Traurige Nachrichten aus dem Rudersport. Ex-Ruderer Peter-Michael Kolbe ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Im Netz ist die Trauer um den Olympia-Sieger und früheren Leistungssportler groß.
Im Einer stellte Peter-Michael Kolbe einen der größten Rekorde im Rudersport auf. Der Ruderer zählt zu den besten Ruderern in der Geschichte. Nun gibt es traurige Nachrichten. Er ist am Freitag (09.12.2023) im Alter von 70 Jahren gestorben.
Peter-Michael Kolbe ist tot: Ruderer mit 70 Jahren gestorben
Das bestätigte der Deutsche Ruderverband.Peter-Michael Kolbe verstarbin einem Pflegeheim in Lübeck, wie der DRV mit Verweis auf einen engen Freund Kolbes, der ihn bis zuletzt betreute, der Deutschen Presse-Agentur am Samstag bestätigte. Auf der Webseite verweist der DRV, dass Kolbe nach langer schwerer Krankheit gestorben ist. Eine genaue Todesursache wurde nicht genannt. Zuerst hatte das "Hamburger Abendblatt" darüber berichtet.
Große Trauer um verstorbenen Peter-Michael Kolbe
Der DRV trauert um den Weltklasse-Ruderer. "Wir behalten Peter-Michael Kolbe als einen ein wenig störrischen Hanseaten mit trockenem Humor, eigenem Willen und lebenslanger Liebe zum Boot in Erinnerung und gedenken ihm mit großer Wertschätzung. Wir werden ihn nicht vergessen", heißt es auf deren Webseite. In den sozialen Medien zeigten sich viele ebenfalls erschüttert. "Eine traurige Nachricht für den Rudersport in #Hamburg. Ruhe in Frieden", schreibt der Hamburger Sportbund auf X, früher Twitter. "Das ist traurig: Peter-Michael Kolbe gestorben. Der beste deutsche Ruderer aller Zeiten. RIP", trauert ein X-Nutzer. "R.I.P Peter Michael Kolbe...es war eine Freude Dir beim rudern zuzusehen", verabschiedet sich ein weiterer User.
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Ruderer-Legende Peter-Michael Kolbe gewann dreimal bei Olympia
Peter-Michael Kolbe ist gebürtiger Hamburger. Der Rudersport begeisterte ihn schon früh. Neben seiner ersten Ausbildung zum Fernmeldemonteur, stieg er in das Ruderboot. Zu seiner aktiven Zeit war Kolbe einer der weltbesten Einer-Ruderer. Insgesamt gewann er fünf Weltmeistertitel. Bei den Olympischen Spielen holte er 1976, 1984 und 1988 jeweils die Silbermedaille. 1975 wurde Kolbe zum "Sportler des Jahres" gewählt.
Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er für den Deutschen Ruderverband und war unter anderem Sportdirektor. Für die Liebe zog er nach Norwegen, doch blieb dem Verband immer treu. Sogar 1982 als er mit seiner norwegischen Frau und seinem Sohn nach Oslo zog.
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bos/news.de/dpa
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