Es war ein Aufeinandertreffen der Schwergewichts-Kolosse: Tyson "The Gypsy King" Fury prallte in einem Boxkampf in Riad auf UFC-Star Francis "The Predator" Ngannou. So sehen Sie die Wiederholung.
Dieses Aufeinandertreffen hätte für neue Machtverhältnisse im Boxsport sorgen können. Tat es aber nicht. Der WBC-Schwergewichtsweltmeister Tyson "The Gypsy King" Fury verfuhr mit dem früheren UFC-Giganten Francis "The Predator" Ngannou genauso wie mit seinen bisherigen Gegnern. Verkauft wurde der Fight mit der Ankündigung, der Sieger dürfe sich "The Baddest Men on The Planet" nennen. Keine Frage: Der Crossover-Kampf war eine Mega-Show werden. Welchen sportlichen Wert er einnimmt, bleibt fraglich.
Egis Klimas, Manager von WBA/WBO/IBF-Box-Weltmeister Oleksandr Usyk, dem nächsten möglichen Gegner von Fury, hatte sein Urteil schon vorher gefällt. "Der größte Witz, den es im Boxen je gab. Tut mir leid, das ist nicht Boxen, das ist Zirkus", ließ er beim Kurznachrichtendienst X jüngst verlauten. Er hätte wohl lieber einen Titel-Vereinigungskampf gesehen. Die Verhandlungen dazu scheiterten zuletzt allerdings.
Trotz Knock-out! Tyson Fury besiegt Francis Ngannou nach Punkten in Crossover-Kampf in Riad
Am Ende stand fest: Schwergewichtsweltmeister Tyson Fury besiegte Francis Ngannou nach Punkten und trotze dabei sogar einem Knock-out in der dritten Runde. Ngannou brachte Fury tatsächlich einmal auf die Bretter. Am Ende der zehn Runden sahen zwei Punktrichter Fury vorn (96:93, 95:94), Ngannou lag auf einem Punktzettel in Front (95:94).
Tyson Fury vs. Francis Ngannou: Ex-UFC-Champ wollte "The Gypsy King" ausknocken
Verlieren konnte eigentlich nur der "Gypsy King" etwas. Immerhin ist der 2,06 Meter große Fury immer noch ungeschlagen in seiner Profi-Karriere im Ring. Er bringt es jetzt auf 34 Siege und ein Unentschieden in 35 Kämpfen, 24 davon beendete er mit einem KO. Ngannou hatte sich für seinen ersten professionellen Boxkampf Mike Tyson in seiner Ecke organisiert. An Selbstbewusstsein fehlte es dem früheren UFC-Schwergewichts-Champion jedenfalls nicht. Er wolle Fury per KO besiegen, verkündete er vollmundig. Da war er beim "Gypsy King" natürlich genau an der richtigen Adresse. Für ein wenig Trash Talk vor dem Kampf ist der Brite bekanntlich immer zu haben. Übrigens: Seinen WM-Gürtel hätte Fury auch im Falle einer möglichen Niederlage behalten.
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Tyson Fury vs. Francis Ngannou als Wiederholung bei DAZN als Pay-per-View sehen
Fans von Tyson Fury und Francis Ngannou dürfen sich freuen. Der Kampf der beiden Schwergewichts-Kolosse ist am 28. Oktober 2023 hierzulande im TV und Live-Stream zu sehen. Möglich macht es Streaming-Anbieter DAZN, der den Clash in Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein überträgt. Allerdings müssen Abonnenten den Kampf extra bezahlen. Für 14,99 Euro/Schweizer Franken können DAZN-Kunden den Pay-per-View dazu buchen. Achtung: Die Kämpfe unterliegen einer Altersbeschränkung (FSK 18). Auch eine Wiederholung des Kampfes ist bei DAZN im Pay-per-View-Kauf enthalten.
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