Vom 30. Dezember 2023 bis 7. Januar 2024 findet die 18. Auflage der Tour de Ski statt. Wie Sie die Skilanglauf-Wettbewerbe live im TV sehen können, erfahren Sie inklusive aller Ergebnisse und Infos zum Zeitplan hier.
Für die besten Skilangläuferinnen und Skilangläufer der Welt steht zum Jahreswechsel wieder ein Saison-Höhepunkt auf dem Programm. Bei der mittlerweile 18. Tour de Ski absolvieren die Athletinnen und Athleten innerhalb von neun Tagen wieder ein echtes Mammutprogramm. Und zum Schluss steht auch noch der gefürchtete Anstieg auf der berühmten Alpe Cermis in Val di Fiemme (Italien) an. Hier erfahren Wintersport-Fans alles zum Zeitplan, der TV-Übertragung, sowie den Ergebnissen der Wettkämpfe.
Tour de Ski 2023/24: Der Zeitplan auf einen Einblick
Folgende Wettkämpfe stehen im Rahmen der Tour de Ski 2023/24 an:
Datum | Uhrzeit | Ort | Geschlecht | Disziplin |
Samstag, 30.12.2023 | 14.30 Uhr | Toblach (Italien) | Damen | Sprint, Freistil |
Samstag, 30.12.2023 | 14.30 Uhr | Toblach (Italien) | Herren | Sprint, Freistil |
Sonntag, 31.12.2023 | 12.15 Uhr | Toblach (Italien) | Damen | 10 km, klassisch |
Sonntag, 31.12.2023 | 15.00 Uhr | Toblach (Italien) | Herren | 10 km, klassisch |
Montag, 01.01.2024 | 10.00 Uhr | Toblach (Italien) | Herren | 25 km Verfolgung |
Montag, 01.01.2024 | 12.30 Uhr | Toblach (Italien) | Damen | 25 km Verfolgung |
Mittwoch, 03.01.2024 | 17.00 Uhr | Davos (Schweiz) | Damen | Sprint, Freistil |
Mittwoch, 03.01.2024 | 17.00 Uhr | Davos (Schweiz) | Herren | Sprint, Freistil |
Donnerstag, 04.01.2024 | 10.45 Uhr | Davos (Schweiz) | Damen | 20 km Verfolgung, klassisch |
Donnerstag, 04.01.2024 | 13.00 Uhr | Davos (Schweiz) | Herren | 20 km Verfolgung, klassisch |
Samstag, 06.01.2024 | 11.30 Uhr | Val di Fiemme (Italien) | Damen | 15 km Massenstart |
Samstag, 06.01.2024 | 15.25 Uhr | Val di Fiemme (Italien) | Herren | 15 km Massenstart |
Sonntag, 07.01.2024 | 14.15 Uhr | Val die Fiemme (Italien) | Herren | 10 km Massenstart |
Sonntag, 07.01.2024 | 15.45 Uhr | Val die Fiemme (Italien) | Damen | 10 km Massenstart |
Tour de Ski 2023/24 in TV und Live-Stream sehen
Die Tour de Ski 2023/24 wird im Free-TV bei ARD und ZDF übertragen - live oder als Zusammenfassung. Außerdem bieten die Sender Live-Streams unter sportschau.de oder zdf.de an. Ebenso können Wintersport-Fans das Event bei Eurosport verfolgen - auch über den kostenpflichtigen Streamingdienst DAZN empfangbar.
Alle Ergebnisse der Tour de Ski 2023/24 im Überblick
An dieser Stelle halten wir Sie über alle Neuigkeiten rund um die Wettbewerbe auf dem Laufenden. Außerdem erfahren Sie hier, welche Athletinnen und Athleten bei den Langlauf-Rennen triumphieren.
