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Wimbledon 2023 am 16.07.23: Alcaraz siegt gegen Djokovic! Tennisprofi triumphiert bei Finale in London

Bis zum 16. Juli blickt die Tenniswelt gespannt nach London, wenn hier mit Wimbledon 2023 das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres stattfindet. Die Ergebnisse sowie Spielplan und Ansetzungen gibt es hier.

Wer schnappt sich in Wimbledon 2023 den Sieg? (Foto) Suche
Wer schnappt sich in Wimbledon 2023 den Sieg? Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Zac Goodwin

Vom 3. bis zum 16. Juli schlagen die Herzen eingefleischter Tennis-Fans höher. Wimbledon 2023 steht an. Im vergangenen Jahr gewann Jelena Rybakina gegen Ons Jabeur das Wimbledon-Finale der Damen. Bei den Herren konnte sich Tennis-Ass Novak Djokovic im Finale gegen Nick Kyrgios durchsetzen und seinen siebten Wimbledon-Triumph einfahren. Holt er in Wimbledon 2023 seinen achten Titel bei dem prestigeträchtigen Rasenplatz-Turnier?

So sehen Sie alle Tennis-Matches bei Wimbledon 2023 live!

Wimbledon 2023: Nach Aus der deutschen Tennis-Stars - Spielplan, Termine und Ansetzungen der übrigen Spieler

Datum Wettbewerb / Runde Ansetzung Ergebnis
Montag, 03.07.2023 1. Runde Damen Einzel Alycia Parks - Anna-Lena Friedsam 6:4, 6:3
Montag, 03.07.2023 1. Runde Herren Einzel Oscar Otte - Dominik Koepfer 7:5, 6:3, 7:6 (11:9)
Montag, 03.07.2023 1. Runde Herren Einzel Yannick Hanfmann - Taylor Fritz 4:6, 6:2, 6:4, 5:7, 2:3, abgebr.
Montag, 03.07.2023 1. Runde Herren Einzel Daniel Altmaier - Aleksandar Vukic 3:6, 6:7 (1:7), 6:3, 5:7
Montag, 03.07.2023 1. Runde Herren Einzel Maximilian Marterer - Borna Gojo 7:5, 6:7 (8:10), 6:3, 6:4
Mittwoch, 05.07.2023 1. Runde Damen Einzel Tamara Korpatsch - Carol Zhao 1:6, 6:4, 6:2
Mittwoch, 05.07.2023 1. Runde Damen Einzel Jule Niemeier - Karolina Muchová verschoben
Mittwoch, 05.07.2023 1. Runde Herren Einzel Alexander Zverev - Gijs Bouwer verschoben
Mittwoch, 05.07.2023 1. Runde Damen Einzel Tatjana Maria - Sorana Cirstea 1:6, 6:2, 3:6
Mittwoch, 05.07.2023 1. Runde Herren Einzel Yannick Hanfmann - Taylor Fritz 4:6, 6:2, 6:4, 5:7, 3:6
Donnerstag, 06.07.2023 1. Runde Damen Einzel Jule Niemeier -Karolina Muchová 6:4, 5:7, 6:1
Donnerstag,06.07.2023 2. Runde Herren Einzel Maximilian Marterer - Michael Mmoh 7:5, 7:6 (7:5), 6:4
Donnerstag, 06.07.2023 1. Runde Herren Einzel Alexander Zverev - Gijs Bouwer 6:4, 7:6 (7:4), 7:6 (7:5)
Donnerstag, 06.07.2023 1. Runde Herren Einzel Oscar Otte - Daniel Elahi Galan 3:6, 6:3, 3:6, 6:7 (3:7)

Freitag, 07.07.2023

2. Runde Damen Einzel Tamara Korpatsch -Natalija Kostić 5:7, 5:7

Freitag, 07.07.2023

2. Runde Damen Einzel Jule Niemeier - Dalma Gálfi 6:4, 6:7 (5:7), 1:6

Freitag, 07.07.2023

2. Runde Herren Einzel Alexander Zverev - Yosuke Watanuki 6:4, 5:7, 6:2, 6:2
Freitag,07.07.2023 3. Runde Herren Einzel Maximilian Marterer -Alexander Bublik 4:6, 1:6, 6:7 (4:7)
Samstag,08.07.2023 3. Runde Herren Einzel Alexander Zverev - Matteo Berrettini 3:6, 6:7 (4:7), 6:7 (5:7)
Sonntag, 09.07.2023 Achtelfinale Herren Roman Safiullin -
Denis Shapovalov
3:6, 6:3, 6:1, 6:3
Sonntag, 09.07.2023 Achtelfinale Herren Andrei Rubljew -
Alexander Bublik
7:5, 6:3, 6:7, 6:7, 6:4
Sonntag, 09.07.2023 Achtelfinale Herren Jannik Sinner -
Daniel Elahi Galán
7:6 (7:4, 6:4, 6:3
Sonntag, 09.07.2023 Achtelfinale Herren Hubert Hurkacz -
Novak Djokovic
6:7 (6:8), 6:7 (6:8), 7:5, 4:6
Sonntag, 09.07.2023 Achtelfinale Damen

