Die nächste Station des Skispringen Weltcups steht an diesem Wochenende an. Vom 1. bis 3. Dezember messen sich die DSV-Profis im norwegischen Lillehammer. Die aktuellen Ergebnisse, finden Sie hier.
Der Saison-Auftakt begann für die DSV-Profis stark. Nach dem ersten Wettkampf in Ruka geht es für die Skispringer weiter nach Lillehammer. Vom 1. bis 3. Dezember stehen neue Wettkämpfe auf dem Programm. Alles, was Sie zum Zeitplan, Ergebnissen und den TV-Terminen wissen müssen, erfahren Sie in der folgenden Übersicht.
Skispringen Weltcup 2023/24 der Herren in Lillehammer (Norwegen): Der aktuelle Zeitplan vom 1. bis 3. Dezember
Datum | Uhrzeit (MEZ) | Wettbewerb | TV-Übertragung / Live-Stream |
Freitag, 01.12.2023 | 15.00 Uhr | Offizielles Training HS 98 | |
Freitag, 01.12.2023 | 17.00 Uhr | Qualifikation HS98 | Eurosport |
Samstag, 02.12.2023 | 15.10 Uhr | Probedurchgang HS 98 | |
Samstag, 02.12.2023 | 16.10 Uhr | Einzel-Springen HS 98 | ZDF, ZDF-Livestream, Eurosport |
Sonntag, 03.12.2023 | 14.30 Uhr | Offizielles Training HS 140 | |
Sonntag, 03.12.2023 | 15.30 Uhr | Qualifikation HS 140 | ZDF, ZDF-Livestream |
Sonntag, 26.11.2023 | 17.00 Uhr | Springen HS 140 | ZDF, ZDF-Livestream, Eurosport |
Lesen Sie hier alle weiteren aktuellen Informationen zur Weltcup-Saison 2023/24 im Skispringen.
Skispringen Weltcup 2023/24 der Herren in Lillehammer: Alle Ergebnisse aus Norwegen
+++ 03.12.2023: Wellinger holt nächsten Podestplatz für Skispringer +++
Olympiasieger Andreas Wellinger hat es im Skisprung-Weltcup erneut aufs Podium geschafft und ist derzeit stärkster Herausforderer von Dauersieger Stefan Kraft. Der 28 Jahre alte Bayer sprang am Samstag auf der Großschanze von Lillehammer 135 und 143 Meter und belegte damit Rang zwei. Für den Österreicher Kraft, der nun vier von vier Wettbewerben für sich entschieden hat, reichte es wieder einmal nicht. Kraft hat nun 34 Weltcup-Einzelsiege und ist damit an der deutschen Skisprung-Ikone Jens Weißflog (33) vorbeigezogen. Dritter wurde Jan Hörl aus Österreich.
Knapp vier Wochen vor der Vierschanzentournee sind die Skispringer derzeit nicht nur in guter Form, sondern auch mannschaftlich stark unterwegs. Hinter Wellinger landeten auch Karl Geiger (4.) und Pius Paschke (7.) unter den besten Zehn. Stephan Leyhe (11.) und Philipp Raimund (12.) folgten. Insgesamt wurden in vier Einzelwettbewerben im finnischen Ruka sowie in Lillehammer fünf Podestplätze eingefahren. Vor der Tournee warten Stationen in Klingenthal sowie in Engelberg in der Schweiz. Am Weihnachts-Wochenende ist Pause.
+++ 02.12.2023: Skispringer Wellinger in Lillehammer Zweiter hinter Kraft +++
Olympiasieger Andreas Wellinger hat den deutschen Skispringern den nächsten Podiumsplatz beschert. Der 28 Jahre alte Bayer sprang am Samstag in Lillehammer 99 und 92 Meter und musste sich bei zweistelligen Minusgraden nur dem Österreicher Stefan Kraft geschlagen geben. Kraft war nach Versuchen auf 104 und 92,5 Meter erneut allen Rivalen überlegen. Für ihn war der Erfolg auf der Normalschanze der dritte Sieg im dritten Wettbewerb. Hinter Kraft und Wellinger komplettierte Daniel Tschofenig aus Österreich das Podium. Am Sonntag wird nochmal gesprungen, dann auf der Großschanze.
Hinter Wellinger schafften auch Karl Geiger (4.), Pius Paschke (6.) und Stephan Leyhe (9.) Top-Platzierungen. Das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher ist stark in den Winter gestartet. "Zweiter Platz hinter Kraft, mehr ist momentan nicht möglich. Ich bin sehr zufrieden", sagte Horngacher im ZDF. In der Vorwoche hatten es im finnischen Ruka Paschke, Wellinger und Leyhe jeweils einmal auf das Podest geschafft. Philipp Raimund (20.) und Martin Hamann (26.) landeten etwas weiter hinten.
Der dominante Weltklasse-Athlet Kraft scheint derzeit nicht schlagbar zu sein. Bis zum Beginn der prestigeträchtigen Vierschanzentournee mit Stationen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen sind es noch knapp vier Wochen. Bei dem Traditionsevent hat Deutschland seit Sven Hannawald 2001/02 keinen Gesamtsieg mehr erobert.
+++ 29.11.2023: Skispringer Eisenbichler bleibt im Weltcup zunächst außen vor +++
Der ehemalige Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler muss sich zunächst gedulden und wird auch am zweiten Weltcup-Wochenende nicht im deutschen Aufgebot stehen. Bundestrainer Stefan Horngacher vertraut auf sein Team, das am vergangenen Wochenende im finnischen Ruka erfolgreich war. Dies teilte der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch mit.
Neben den beiden Topspringern Karl Geiger und Andreas Wellinger zählen derzeit auch Martin Hamann, Pius Paschke, Stephan Leyhe und Philipp Raimund zur Mannschaft. Wellinger, Leyhe und Paschke holten in Ruka im Einzel Podiumsplätze.
Sportdirektor Horst Hüttel macht sich keine allzu großen Sorgen um Eisenbichler, der 2019 noch Einzel-Weltmeister in Innsbruck wurde. "Er nimmt die Situation kämpferisch an und sagt, das ist Leistungssport. Man findet keinen zerknirschten Markus Eisenbichler vor, sondern einen kämpferischen", sagte Hüttel der Deutschen Presse-Agentur. "Ich glaube, dass das ganz alleine beim Markus liegt."
Auch Constantin Schmid zählt derzeit nicht zum Weltcup-Kader. Die Springer sind an diesem Wochenende im norwegischen Lillehammer. Danach folgen in Klingenthal und in Engelberg zwei weitere Wochenenden vor der Vierschanzentournee, die mit dem Springen in Oberstdorf am 29. Dezember beginnt.
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bos/news.de/dpa