+++ 07.01.2024:Zweiter Tour-de-Ski-Sieg für Diggins - Carl Gesamt-Neunte +++
Den deutschen Langlauf-Frauen ist ein Spitzenplatz in der Gesamtwertung der Tour de Ski verwehrt geblieben. Auf der letzten Tour-Etappe, dem legendären Anstieg zur Alpe Cermis, belegte Victoria Carl am Sonntag Platz zwölf und wurde damit Gesamt-Neunte. Besser bei der Kletterei mit bis zu 28 Prozent Steigung im italienischen Fleimstal war Katharina Hennig als Neunte. Für die Oberwiesenthalerin - im vergangenen Jahr Gesamt-Fünfte - reichte es diesmal insgesamt zu Platz elf. Den Gesamtsieg holte wie vor einem Jahr die Amerikanerin Jessie Diggins, die beim Tagessieg ihrer Teamkollegin Sophia Laukli Sechste wurde.
Die deutschen Freuen hatten in den Distanzrennen der Tour überzeugt. Carl wurde gleich zweimal Zweite, Hennig am Samstag über 15 Kilometer klassisch Dritte. Bessere Gesamtplatzierungen verloren die beiden Teamsprint-Olympiasiegerinnen in den beiden Freistilsprints, Carl zudem durch einen Sturz im 20-Kilometer-Wettbewerb von Davos.
Hennig, die nach ihrer Corona-Erkrankung vor gut drei Wochen langsam wieder in Form kommt, war dennoch zufrieden. "Ich bin sehr glücklich mit Platz neun auf der Alpe", sagte die Oberwiesenthalerin, die den Teamgedanken an die erste Stelle stellte: "Ich bin glücklich, dass wir als Team so performt haben, da ist meine Leistung nicht ganz so aufgefallen."
+++ 07.01.2024:Große Langlauf-Überraschung: Moch Tages- und Tour de Ski-Zweiter +++
15 Jahre nach Axel Teichmann hat wieder ein deutscher Langläufer das Podest der prestigeträchtigen Tour der Ski erklommen. Am Sonntag schaffte Friedrich Moch auf der letzten der sieben Etappen auf der Alpe Cermis Rang zwei und wurde damit Gesamtzweiter. Zuletzt war das dem heutigen Trainer Teichmann im Jahr 2009 mit Platz drei gelungen. Gesamtsieger der Tour wurde der Norweger Harald Oestberg Amundsen. Lukas Bögl belegte Rang 17.
Moch legte ein Höllentempo im Berg vor und sprengte bereits auf den ersten Metern des bis zu 28 Prozent Steigung bereithaltenden Berges die Spitzengruppe. Lediglich der spätere Tagessieger Jules Lapierre aus Frankreich, der 2,4 Sekunden vor dem 23 Jahre alten Deutschen aus Isny die Ziellinie überquerte, konnte folgen. Auf Tour-Sieger Amundsen holte Moch knapp 28 Sekunden auf, der große Rückstand von über 1:30 Minuten war jedoch nicht mehr wettzumachen.
Moch verdiente sich den zweiten Tour-de-Ski-Platz mit einer sehr starken, vor allem ausgeglichenen Leistung auf den Distanz-Etappen in beiden Stilarten. Lediglich im Sprint verlor die größte deutsche männliche Langlauf-Hoffnung die am Ende entscheidende Zeit.
Das Finalwochenende mussten Deutschlands Starterinnen und Starter ohne Teamchef Peter Schlickenrieder bestreiten. Dem ehemaligen Top-Athleten wurde die Akkreditierung entzogen, weil er beim Verfolgungsrennen am Donnerstag bei schwierigen Bedingungen seine Ski quer auf die Strecke gestellt hatte, um das Material der deutschen Athleten von der Schneelast zu befreien. Am Freitag teilte Schlickenrieder via Instagram mit, sein Team an den Sportlichen Leiter Andreas Schlütter zu übergeben.
+++ 06.01.2024: Erik Valnes fährt den Sieg im Massenstart der Herren ein +++
Beim Massenstart der Herren konnte sich am Samstag, den 06.01.2024, Norweger Erik Valnes durchsetzen. Auf Platz zwei landete William Poromaa aus Schweden. Den dritten Platz holte Schweizer Cyril Fähndrich. Friedrich Moch aus Deutschland belegt den vierten Platz.
