Am 28. Juli fand das Auftaktspiel der neuen Zweitliga-Saison zwischen Schalke 04 und dem HSV statt. Hier erfahren Sie alles Wichtige zu den Teams, zum Spielplan und der TV-Übertragung in der kommenden Spielzeit.
Für Fußball-Fans hat das lange Warten Ende Juli endlich ein Ende. Am 28.07. startete die 2. Bundesliga mit dem Spiel Hamburger SV gegen FC Schalke 04 in die neue Saison 2023/24. Gleich zu Beginn trafen zwei Aufstiegsaspiranten aufeinander. Welche weiteren 16 Teams sind dabei, wie sieht der Fahrplan vor und nach der Winterpause aus? Wer sind die Favoriten und Abstiegskandidaten? Und wo können sie 2. Bundesliga im TV sowie via Live-Stream verfolgen? Alle Infos zur neuen Spielzeit gibt's hier.
2. Fußball-Bundesliga: So sieht der Spielplan für die Saison 2023/24 aus
Die Hinrunde in der 2. Fußball-Bundesliga findet bis zum 17. Dezember 2023 statt. Nach einer rund einen Monat langen Winterpause startet die Rückrunde am 19. Januar 2024. Die letzten Entscheidungen sollen am 19. Mai kommenden Jahres am 34. Spieltag fallen. Die DFL (Deutsche Fußball-Liga) hat die ersten beiden Spieltage bereits genau terminiert. Einen Überblick gegen wen ihr Lieblingsverein wann antritt, finden Sie hier. Normalerweise finden an einem Spieltag zwei Partien an einem Freitagabend um 18.30 Uhr statt, drei weitere am Samstag um 13 Uhr sowie eine Samstagabend-Partie um 20.30 Uhr. Am Sonntag gibt es dann um 13.30 Uhr die drei noch fehlenden Aufeinandertreffen. Dies gilt nicht für englische Wochen.
Schalke, Hertha, HSV und Co.: Diese Teams sind in der Zweitligasaison 23/24 dabei
FC Schalke 04: Die Königsblauen stiegen nach ihrem Wiederaufstieg in die Bundesliga in der vergangenen Saison direkt wieder aus der höchsten deutschen Spielklasse ab. Trotz des bitteren Saisonendes spielten die Schalker eine starke Rückrunde im Oberhaus, wurden von den Fans umjubelt. Können sie an diese Leistung anknüpfen, zählen sie zu den Top-Favoriten in der 2. Liga.
Hertha BSC Berlin: Nach zehn Jahren ununterbrochener Erstklassigkeit, stiegen die Herthaner in der vergangenen Saison als Tabellenletzter aus der 1. Liga ab. Mut könnte den Hauptstädtern folgende Bilanz machen: Nach den letzten zwei Abstiegen 2010 und 2012 wurde Berlin im Folgejahr Meister in Liga 2. Die Mannschaft von Trainer Pal Dardai muss sich aber kräftig steigern, wenn sie dieses Kunststück 2023/24 wiederholen will.
Hamburger SV: Zum zweiten Mal in Folge scheiterte der HSV im Juni 2023 in der Relegation und somit am Bundesliga-Aufstieg. Jetzt treten die Hanseaten ihr sechstes Zweitliga-Jahr in Serie an. Will Hamburg nicht weiter "unaufsteigbar" bleiben, muss das Team einmal eine ganze Saison über konstant gute Leistungen zeigen.
Fortuna Düsseldorf: Die Rheinländer gehören nach Platz 4 in der Vorsaison sicher zum engeren Kreis der Aufstiegskandidaten. Der Traditionsverein stieg zuletzt 2020 aus der 1. Bundesliga ab. Mit Erfolgstrainer Daniel Thioune, der die Fortuna 2021/22 weg von den Abstiegsrängen brachte, könnte das Comeback gelingen.
FC St. Pauli: Die Hamburger spielten in der vergangenen Saison die beste Rückrunde in der 2. Bundesliga, wurden von einem Abstiegs- zu einem Aufstiegskandidaten. Ob der junge Trainer Fabian Hürzeler mit den Kiezkickern auch in der kommenden Spielzeit für Furore sorgen kann, muss sich erst noch zeigen.
SC Paderborn 07: Die Ostwestfalen machten schon vor dem Start der neuen Saison die größten Schlagzeilen. Nicht nur durch die Verhaftung von Trainer Lukas Kwasniok am 24. Mai auf Mallorca, sondern auch durch eine spektakuläre Neuverpflichtung. Ex-Nationalspieler Max Kruse geht ab sofort für die Paderborner auf Torejagd. Ob der SCP mit ihm den dritten Bundesliga-Aufstieg schafft?
Karlsruher SC: Der KSC hat sich seit dem Aufstieg 2019 in der 2. Bundesliga etabliert, erreichte in der abgelaufenen Saison einen guten Platz 7 in der Tabelle, war in der Schlussphase nie akut abstiegsgefährdet. Vom Aufstieg in die Bundesliga dürften aktuell aber nur wenige optimistische Fans träumen. Für die ein oder andere Überraschung sind die Karlsruher aber sicherlich gut.