Marketa Vondrousova - Marie Bouzková

2:6, 6:4, 6:3
Sonntag, 09.07.2023 3. Runde Damen Anastassija Potapowa -
Mirra Alexandrowna Andrejewa
2:6, 7:7
Sonntag, 09.07.2023 Achtelfinale Damen Jessica Pegula -
Lessja Zurenko
6:1, 6:1
Sonntag, 09.07.2023 Achtelfinale Damen Iga Świątek -
Belinda Bencic
6:7 (4:7), 7:6 (7:2), 6:3
Sonntag, 09.07.2023 Achtelfinale Damen Wiktoryja Asaranka -
Elina Switolina
6:2, 4:6, 6:7 (9:11)
Montag, 09.07.2023 Achtelfinale Herren Christopher Eubanks -
Stefanos Tsitsipas
3:6, 7:6 (7:4), 3:6, 6:4, 6:4
Montag, 09.07.2023 Achtelfinale Herren Daniil Medwedew -
Jiří Lehečka
6:4, 6:2 (verletzungsbedingte Aufgabe)
Montag, 09.07.2023 Achtelfinale Herren Grigor Dimitrow -
Holger Rune
6:3, 6:7 (6:8), 6:7 (4:7), 3:6
Montag, 09.07.2023 Achtelfinale Herren Carlos Alcaraz - Matteo Berrettini 3:6, 6:3, 6:3, 6:3
Montag, 09.07.2023 Achtelfinale Damen Madison Keys - Mirra Alexandrowna Andrejewa 3:6, 7:6 (7:4), 6:2
Montag, 09.07.2023 Achtelfinale Damen Beatriz HaddadMaia -
Jelena Rybakina
1:4 (verletzungsbedingte Aufgabe)
Montag, 09.07.2023 Achtelfinale Damen Jekaterina Alexandrowa - Aryna Sabalenka 4:6, 0:6
Montag, 09.07.2023 Achtelfinale Damen Ons Jabeur -
Petra Kvitová
6:0, 6:3
Dienstag,11.07.2023 Viertelfinale Damen Einzel Iga Swiatek - Elina Svitolina 5:7, 7:6 (7:5), 2:6
Dienstag,11.07.2023 Viertelfinale Damen Einzel Jessica Pegula - Marketa Vondrousova 4:6, 6:2, 4:6
Dienstag, 11.07.2023 Viertelfinale Herren Einzel Andrei Ribljow - Novak Djokovic 6:4, 1:6, 4:6, 3:6
Dienstag, 11.07.2023 Viertelfinale Herren Einzel Jannik Sinner - Roman Safiullin 6:4, 3:6, 6:2, 6:2
Mittwoch, 12.07.2023 Viertelfinale, Damen Einzel Madison Keys - Aryna Sabalenka 2:6, 4:6
Mittwoch, 12.07.2023 Viertelfinale, Damen Einzel Ons Jabeur - Jelena Rybakina 6:7 (5:7), 6:4, 6:1
Mittwoch, 12.07.2023 Viertelfinale Herren Einzel Daniil Medwedew - Christopher Eubanks 6:4, 1:6, 4:6, 7:6 (7:4), 6:1
Mittwoch, 12.07.2023 Viertelfinale Herren Einzel Carlos Alcaraz - Holger Rune 7:6 (7:3), 6:4, 6:4
Donnerstag,13.07.2023 Halbfinale Damen Einzel Elina Svitolina - Marketa Vondrousova 3:6, 3:6
Donnerstag,13.07.2023 Halbfinale Damen Einzel Ons Jabeur - Aryna Sabalenka 6:7 (5:7), 6:4, 6:3
Freitag,14.07.2023 Halbfinale Herren Einzel Jannik Sinner - Novak Djokovic 3:6, 4:6, 6:7 (4:7)
Freitag,14.07.2023 Halbfinale Herren Einzel Carlos Alcaraz - Daniil Medwedew 6:3, 6:3, 6:3
Samstag,15.07.2023 Finale Damen Einzel Marketa Vondrousova - Ons Jabeur 6:4, 6:4
Sonntag,16.07.2023 Finale Herren Einzel Novak Djokovic - Carlos Alcaraz 1:6, 7:6, 6:1, 3:6, 5:4:

Wimbledon 2023: Alle Ergebnisse beim Rasenplatz-Grand-Slam in London

Die internationale Tennis-Elite misst sich im Süden Londons auf den Plätzen des All England Lawn Tennis and Croquet Club miteinander. Wann welcher Tennis-Star auf dem Platz steht, wann die deutschen Tennisprofis aufschlagen und wie die Ansetzungen im Spielplan aussehen, erfahren Sie zeitnah hier im Wimbledon-Überblick 2023 mit allen Ergebnissen und Vorab-Infos.

+++ 16.07.2023:Alcaraz siegt in Wimbledon und verhindert Djokovic-Rekorde +++

 

Der Spanier Carlos Alcaraz hat erstmals den Rasentennis-Klassiker in Wimbledon gewonnen und den achten Triumph von Novak Djokovic verhindert. Djokovic hätte mit einem Sieg am Sonntag in London zu Rekordsieger Roger Federer aufgeschlossen und mit seinem 24. Erfolg bei einem der vier Grand-Slam-Turniere die Bestmarke der Australierin Margaret Court eingestellt.