+++ 06.01.2024:Langläuferin Hennig holt Tagesrang drei bei Tour de Ski +++
Das deutsche Langlauf-Team hat einen Tag vor dem Finale der Tour de Ski ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt. Olympiasiegerin Katharina Hennig behauptete sich im 15-Kilometer-Massenstart in der klassischen Technik gegen die starke Konkurrenz und belegte Rang drei. Schneller waren im Endspurt im verschneiten Val di Fiemme am Samstag nur die beiden Schwedinnen Linn Svahn und Frida Karlsson.
Nach zwei zweiten Plätzen von Victoria Carl an Silvester und Neujahr war es bereits der dritte Podiumsplatz für das deutsche Team bei dem Traditionsevent rund um den Jahreswechsel. Die 28 Jahre alte Carl hielt auch diesmal bis zum Finale mit und belegte am Ende Rang sieben.
Auch in der Tour-de-Ski-Gesamtwertung, die weiter von der Amerikanerin Jessie Diggins angeführt wird, belegt Carl Rang sieben. Hennig ist in dem Klassement Elfte. Am Sonntag (15.45 Uhr) steht in Italien der traditionelle Final Climb auf die Alpe Cermis auf dem Programm.
Das Finalwochenende müssen Deutschlands Starterinnen und Starter ohne Teamchef Peter Schlickenrieder bestreiten. Dem ehemaligen Top-Athleten wurde die Akkreditierung entzogen, weil er beim Verfolgungsrennen am Donnerstag bei schwierigen Bedingungen seine Ski quer auf die Strecke gestellt hatte, um das Material der deutschen Athleten von der Schneelast zu befreien. Am Freitag teilte Schlickenrieder via Instagram mit, sein Team an den Sportlichen Leiter Andreas Schlütter zu übergeben.
+++ 04.01.2024: Langlauf-Coach Schlickenrieder bekommt Akkreditierung entzogen +++
Langlauf-Teamchef Peter Schlickenrieder hat bei der Tour de Ski vorzeitig Feierabend. Dem 53 Jahre alten Ex-Athleten wurde am Donnerstag in Davos in der Schweiz die Akkreditierung entzogen, wie er selbst bestätigte. Beim Verfolgungsrennen bei schwierigen Bedingungen hatte Schlickenrieder während des Rennens seine Ski quer auf die Strecke gestellt, um das Material der deutschen Athleten von der Schneelast zu befreien. Dies wurde von den Organisatoren sanktioniert.
"Es wurde seitens der Jury eine Strafe gegen den Coach, also gegen meinereiner, verhängt und zwar in Form einer Strafzahlung von 1.000 Schweizer Franken und dem Entzug der Akkreditierung bis zum Ende der Tour de Ski", berichtete Schlickenrieder. "Damit ist klar, es war eine Regelverletzung. Die Strafe habe ich natürlich so akzeptiert, auch wenn es natürlich ein bisschen krass ist."
Das deutsche Team ist bei der Tour de Ski ordentlich auf Kurs und hat dank Olympiasiegerin Victoria Carl bereits zwei Podestplatzierungen eingefahren. Am Wochenende stehen im italienischen Val die Fiemme die abschließenden Wettbewerbe des Events rund um den Jahreswechsel an.
+++ 04.01.2024: Tour de Ski: Carl nach zwei Podestplätzen nur auf Rang 31 +++
Langlauf-Olympiasiegerin Victoria Carl hat ihre starke Form aus den Rennen an Silvester und Neujahr nicht bestätigen können und ist bei der Tour de Ski zurückgefallen. In der Verfolgung in der klassischen Technik belegte Carl am Donnerstag im schweizerischen Davos nur den 31. Platz und verlor dabei ordentlich Zeit auf die Athletinnen aus der Weltspitze. An Silvester und Neujahr war die 28-Jährige jeweils Zweite geworden. Bereits am Mittwoch im Sprint war Carl von Gesamtrang zwei auf fünf zurückgefallen.