Holstein Kiel: Die "Störche" erreichten seit ihrem Aufstieg 2017 bis auf 2019/20 immer die Top 10 in der 2. Bundesliga, schafften es sogar zweimal in die Relegation ums Oberhaus. Zu den ganz großen Favoriten gehört Kiel nach Rang 8 in der Vorsaison dennoch nicht.
1. FC Kaiserslautern: Die "Roten Teufel" spielten bei ihrer Rückkehr in Liga 2 eine starke Saison, schnupperten zeitweise sogar am Durchmarsch in die erste Bundesliga. Jetzt steht für den FCK das schwierige zweite Jahr in der neuen Spielklasse an. Mit den euphorischen Fans auf dem Betzenberg im Rücken, dürfte Kaiserslautern aber auch 23/24 nicht viel mit dem Abstiegskampf zu tun haben.
Hannover 96: Nach einer guten Hinserie zeigten die Niedersachsen in der vergangenen Rückrunde oft nur mäßige Leistungen und rutschten in der Tabelle von Platz 5 auf 10 ab. Mit konstanteren Auftritten könnte Hannover den Angriff auf die oberen Plätze noch einmal wagen.
1. FC Magdeburg: Entgegen der Erwartung vieler Experten hielt Aufsteiger 1. FCM letztendlich souverän die Klasse - was vor allem an einer starken Rückrunde (Platz 8) lag. Auch in der kommenden Saison ist das Hauptziel der Magdeburger wieder der Klassenerhalt. Ein einfaches Unterfangen wird dies erneut nicht.
SpVgg Greuther Fürth: Nach dem Abstieg aus der Bundesliga lief für die Franken in der vergangenen Saison vieles nicht rund. Die "Kleeblätter" drohten lang noch eine Etage tiefer durchgereicht zu werden. Vor allem auswärts lief bei Fürth fast gar nichts. 10 Punkte in 17 Spielen - damit war die Spielvereinigung die schlechteste Mannschaft abseits des heimischen Rasens. Diese Bilanz muss dringend aufgebessert werden, um nicht wieder nur um den Klassenerhalt zu kämpfen.
FC Hansa Rostock: Im dritten Zweitliga-Jahr in Folge soll bei den Hanseaten endlich mehr rausspringen als Platz 13 in der Abschlusstabelle. Dafür dürfen sich die Rostocker aber keine langen Schwächephasen mit acht Spielen ohne Sieg wie in der vergangenen Spielzeit leisten.
1. FC Nürnberg: Vor der vergangenen Saison wurden die Franken zum erweiterten Favoritenkreis auf den Aufstieg gezählt. Es folgte eine enttäuschende Spielzeit mit Abstiegssorgen, die schließlich auf Platz 14 endete. Von der 1. Bundesliga wird deshalb beim Club so schnell wohl keiner mehr voreilig sprechen.
Eintracht Braunschweig: Hinter den Niedersachsen liegt eine Saison mit Höhen und Tiefen, die letztendlich mit dem Klassenerhalt nach dem Wiederaufstieg ein gutes Ende fand. Viel mehr ist für den Verein wohl auch in der anstehenden Spielzeit nicht drin.
SV 07 Elversberg: Der kleine Verein aus dem Saarland schaffte sensationell den Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga. In der Endphase der vergangenen Saison schwächelte die SVE allerdings etwas, verspielte auf Platz 1 fast noch einen beruhigenden Punkte-Vorsprung. Elversberg darf sich solche Phasen in der neuen Liga sicher nicht erlauben, wenn man die Klasse halten will.
VfL Osnabrück: Die Niedersachsen kehren nach zwei Jahren Pause in die 2. Bundesliga zurück. Der VfL will sich endlich längerfristig in dieser Spielklasse etablieren. Nach den letzten fünf Aufstiegen seit 2000 ging es nach maximal zwei Jahren wieder runter. In der kommenden Saison dürften die Osnabrück-Fans daher schon mit dem Klassenerhalt zufrieden sein.
SV Wehen Wiesbaden: Die Wehener setzten sich in der Relegation gegen Arminia Bielefeld durch. Nach 2019 kehren die Hessen damit zum zweiten Mal in die 2. Bundesliga zurück. Ihre beste Platzierung (8) aus der Saison 2007/08 in dieser Spielklasse zu wiederholen, dürfte eine schwierige Aufgabe werden. Der Klassenerhalt wäre aber auch schon gut.
2. Bundesliga im TV und Live-Stream
Die Rechte an den Live-Übertragungen der 2. Fußball-Bundesliga hat sich der Pay-TV-Sender Sky gesichert. Dort werden alle 306 Partien der neuen Saison gezeigt. Im Free-TV und kostenlosen Stream ist zudem bei Sport1 beziehungsweise sport1.de immer das Topspiel am Samstagabend zu sehen. Zum Saisonauftakt zeigt Sat.1 die Partie zwischen dem HSV und Schalke (parallel auf ran.de) in voller Länge. Zusammenfassungen von Zweitliga-Matches gibt es an den Wochenenden in der ARD-Sportschau am Abend.
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gom/hos/news.de
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