Alcaraz setzte sich gegen Djokovic mit 1:6, 7:6 (8:6), 6:1, 3:6, 6:4 durch und feierte damit seinem zweiten Grand-Slam-Titel. Im vergangenen Jahr hatte der 20 Jahre alte Spanier bereits die US Open gewonnen. Durch den Sieg in Wimbledon verteidigte Alcaraz auch Platz eins in der Weltrangliste. Alcaraz verwandelte nach 4:42 Stunden seinen ersten Matchball. Er nahm damit auch Revanche für seine Halbfinale-Niederlage bei den French Open.

Für Djokovic war es die erste Niederlage in Wimbledon nach zuvor 34 Siegen in Serie. Der 36 Jahre alte Serbe hatte den Rasen-Klassiker zuvor viermal nacheinander gewonnen. Vor der Niederlage gegen Alcaraz hatte Djokovic letztmals 2017 im Viertelfinale in London verloren, als er gegen den Tschechen Tomas Berdych zu Beginn des zweiten Satzes verletzt hatte aufgeben müssen.

+++ 16.07.2023: Carlos Alcaraz siegt im Wimbledon-Finale gegen Novak Djokovic +++

Carlos Alcaraz konnte sich nach einem aufregenden Wimbledon-Finale gegen Novak Djokovic nach fünf Sätzen durchsetzen.

+++ 16.07.2023: Kampfansage von Djokovic an Alcaraz: "Bin noch nicht fertig" +++

Das Traumfinale in Wimbledon steht an. Carlos Alcaraz fordert Novak Djokovic heraus. Und der Superstar aus Serbien ist heiß auf das Duell.

Vor dem Traumfinale in Wimbledon hat Titelverteidiger Novak Djokovic eine Kampfansage an seinen Herausforderer Carlos Alcaraz gesandt. "Ich hin hier noch nicht fertig», sagte der Rekord-Grand-Slam-Champion aus Serbien mit Blick auf das Endspiel an diesem Sonntag (15.00 Uhr MESZ/Sky). "Für mich ist der Job noch nicht beendet, bevor ich die Trophäe in die Luft hebe», sagte Djokovic.

Der 36-Jährige hat in Wimbledon 34 Spiele in Serie gewonnen, bei den letzten vier Auflagen im All England Lawn Tennis and Croquet Club stets den Titel geholt. Satt ist er deshalb aber noch lange nicht. "Es hat sich an meiner Herangehensweise nichts geändert. Ich will den Titel unbedingt gewinnen", sagte Djokovic.

Dass er bei den French Open in Paris Anfang Juni sein 23. Grand-Slam-Turnier gewann und damit nun alleiniger Rekord-Champion vor Rafael Nadal ist, hat seine Motivation nicht geringer werden lassen. "Ich liebe diesen Sport und will ihm so lange etwas zurückgeben, wie ich kann."

Auf das Duell mit Alcaraz freut sich Djokovic ganz besonders. "Alle Augen der Tennis- und Sportwelt werden am Sonntag auf das Wimbledon-Finale gerichtet sein», sagte Djokovic. "Es ist wahrscheinlich das meistgesehene Tennismatch - ich freue mich sehr darauf."

Alcaraz will es Djokovic so schwer wie möglich machen. "Wenn du der Beste sein willst, musst du die Besten besiegen", sagte der 20 Jahre alte Weltranglisten-Erste. Die Vorfreude auf sein erstes Wimbledon-Finale ist beim Spanier riesig. "Für Novak ist es einfach ein weiteres Mal. Für mich wird es der beste Moment meines Lebens."

+++ 15.07.2023: Tschechien Vondrousova gewinnt erstmals Wimbledon +++

Die Tschechin Marketa Vondrousova hat als erste ungesetzte Spielerin seit 60 Jahren den Rasen-Klassiker in Wimbledon gewonnen. Die 24-Jährige siegte am Samstag in London im Endspiel gegen die Tunesierin Ons Jabeur mit 6:4, 6:4 und feierte damit den ersten Grand-Slam-Titel ihrer Tennis-Karriere. Letztmals hatte die legendäre Billie Jean King 1963 in Wimbledon gewonnen, ohne zu den gesetzten Topspielerinnen zu gehören. Vondrousova verwandelte nach 1:20 Stunden ihren zweiten Matchball.

Jabeur musste sich dagegen wie im Vorjahr gegen die Kasachin Jelena Rybakina im Finale geschlagen geben und wartet damit weiter auf einen Titel bei einem Grand-Slam-Turnier. Die 28-Jährige hatte im vergangenen Jahr auch im Endspiel der US Open verloren. Jabeur hätte die erste afrikanische Spielerin werden können, die bei einem Grand-Slam-Turnier im Einzel den Titel holt.