Der Tagessieg ging an Kerttu Niskanen aus Finnland vor den Amerikanerinnen Rosie Brennan und Jessie Diggins. Olympia-Goldgewinnerin Katharina Hennig und Lisa Lohmann waren aus dem Team von Peter Schlickenrieder Teil der Spitzengruppe und belegten die Tagesränge 9 und 17. Die Amerikanerin Diggins verteidigte ihre Gesamtführung bei dem Etappenrennen, das am Wochenende noch zwei Wettbewerbe im italienischen Val di Fiemme bereithält.
Das deutsche Langlauf-Team muss die restliche Tour ohne eine weitere Sportlerin beenden. Einen Tag nach Pia Fink gab auch Sofie Krehl das Rennen auf, wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Morgen mitteilte. "Sofie hat seit heute Morgen Erkältungssymptome und wird daher heute nicht mehr an den Start gehen und aus der Tour aussteigen", wurde Mannschaftsarzt Tom Kastner zitiert.
Bei den Männern zeigt Friedrich Moch weiter starke Leistungen. Der 23-Jährige kam in der Verfolgung auf Tagesrang fünf und bleibt in der Gesamtwertung weiter aussichtsreich im Rennen. Norwegens Harald Oestberg Amundsen gewann die Etappe in Davos und baute seine Führung im Klassement aus.
+++ 04.01.2024: Nächster Ausfall: Auch Krehl muss bei Tour de Ski aufgeben +++
Das deutsche Langlauf-Team muss bei der Tour de Ski den nächsten krankheitsbedingten Ausfall verkraften. Einen Tag nach Pia Fink wird auch Sofie Krehl das Rennen aufgeben, wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Donnerstagmorgen mitteilte. "Sofie hat seit heute Morgen Erkältungssymptome und wird daher heute nicht mehr an den Start gehen und aus der Tour aussteigen", wurde Mannschaftsarzt Tom Kastner zitiert. Nach der Verfolgung in Davos in der Schweiz am Donnerstag stehen am Wochenende noch zwei abschließende Rennen im italienischen Val di Fiemme auf dem diesjährigen Programm der Tour de Ski.
+++ 03.01.2024: Langläuferin Carl verliert Platz zwei in Tour de Ski-Gesamtwertung +++
Die Schwächen der deutschen Langläufer in Sprint-Wettkämpfen haben sich auch auf der vierten Etappe der Tour de Ski gezeigt. Am Mittwoch schaffte kein Tour-Starter des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) im schweizerischen Davos die Qualifikation für das Freistil-Halbfinale. Beste bei den Siegen von Linn Svahn aus Schweden und Lucas Chanavat aus Frankreich waren Victoria Carl als 16. und Annian Sossau als 19. In der Gesamtwertung führen weiter die diesmal Drittplatzierte Jessie Diggins aus den USA und der im Viertelfinale gestürzte Norweger Harald Oestberg Amundsen. Carl rutschte im Gesamtklassement vom zweiten auf den fünften Rang ab, allerdings nur mit neun Sekunden Rückstand auf Platz drei.
Die in der Gesamtwertung bislang noch gut platzierten Katharina Hennig und Friedrich Moch scheiterten bereits in der Qualifikation und fielen etwas ab. Hennig ist jetzt 17., Moch belegt vor der fünften Etappe am Donnerstag, einem 20-Kilometer-Verfolgungsrennen im klassischen Stil nach den Platzierungen und Zeitabständen des Sprints, Rang neun. Sein Rückstand auf Platz drei beträgt 53 Sekunden.
Bereits am Mittwochmorgen hatte Pia Fink die Tour de Ski vorzeitig verlassen. Vor dem Start der vierten Etappe setzte Mannschaftsarzt Tom Kastner das Stoppzeichen. "Pia hat seit gestern Abend leichte Infektsymptome. In Anbetracht der noch anstehenden vier harten Etappen bei der Tour, ohne wirkliche Regenerationszeit, haben wir uns entschieden, kein Risiko einzugehen", begründete der Mediziner die Maßnahme. Fink lag nach drei Etappen mit guten Leistungen auf Platz 22 der Gesamtwertung.
