der Kür am Donnerstag zu viele Fehler. Sie fielen von Rang zwei mit insgesamt 190,69 Punkten noch auf den fünften Platz zurück. Die Vorjahres-Dritten Annika Hocke/Robert Kunkel mussten sich mit Rang sieben und 177,75 Punkte begnügen. EM-Gold holten sich die Italiener Lucrezia Beccari und Matteo Guarise mit 199,19 Punkte vor Anastasija Metelkina/Luka Berulawa aus Georgien, die 196,14 Punkte holten. Dritte wurden Rebecca Ghilardi/ Filippo Ambrosini (Italien/195,68).

+++ 11.01.2024: Mannheimerin Isaev läuft ins Kür-Finale der EM +++

Die deutsche Meisterin Kristina Isaev hat den Sprung in das Kür-Finale bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften im litauischen Kaunas geschafft. Mit 53,61 Punkten erreichte die 22 Jahre alte Mannheimerin am Donnerstag im Kurzprogramm bei ihrem EM-Debüt den 20. Platz. In der Kür am Samstag (12.00 Uhr) gehen 24 Läuferinnen an den Start. Im vergangenen Jahr war Isaev bei den Weltmeisterschaften WM auf den 29. Rang gekommen und hatte den Endkampf verpasst.

Auf Goldkurs liegt die Belgierin Loena Hendrickx. Die EM-Zweite des vergangenen Jahres bekam 74,66 Punkte und führt vor der ebenfalls aus Belgien kommenden Nina Pinzarrone (69,70). Dritte wurde die georgische Vorjahressiegerin Anastassia Gubanowa (68,96).

+++ 10.01.2024: Berliner Newcomer haben EM-Gold im Visier +++

Die deutschen Mitfavoriten Minerva Fabienne Hase und Nikita Wolodin haben trotz eines nicht perfekten Kurzprogramms bei der Eiskunstlauf-EM im litauischen Kaunas die Chance auf den Titelgewinn gewahrt. Mit 69,63 Punkten landeten die beiden 24-jährigen Berliner am Mittwoch auf dem zweiten Platz. Die beste Kurzkür präsentierten die für Georgien startenden Russen Anastasija Metelkina/Luka Berulawa. Das zuletzt noch bei den Junioren angetretene Paar wurde für seinen Vortrag mit 71,30 Punkten belohnt.

"Ich war sehr nervös und bin zufrieden, dass ich mich zusammenreißen konnte", sagte Hase nach dem EM-Debüt mit ihrem gleichaltrigen, neuen russischen Partner. Er hatte beim dreifachen Salchow leicht gepatzt. "Die Landung war nicht gut", bekannte Wolodin.

Bei den Vorjahres-Dritten Annika Hocke und ihrem vor der EM durch Rückenbeschwerden gehandicapten Robert Kunkel lief es nicht optimal. Die 23 Jahre alte Berlinerin drehte den Salchow nur zwei- statt dreifach, womit es mit 62,52 Punkten nur zum sechsten Rang reichte. Um erneut eine Medaille zu gewinnen, müsste das Duo für die Kür am Donnerstag (18.00 Uhr) gut fünf Punkte mehr bekommen als die Drittplatzierten Italiener Lucrezia Beccari und Matteo Guarise.

+++ 09.01.2024: Hase/Wolodin greifen nach EM-Gold im Paarlauf +++

Die Deutsche Eislauf-Union steckt in einem Dilemma. Bei den Europameisterschaften in Litauen kann die DEU auf den größten Erfolg seit mehr als einem Jahrzehnt hoffen. Nach ihrem atemberaubenden Aufstieg in die Paarlauf-Weltklasse mit ihrem Grand-Prix-Finalsieg sind Minerva Hase und Nikita Wolodin bei der EM in Kaunas von Mittwoch an die Titelfavoriten. Die Vorjahres-Dritten Annika Hocke/Robert Kunkel gehen verletzungsbedingt mit reduzierter Medaillenchance an den Start. Dennoch könnte es der Anfang einer neuen Erfolgsära werden. Wegen der prekären finanziellen Situation des Verbandes ruhen diese Hoffnungen aber auf dünnem Eis.

DEU-Sportdirektorin Claudia Pfeifer wähnt sich durch die Erfolge der beiden Berliner Paare mit Blick auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo wieder aussichtsreich im Rennen. Um olympische Medaillen ins Visier zu nehmen, braucht es in dieser kostspieligen Sportart aber Geld, das fehlt. Die Halbierung des Fördergeldes des Bundes nach dem Olympia-Debakel 2021 in Peking ohne Top-Ten-Plätze sorgte für Ebbe in der Verbandskasse und Not bei den Eiskunstläufern. Während Hase/Wolodin das Glück des Erfolges auskosten und ökonomische Fragen bisher zurückstellten, beklagten sich Hocke/Kunkel öffentlich über die Finanz-Misere. Das Paar trainiert seit 2022 in Italien. Das kostet jährlich 35.000 bis 45.000 Euro, zahlte sich aber mit EM-Bronze aus. Anhand ihrer Ergebnisse könne man "objektiv belegen weshalb Bergamo der bessere Standort für uns ist", sagte Kunkel.

Mittels einer Nachbewilligung von 250.000 Euro durch den Bund konnte ihnen und anderen Läuferinnen und Läufern etwas aus der Bredouille geholfen werden. "Der Frustpegel war auf Verbandsseite und bei den Athleten hoch", berichtete Pfeifer und betonte: "Der Zuschlag hilft nicht langfristig, sondern nur bis zum Frühjahr." Die Fördermittel für die Sportverbände gelten für einen Olympia-Zyklus und damit unverändert bis zu den nächsten Winterspielen. Um dort eine Medaille anzusteuern, werden Hase/Wolodin ihr Budget auch erhöhen müssen, um Trainer oder Kostüme bezahlen zu können.

+++ 17.12.2023: Paarlauf-Stars Hase/Wolodin führen EM-Aufgebot der Eiskunstläufer an +++

Die neue Paarlauf-Hoffnung Minerva-Fabienne Hase und Nikita Wolodin führen das deutsche Aufgebot für die Europameisterschaften im litauischen Kaunas an. Nach ihrem Grand-Prix-Sieg mit den sechs besten Paaren der Welt im Dezember gehören die Berlinerin und der Russe aus St. Petersburg zu den Mitfavoriten. "Auf jeden Fall wollen wir um eine Medaille mitlaufen", sagte Hase, die mit ihrem Partner den ersten deutschen Meistertitel in Berlin gewann.

Zuversichtlich ist die Deutsche Eislauf-Union (DEU), dass auch die EM-Dritten Annika Hocke/Robert Kunkel bei den europäischen Titelkämpfen an den Start gehen können. Die beiden Berliner hatten wegen Rückenbeschwerden von Kunkel sowohl die deutschen Meisterschaften als auch das Grand-Prix-Finale in Peking absagen müssen.

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/bos/news.de/dpa

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