+++ 15.07.2023: Gewitterwarnung: Berühmte Warteschlange in Wimbledon bleibt zu +++

Das Wetter hat den Veranstaltern in Wimbledon in diesem Jahr jede Menge Probleme bereitet. Nach dem vielen Regen in der ersten Turnierwoche sorgt nun eine amtliche Gewitterwarnung für Veränderungen am Ablauf. So wird die berühmte Warteschlange, the Queue, an diesem Samstag geschlossen bleiben. Die Veranstalter riefen alle Tennisfans ohne Tickets dazu auf, wegen der Wettervorhersage nicht in den All England Lawn Tennis and Croquet Club zu kommen.

Normalerweise bilden sich vor der Anlage im Süden Londons schon am frühen Morgen lange Warteschlangen mit Menschen, die sich eines der begehrten Tickets für die Außenplätze sichern wollen. Auch das Public Viewing auf dem berühmten Henman Hill ist sehr beliebt, fällt an diesem Samstag zum Damen-Finale zwischen der Tunesierin Ons Jabeur und Marketa Vondrousova aus Tschechien aber aus. Da das Endspiel auf dem Centre Court stattfindet, ist die Austragung nicht gefährdet. Das Stadion verfügt über ein Dach.

+++ 15.07.2023:Wimbledon-Finale: Jabeur gegen Vondrousova um ersten Grand-Slam-Titel +++


Auf ein Finale Jabeur gegen Vondrousova hätte vor Wimbledon niemand gewettet. Beide kämpfen mit Verletzungen, beide sind zurück. Aber nur für eine kann es am Samstag eine Premiere geben.

Wimbledon bekommt eine neue Siegerin - das steht bereits seit dem Aus von Titelverteidigerin Jelena Rybakina im Viertelfinale fest. Sicher ist auch: Es wird beim Tennis-Duell zwischen der Tunesierin Ons Jabeur und Marketa Vondrousova aus Tschechien an diesem Samstag (15.00 Uhr MESZ/Sky) eine Premiere geben. Denn weder Jabeur noch Vondrousova haben bislang einen Grand-Slam-Titel geholt.

Der Weg ins Finale: Schwerer hätte der Weg ins Endspiel für Jabeur kaum sein können. Bianca Andreescu, Petra Kvitova, Titelverteidigerin Rybakina und dann auch noch die Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka - Jabeur hat sich ihre zweite Finalteilnahme nach 2022 beim Rasen-Klassiker mehr als verdient. Der Weg der ungesetzten Vondrousova war etwas weniger steinig. Mit Spielerinnen wie Donna Vekic oder Jessica Pegula setzte sich aber auch die Tschechin gegen starke Gegnerinnen durch.

Die Finalerfahrung: Beide Spielerinnen standen bei Grand-Slam-Turnieren bereits im Finale. Jabeur kämpfte sogar schon zweimal um den Titel bei einem der vier Grand-Slam-Turniere. Im vergangenen Jahr verlor sie erst in Wimbledon gegen Rybakina, dann musste sie sich bei den US Open der Polin Iga Swiatek geschlagen geben. Vondrousovas bislang einziges Grand-Slam-Finale liegt schon etwas weiter zurück. 2019 verlor sie bei den French Open gegen Ashleigh Barty aus Australien.

Die Sache mit dem Tattoo: Vondrousovas Arme zieren zahlreiche Tattoos. Doch im Falle eines Sieges wird nicht bei der Tschechin, sondern bei ihrem Trainer ein neues Kunstwerk dazukommen. "Ich habe eine Wette mit meinem Trainer. Wenn ich ein Grand-Slam-Turnier gewinne, lässt er sich ein Tattoo stechen. Ich hoffe, es kommt dazu", sagte Vondrousova.

Die Bedeutung Jabeurs für Afrika: Jabeur kann sich der Unterstützung in der Heimat sicher sein. Ein ganzer Kontinent fiebert mit dem Energiebündel aus Tunesien. Als erste Spielerin aus Afrika kann sie ein Grand-Slam-Turnier gewinnen. "Ich hoffe, ich kann Geschichte schreiben. Nicht nur für Tunesien, sondern für Afrika", sagte Jabeur.

 

+++ 15.07.2023: Coach Mouratoglou zu Djokovic'-Favoritenrolle: "Jeder ist schlagbar" +++

Novak Djokovic gegen Carlos Alcaraz heißt das Traum-Finale beim Tennis-Klassiker in Wimbledon. Der serbische Topstar hat seit 2017 nicht mehr in Wimbledon verloren. Hält die Serie?

Star-Trainer Patrick Mouratoglou hält ein Ende der imposanten Wimbledon-Siegesserie von Novak Djokovic im Finale am Sonntag gegen Carlos Alcaraz für möglich. "Jeder ist schlagbar, das ist klar, gerade in einem Grand-Slam-Finale", sagte der frühere langjährige Coach (53) von Tennis-Superstar Serena Williams der Deutschen Presse-Agentur. Es stehe viel auf dem Spiel. «Wenn er gewinnt, setzt er sich wirklich ab von Rafa, was die Grand-Slam-Titel betrifft. Es wird für ihn wieder emotional." Djokovic sei für ihn der Favorit. Aber auch angesichts der möglichen Emotionen und des Drucks könne alles passieren, meinte Mouratoglou.