+++ 01.01.2024: Langläuferin Carl zweimal Zweite bei Tour de Ski - Moch Sechster +++
Langläuferin Victoria Carl hat das neue Jahr so begonnen, wie sie das alte beendet hat. Bei der Tour de Ski in Toblach wurde die Thüringerin sowohl im 10-Kilometer-Klassikrennen am Silvestertag als auch im 22-Kilometer-Verfolger in der Skatingtechnik am Neujahrstag jeweils Zweite hinter Jessica Diggins. Die Amerikanerin führt die Gesamtwertung klar vor Carl an. Nach einem Ruhetag am Dienstag wird die Tour am Mittwoch mit einem Sprint im schweizerischen Davos fortgesetzt.
Carl war mit einem Rückstand von sieben Sekunden auf Diggins ins Rennen gegangen, konnte dem Tempo der US-Sportlerin aber nicht folgen. Stattdessen lieferte Carl eine taktisch starke Leistung, wechselte sich mit der Schwedin Linn Svahn gut ab und hielt die Verfolgerinnen damit auf Distanz. Als die Schwedin abreißen lassen musste, schaffte Carl als Solistin den Sprung aufs Treppchen mit 46,5 Sekunden Rückstand auf Diggins.
"Es ist schön, dass es auch internationale Taktiken gibt, die funktionieren", sagte Carl zu ihrer Zusammenarbeit mit Svahn. Das deutsche Team trainierte im Sommer mehrfach mit den Schwedinnen zusammen.
Katharina Hennig, mit Carl zusammen Teamsprint-Olympiasiegerin, kam über 10 Kilometer nur zwei Wochen nach ihrer Corona-Infektion auf Platz fünf. Diesen konnte sie am Neujahrstag nicht verteidigen und fiel auf Position 16 zurück. Ihr Rückstand in der Gesamtwertung beträgt nun 2:24,2 Minuten.
Zuvor hatte sich Friedrich Moch aus Isny ist mit einem sechsten Platz im Männerrennen eine hervorragende Ausgangsposition für den Rest der Tour geschaffen. Einen Tag nach Rang sieben über 10 Kilometer im klassischen Stil kam der Isnyer am Neujahrstag mit 1:05,5 Minuten Rückstand im 22-Kilometer-Verfolgungswettkampf auf Sieger Harald Amundsen ins Ziel. Der Norweger übernahm das Goldene Trikot des Gesamtführenden von seinem Teamkollegen Erik Valnes, der am Silvestertag gewonnen hatte.
Moch lieferte erneut ein beherztes Rennen in der Verfolgergruppe, war sehr aktiv und verdiente sich den sechsten Rang. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach den ersten drei Etappen Gesamtsechster bin", sagte Moch, der beim Sprint in Davos versuchen will, sowenig Zeit wie möglich zu verlieren. "Dann kann ich auf den letzten drei Etappen noch mal angreifen", sagte der 23-Jährige. Stark zeigte sich auch Lucas Bögl, der vom 30. auf den 13. Platz nach vorn lief. Florian Notz beendete das Rennen nach zwei Stürzen auf Rang 23.
+++ 31.12.2023: Langläuferin Carl Zweite in Toblach - Hennig Fünfte +++
Skilangläuferin Victoria Carl ist bei der zweiten Etappe der Tour de Ski Zweite geworden. Die Thüringerin musste sich am Sonntag über 10 Kilometer im klassischen Stil nur Kerttu Niskanen aus Finnland geschlagen geben. Nach ihrem Sieg vor zwei Wochen in Trondheim fehlten ihr im italienischen Toblach nun 6,7 Sekunden auf Platz eins. Mit Platz fünf meldete sich auch Katharina Hennig nach überstandener Corona-Infektion stark in der Weltspitze zurück. In der Gesamtwertung übernahm die drittplatzierte Amerikanerin Jessica Diggins die Führung mit sieben Sekunden Vorsprung vor Carl. Am Neujahrstag steht ein 20-Kilometer-Massenstartrennen in Toblach auf dem Programm.
