Tijl De Decker galt als eine der größten Rad-Hoffnungen Belgiens. Bei einem Trainingsunfall wurde der amtierende U23-Sieger von Paris-Roubaix schwer verletzt und zunächst ins Koma versetzt. Jetzt ist er gestorben.
Das belgische Radsport-Talent Tijl De Decker ist nach einem Trainingsunfall gestorben. Das teilte sein Team Lotto-Dstny mit.
Tijl De Decker im Koma: Radprofi kollidiert beim Training mit Auto
Der 22-Jährige war am Mittwoch mit einem Auto kollidiert und hatte nach Medienberichten viel Blut verloren. Nach einer Not-Operation in Lier wurde De Decker in das nahe Universitätskrankenhaus seiner Heimatstadt Antwerpen verlegt. Weitere Angaben über seinen Gesundheitszustand machte das Team mit Rücksicht auf die Privatsphäre nicht.
"Das Team ist erschüttert von dieser Nachricht und sendet all seine Liebe und Gedanken an Tijls Familie und Angehörige in dieser unglaublich schwierigen Zeit.", heißt es in einem Post beim Kurznachrichtendienst "X" (ehemals Twitter).It is with great sadness that we announce the passing of Tijl De Decker, following a training accident past Wednesday.
— Lotto Dstny (@lotto_dstny) August 25, 2023
The team is heartbroken by this news and sends all of its love and thoughts to Tijl’s family and loved ones in this incredibly difficult time ❤️ pic.twitter.com/Sq8HnndiJF
Tijl De Decker gilt als großes Sprint-Talent
De Decker galt als großes Klassiker- und Sprint-Talent. Bei der Nachwuchs-Version von Frankfurt-Eschborn belegte er in diesem Jahr Platz vier, gewann eine Woche später die U23-Ausgabe von Paris-Roubaix. Am vergangenen Sonntag hatte er bei den belgischen Meisterschaften in der U23-Kategorie ebenfalls Platz vier belegt.
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sba/news.de/dpa