Der serbische Weltranglisten-Zweite Djokovic (36) hat in Wimbledon seit dem Viertelfinale 2017 keine Niederlage mehr hinnehmen müssen. Der Halbfinalerfolg am Freitag gegen den Italiener Jannik Sinner war sein 34. Sieg bei dem Rasen-Klassiker in Serie.

Im Endspiel am Sonntag kommt es zum schnellen Grand-Slam-Wiedersehen von Djokovic und dem spanischen Weltranglisten-Ersten Alcaraz (20) nach dem Halbfinale bei den French Open. In Paris war Alcaraz früh von Krämpfen geplagt gewesen und hatte verloren. "Er hat die Erfahrung von Roland Garros. Nun weiß er, dass er seine Emotionen unter Kontrolle haben muss", sagte Mouratoglou.

In Paris hatte sich Djokovic mit seinem 23. Titel bei einem der vier wichtigsten Turniere zum alleinigen Rekord-Grand-Slam-Sieger vor Rafael Nadal gekürt. Sollte er erneut in Wimbledon gewinnen, würde er zwei Grand-Slam-Titel mehr haben als der verletzt pausierende Spanier (22).

+++ 14.07.2023: Djokovic und Alcaraz im Finale von Wimbledon +++

Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic und der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz stehen im Finale von Wimbledon. Nachdem der Serbe Djokovic am Freitag beim Rasen-Klassiker im ersten Halbfinale den Italiener Jannik Sinner klar mit 6:3, 6:4, 7:6 (7:4) geschlagen hatte, zog der Spanier Alcaraz kurz darauf nach. Der 20-Jährige setzte sich in seinem Halbfinale überraschend deutlich gegen den Russen Daniil Medwedew mit 6:3, 6:3, 6:3 durch und erreichte damit sein zweites Grand-Slam-Finale.

Für Djokovic ist es dagegen das 35. Endspiel bei einem der vier wichtigsten Turniere. Keine Spielerin und kein Spieler vor ihm standen so oft in einem Grand-Slam-Endspiel. Der 36 Jahre alte Serbe kämpft am Sonntag (15.00 Uhr MESZ/Sky) um seinen neunten Titel in Wimbledon. Damit würde er mit dem im vergangenen Jahr zurückgetretenen Roger Federer aus der Schweiz gleichziehen.

+++ 14.07.2023: Djokovic in Wimbledon zum neunten Mal im Finale +++

Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic hat in Wimbledon ohne große Mühe das Endspiel erreicht. Der 36 Jahre alte Serbe gewann am Freitag beim Rasen-Klassiker sein Halbfinale gegen den Italiener Jannik Sinner klar mit 6:3, 6:4, 7:6 (7:4) und steht damit in London zum neunten Mal im Finale. Für Djokovic war es im All England Lawn Tennis and Croquet Club der 34. Sieg in Serie. Letztmals hat der Superstar der Branche 2017 im Viertelfinale in Wimbledon ein Spiel verloren.

Gegen Sinner verwandelte er nach 2:46 Stunden seinen ersten Matchball und greift am Sonntag nach seinem achten Wimbledon-Titel. Damit würde er mit dem im vergangenen Jahr zurückgetretenen Schweizer Roger Federer gleichziehen. Im Endspiel am Sonntag bekommt es Djokovic entweder mit dem Weltranglisten-Ersten Carlos Alcaraz aus Spanien oder dem Russen Daniil Medwedew zu tun.

+++ 13.07.2023: Tunesierin Jabeur wieder im Finale von Wimbledon +++

Die Tunesierin Ons Jabeur hat in Wimbledon wie im Vorjahr das Endspiel erreicht und kämpft am Samstag um den ersten Grand-Slam-Titel ihrer Karriere. Die 28 Jahre alte Tennisspielerin gewann am Donnerstag in London im Halbfinale gegen die Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka aus Belarus mit 6:7 (5:7), 6:4, 6:3. Jabeur, die im Vorjahr gegen die Kasachin Jelena Rybakina verloren hatte, verwandelte nach 2:19 Stunden ihren fünften Matchball.

Im Finale bekommt es Jabeur mit Marketa Vondrousova zu tun. Die ungesetzte Tschechin hatte sich zuvor gegen Jelina Switolina mit 6:3, 6:3 durchgesetzt und damit den Siegeszug der Ukrainerin beendet. Die deutschen Spielerinnen waren beim Rasen-Klassiker alle bereits frühzeitig gescheitert.

Sabalenka verpasste durch die Niederlage nicht nur den Einzug ins Finale, sondern auch den Sprung auf Platz eins der Weltrangliste. Im Falle des Sieges gegen Jabeur hätte die Belarussin Iga Swiatek aus Polen an der Spitze des Rankings abgelöst.

