Der ehemalige Wasserball-Bundestrainer Petar Porobic ist tot. Er starb unerwartet kurz nach erfolgreichen Asienspielen mit China. Bei dem Rückflug nach Europa spielten sich dramatische Szenen ab.
Petar Porobic trainierte von 2021 bis die deutsche Wasserball-Nationalmannschaft der Herren. Laut übereinstimmenden Medienberichten ist der gebürtige Montenegriner jetzt im Alter von 66 Jahren gestorben.
Petar Porobic ist tot: Ehemaliger Wasserball-Bundestrainer mit 66 Jahren gestorben
Petar Porobic soll sich auf dem Rückflug von den Asienspielen in China befunden haben, als ihm plötzlich unwohl wurde. Trotz Notlandung konnten die Ärzte nichts mehr für ihn tun. Genaueres zur Todesursache ist nicht bekannt. Unter anderem "Shanghai Daily" schreibt von einem Herzleiden. Einen Tag vor dem Drama hatte Porobic noch mit der chinesischen Mannschaft im Finale der Asienspiele gestanden. Dort verlor das Team mit 7:11 gegen Japan.
Chinese men's water polo team head coach, Petar Porobic, has passed away at the age of 67 due to a heart condition. Just last Saturday, he led the Chinese men's water polo team to a silver medal at the #HangzhouAsianGames. RIP???? pic.twitter.com/B9nLFyieRm
— Shanghai Daily (@shanghaidaily) October 10, 2023
DSV trauert um Weltmeister-Trainer aus Montenegro nach Todesdrama bei Rückflug von Asienspielen
Auch der Deutsche Schwimmverband nimmt Anteil an Porobic' Tod und bezeichnet ihn in einer Meldung dazu als "einen ausgewiesenen Wasserballexperten und eine starke Persönlichkeit". Der ehemalige Cheftrainer betreute das deutsche Team bei der EM 2022, schied aber in der Vorrunde aus. Anschließend wechselte er nach China. Zu seinen größten Erfolgen auf internationaler Ebene zählten die Silber- und Bronzemedaillen bei den Olympischen Spielen 2004 beziehungsweise 2000 mit Serbien und Montengero. 2005 wurde er mit dem noch vereinten Land Weltmeister. Auch drei Europameistertitel konnte Porobic gewinnen. Er war zudem lang im Vereinssport tätig.
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gom/bua/news.de
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