"Ich wusste nicht wirklich, wie die Form nach Weihnachten ist. Auf den letzten Metern musste ich sehr kämpfen, aber da haben mir die Trainer sehr geholfen", sagte Carl im ZDF. Als Grund für ihren Aufwärtstrend in diesem Winter sieht die Teamsprint-Olympiasiegerin vor allem ihre gewonnene mentale Stärke. «Ich war in den Jahren zuvor oft krank oder verletzt, jetzt läuft es und das hat mir einen Schub gegeben», sagte die in Oberhof trainierende Carl.
Bundestrainer Peter Schlickenrieder freute sich, dass der Fokus nun nicht mehr allein auf Hennig liegt. "Die Mädels machen alle Schritte nach vorn. Der Erfolg von Vici zeigt allen, wohin es führen kann, wenn sie ihren Weg weiter gehen", sagte Schlickenrieder angesichts der Ränge 16 von Coletta Rydzek, 21 von Lisa Lohmann und 26 von Pia Fink.
Auch über das Resultat seines Männerteams freute sich Schlickenrieder. Als bester von ihnen lief Friedrich Moch auf Platz sieben. "Eine Top-8-Platzierung im Herrenbereich ist gar nicht hoch genug zu bewerten", sagte Schlickenrieder. Moch war zuletzt noch erkältet gewesen, präsentierte sich dennoch stark. Der Sieg ging wie bei den Frauen an Finnland. Perttu Hyvärinen gewann vor den Norwegern Erik Valnes und Harald Oestberg Amundsen.
+++ 30.12.2023: Schwedinnen bei Tour de Ski zu stark für deutsches Duo +++
Das deutsche Langlauf-Team ist zum Start in die prestigeträchtige Tour de Ski nicht über ein paar Achtungserfolge hinausgekommen. Bei den Frauen erreichten Victoria Carl und Coletta Rydzek am Samstag in Toblach jeweils das Halbfinale im Sprint in der freien Technik. Teamsprint-Olympiasiegerin Carl belegte in ihrem Halbfinale Rang sechs, während Rydzek nur zwei Zehntelsekunden für die Final-Qualifikation fehlten. "Ich bin sehr, sehr happy heute", sagte Rydzek, die mit dem Ergebnis Siebte wurde.
Zu stark waren in beiden Läufen die Schwedinnen um Tagessiegerin Linn Svahn. Sie setzte sich im Endlauf vor Landsfrau Jonna Sundling und der Norwegerin Kristine Stavaas Skistad durch. Vier von sechs Plätzen im Finale gingen an Starterinnen aus Schweden. Carl kam mit der Empfehlung eines Weltcup-Siegs kurz vor Weihnachten in das Traditionsevent, konnte dem hohen Tempo der Weltspitze über die kurze Distanz allerdings nicht folgen.
Auch Katharina Hennig kann sich nach einer überstandenen Corona-Infektion noch steigern. Sie belegte im Vorlauf am Samstag Rang 37 und konnte sich so nicht für die Finalläufe qualifizieren. Hennig hatte zuletzt zwei Weltcup-Stationen krankheitsbedingt verpasst und ist nun pünktlich zum Saison-Höhepunkt ins Aufgebot zurückgekehrt.
Die Männer aus dem Team von Peter Schlickenrieder überraschten. Jan Stölben, Marius Kastner und Anian Sossau schieden nach guten Vorlauf-Leistungen jeweils im Viertelfinale aus. Sonst ist für die deutschen Männer meist die Qualifikation bereits der Schlusspunkt. Der Tagessieg ging an Lucas Chanavat aus Frankreich vor Landsmann Jules Chappaz und Ben Ogden aus den USA.
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