+++ 13.07.2023: Siegeszug der Ukrainerin Switolina in Wimbledon gestoppt +++

Der Siegeszug der Ukrainerin Jelina Switolina in Wimbledon ist beendet. Die 28-Jährige verlor beim Rasen-Klassiker am Donnerstag im Halbfinale gegen die Tschechin Marketa Vondrousova deutlich mit 3:6, 3:6 und muss damit weiter auf ihr erstes Endspiel bei einem Grand-Slam-Turnier warten. Für Vondrousova ist es dagegen das zweite Finale bei einem der vier wichtigsten Turniere der Tennis-Saison. Die 24-Jährige stand bereits 2019 bei den French Open im Endspiel, musste sich in Paris allerdings der inzwischen zurückgetretenen Australierin Ashleigh Barty geschlagen geben.

Gegen Switolina zeigte die Tschechin eine starke Leistung und verwandelte nach lediglich 74 Minuten ihren ersten Matchball. Im Finale am Samstag bekommt sie es nun mit der Gewinnerin des zweiten Halbfinals zwischen der Weltranglisten-Zweiten Aryna Sabalenka aus Belarus und der Vorjahresfinalistin Ons Jabeur aus Tunesien zu tun.

Switolina konnte auf dem Centre Court nicht an ihre bislang so starken Leistungen in Wimbledon anknüpfen. Der Gedanke, nicht nur für sich, sondern auch für ihre unter dem russischen Angriffskrieg leidenden Landsleute zu spielen, schien die Ukrainerin dieses Mal zu lähmen statt zu beflügeln. Von Switolinas Power-Tennis, mit dem sie in der Runde zuvor die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek aus dem Turnier geworfen hatte, war dieses Mal nichts zu sehen.

Switolina gab im ersten Satz dreimal ihren Aufschlag ab, nach nur 29 Minuten holte sich Vondrousova den ersten Durchgang. Auch im zweiten Satz gelang Switolina lange so gut wie nichts. Vondrousova zog schnell auf 4:0 davon, bekam es dann beim Stand von 4:0, 40:0 aber offenbar mit den Nerven zu tun. Switolina kam noch einmal auf 3:4 heran und schien die Partie doch noch drehen zu können. Aber dann fing sich Vondrousova wieder machte den überraschenden Finaleinzug perfekt.

+++ 12.07.2023: Klarer Sieg im Youngster-Duell: Alcaraz in Wimbledon weiter +++

Der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz steht in Wimbledon erstmals im Halbfinale. Der 20 Jahre alte Spanier gewann am Mittwoch beim Rasen-Klassiker das Youngster-Duell gegen den Dänen Holger Rune überraschend deutlich mit 7:6 (7:3), 6:4, 6:4 und steht damit erstmals in seiner Tennis-Karriere in London in der Runde der letzten Vier. Alcaraz nutzte nach 2:20 Stunden einen vierten Matchball.

Im Kampf um den Finaleinzug bekommt es Alcaraz, der im Vorfeld von Wimbledon das Turnier in Queens gewonnen hatte, am Freitag mit Daniil Medwedew zu tun. Der 27 Jahre alte Russe gewann gegen den amerikanischen Überraschungs-Viertelfinalisten Christopher Eubanks nach hartem Kampf mit 6:4, 1:6, 4:6, 7:6 (7:4), 6:1 und beendete damit den spektakulären Siegeszug des unbekannten US-Boys.

Medwedew verwandelte nach 2:57 Stunden seinen ersten Matchball und steht wie Alcaraz erstmals im Halbfinale von Wimbledon. Im anderen Halbfinale stehen sich Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic aus Serbien und der Italiener Jannik Sinner gegenüber.

+++ 12.07.2023: Medwedew erstmals im Halbfinale von Wimbledon +++

Der Russe Daniil Medwedew hat erstmals in seiner Tennis-Karriere das Halbfinale von Wimbledon erreicht. Der 27-Jährige gewann am Mittwoch beim Rasen-Klassiker gegen den amerikanischen Überraschungs-Viertelfinalisten Christopher Eubanks nach hartem Kampf mit 6:4, 1:6, 4:6, 7:6 (7:4), 6:1 und beendete damit den spektakulären Siegeszug des unbekannten US-Boys.

Medwedew verwandelte nach 2:57 Stunden seinen ersten Matchball. Die Nummer drei der Welt bekommt es nun im Halbfinale am Freitag mit dem Weltranglisten-Ersten Carlos Alcaraz aus Spanien oder dem Dänen Holger Rune zu tun. Im anderen Halbfinale stehen sich Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic aus Serbien und der Italiener Jannik Sinner gegenüber.

+++ 12.07.2023: Sabalenka und Jabeur in Wimbledon im Halbfinale +++

Titelverteidigerin Jelena Rybakina ist in Wimbledon im Viertelfinale ausgeschieden. Die 24 Jahre alte Tennisspielerin aus Kasachstan verlor am Mittwoch beim Rasen-Klassiker gegen die Tunesierin Ons Jabeur mit 7:6 (7:5), 4:6, 1:6. Im vergangenen Jahr hatten sich beide Spielerinnen in London im Endspiel gegenübergestanden. Damals gewann Rybakina in drei Sätzen und feierte ihren ersten Grand-Slam-Titel.

Dieses Mal setzte sich Jabeur durch und trifft nun im Halbfinale an diesem Donnerstag auf Aryna Sabalenka. Die Weltranglisten-Zweite aus Belarus gewann ihr Viertelfinale gegen Madison Keys aus den USA mit 6:2, 6:4 und steht damit wie vor zwei Jahren in der Runde der letzten Vier von Wimbledon. Im vergangenen Jahr hatte Sabalenka wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine in Wimbledon nicht spielen dürfen.

Im anderen Halbfinale stehen sich Jelina Switolina aus der Ukraine und Marketa Vondrousova aus Tschechien gegenüber.

+++ 12.07.2023: Weltranglisten-Zweite Sabalenka in Wimbledon im Halbfinale +++

Die Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka steht in Wimbledon im Halbfinale. Die 25 Jahre alte Tennisspielerin aus Belarus gewann beim Rasen-Klassiker am Mittwoch ihr Viertelfinale gegen Madison Keys aus den USA mit 6:2, 6:4 und steht damit in London wie vor zwei Jahren in der Runde der letzten Vier. Im vergangenen Jahr hatte Sabalenka wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine in Wimbledon nicht spielen dürfen.

Gegen Keys verwandelte die Australian-Open-Siegerin nach 1:27 Stunden ihren zweiten Matchball. Im Kampf um den Finaleinzug bekommt es Sabalenka an diesem Donnerstag mit Titelverteidigerin Jelena Rybakina aus Kasachstan oder der Tunesierin Ons Jabeur zu tun.

+++ 12.07.2023: Ex-Tennisprofi Petkovic: "Haben viel weniger Talente" +++

Die frühere Tennisspielerin Andrea Petkovic sorgt sich um den Nachwuchs bei den deutschen Damen. "Was ich merke ist: Es gibt immer noch tolle Talente, aber wir haben viel, viel weniger", sagte Petkovic beim Rasen-Klassiker in Wimbledon. "In meiner Generation waren wir 10, 12 oder 15, und daraus haben sich dann vier oder fünf herauskristallisiert, die dann gut wurden", sagte Petkovic. Das sei heute nicht mehr der Fall.

"Ich weiß nicht genau, woran es liegt. Ob es an der Generation liegt oder daran, dass Leistungssport nicht mehr so viele Begehrlichkeiten weckt wie früher", sagte die ehemalige Nummer neun der Welt. Der Druck auf die wenigen Talente sei dadurch zwangsläufig höher. "Das macht es für sie dann nicht so einfach. Aber es gibt nach wie vor tolle Talente mit sehr viel Potenzial", sagte Petkovic, die nach ihrem Karriereende inzwischen als Mentorin für den Deutschen Tennis Bund arbeitet.

In dieser Funktion ist sie auch als Beraterin für Jule Niemeier tätig. Die 23-Jährige erlebt nach ihrem Durchbruch im vergangenen Jahr nun eine komplizierte Saison. Auch in Wimbledon schied sie bereits in der zweiten Runde gegen die unbekannte Ungarin Dalma Galfi aus. "Es war mir schon vorher klar, dass dieses Jahr für Jule schwierig wird. Weil letztes Jahr ist sie ein bisschen unter dem Radar geflogen", sagte Petkovic.

Sie selbst und Angelique Kerber hätten 2022 noch gespielt und viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das sei nun nicht mehr so. "Ich glaube, dass das ganz normal ist und dass man ihr dieses Jahr geben muss. Nächstes Jahr muss sie dann aber wieder an ihre schon gezeigten Leistungen anknüpfen", forderte Petkovic von der Dortmunderin, die aktuell nur noch die Nummer 103 der Welt ist.

+++ 12.07.2023: Switolina vor Wimbledon-Halbfinale: "Krieg hat mich stärker gemacht" +++

Mit ihren Erfolgen in Wimbledon will die ukrainische Tennisspielerin Jelina Switolina den Menschen in ihrer unter dem russischen Angriffskrieg leidenden Heimat zumindest etwas Freude bescheren. "Ich habe viele Videos im Internet gesehen, wo Kinder auf ihren Handys meine Spiele sehen. Das lässt mein Herz wirklich schmelzen", sagte Switolina nach ihrem Halbfinal-Einzug beim Rasen-Klassiker am Dienstag. "Ich bin glücklich, dass ich ein klein bisschen Freude in ihr Leben bringen kann."

Der nun seit mehr als 500 Tagen andauernde Krieg in der Ukraine habe auch ihr Leben verändert, sagte Switolina. "Der Krieg hat mich stärker gemacht", sagte die 28-Jährige. "Mental sehe ich schwierige Situationen auf dem Platz nicht mehr als Desaster an", sagte Switolina. "Es gibt schlimmere Dinge im Leben."

Vor rund neun Monaten hatte Switolina, die mit dem französischen Tennisprofi Gael Monfils verheiratet ist, ihre erste Tochter zur Welt gebracht. Erst Anfang April war sie nach einem Jahr Baby-Pause auf die Tennis-Tour zurückgekehrt. "Ein Kind zu haben und der Krieg, das hat mich eine andere Person werden lassen", sagte Switolina. "Ich sehe viele Dinge aus einer anderen Perspektive."

+++ 11.07.2023: Top-Duell Alcaraz gegen Rune in Wimbledon +++

In Wimbledon kommt es an diesem Mittwoch zum mit Spannung erwarteten Duell der beiden Tennis-Youngster zwischen dem Weltranglisten-Ersten Carlos Alcaraz aus Spanien und dem Dänen Holger Rune. Die beiden 20-Jährigen kämpfen im zweiten Spiel nach 14.30 Uhr (MEZ/Sky) auf dem Centre Court um den Einzug ins Halbfinale. Im ersten Spiel des Tages kommt es beim Rasen-Klassiker zum Aufeinandertreffen zwischen Ons Jabeur aus Tunesien und der Kasachin Jelena Rybakina. Beide trafen vor einem Jahr im Endspiel aufeinander, damals gewann Rybakina den Titel.

+++ 11.07.2023: 33. Sieg in Serie: Djokovic in Wimbledon nicht zu stoppen +++

Novak Djokovic ist in Wimbledon einfach nicht zu schlagen. Der 36 Jahre alte Serbe gewann am Dienstag in London im Viertelfinale gegen den Russen Andrej Rubljow mit 4:6, 6:1, 6:4, 6:3 und feierte beim Rasen-Klassiker damit seinen 33. Sieg in Serie. Djokovic ist damit nur noch zwei Erfolge von seinem 24. Grand-Slam-Triumph entfernt. Im Kampf um den Einzug ins Finale bekommt es Djokovic am Freitag mit dem Italiener Jannik Sinner zu tun. Der 21-Jährige setzte sich gegen den Russen Roman Safiullin mit 6:4, 3:6, 6:2, 6:2 durch und steht damit erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale.

+++ 11.07.2023: Erstes Grand-Slam-Halbfinale für Italiener Sinner +++

Der Italiener Jannik Sinner steht erstmals bei einem Tennis-Grand-Slam-Turnier im Halbfinale. Der 21-Jährige gewann am Dienstag in Wimbledon im Viertelfinale gegen den Russen Roman Safiullin mit 6:4, 3:6, 6:2, 6:2 und spielt nun am Freitag beim Rasen-Klassiker um den Finaleinzug. Sinner benötigte 2:14 Stunden für seinen am Ende ungefährdeten Erfolg. Er trifft nun entweder auf den serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic oder auf den Russen Andrej Rubljow.

+++ 11.07.2023: Ukrainerin Switolina setzt Siegeszug in Wimbledon fort +++

Die Ukrainerin Jelina Switolina hat ihren beeindruckenden Siegeszug in Wimbledon fortgesetzt. Die 28-Jährige gewann am Dienstag in London gegen die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek mit 7:5, 6:7 (5:7), 6:2 und zog beim Rasen-Klassiker damit zum zweiten Mal nach 2019 ins Halbfinale ein. Switolina, nur dank einer Wildcard der Veranstalter im Hauptfeld, verwandelte nach 2:50 Stunden ihren zweiten Matchball und ließ sich danach von den Zuschauern feiern.

Im Halbfinale am Donnerstag trifft Switolina auf die Tschechin Marketa Vondrousova. Die 24-Jährige setzte sich in ihrem Viertelfinale überraschend gegen die Amerikanerin Jessica Pegula mit 6:4, 2:6, 6:4 durch und überstand damit zum ersten Mal in ihrer Tennis-Karriere in Wimbledon das Viertelfinale. Die Finalistin der French Open von 2019 verwandelte nach 1:55 Stunden ihren zweiten Matchball.

Switolina erwischte auf dem Centre Court einen schwachen Start. Wie schon gegen die frühere Weltranglisten-Erste Viktoria Asarenka aus Belarus in der Runde zuvor wirkte Switolina nervös und lag im ersten Satz zweimal ein Break zurück. Doch danach steigerte sich Switolina, spielte nun deutlich aggressiver und setzte Swiatek mit ihrem Power-Tennis unter Druck. Die Polin, die zuletzt noch die French Open gewonnen hatte, wurde nervös und leistete sich einige leichte Fehler. Switolina nutzte das und holte sich den ersten Satz.

Auch im zweiten Durchgang lag Swiatek zunächst wieder ein Break vorn. Mit dem großen Siegeswillen, der Switolina schon durch das gesamte Turnier trägt, kam die Ukrainerin aber erneut zurück und schaffte den Ausgleich. Doch Swiatek schlug zurück und schaffte im Tiebreak den Satzausgleich. Jetzt schien das Momentum aufseiten der Weltranglisten-Ersten zu liegen. Aber im dritten Durchgang verlor die Polin plötzlich die Kontrolle. Swiatek unterliefen viele leichte Fehler, die Switolina zur erneuten Wende nutzte.

+++ 11.07.2023: Tschechin Vondrousova erste Halbfinalistin in Wimbledon +++

Die Tschechin Marketa Vondrousova hat in Wimbledon überraschend das Halbfinale erreicht. Die 24-Jährige gewann am Dienstag in London gegen die Amerikanerin Jessica Pegula mit 6:4, 2:6, 6:4 und überstand damit zum ersten Mal in ihrer Tennis-Karriere beim Rasen-Klassiker das Viertelfinale. Die Finalistin der French Open von 2019 verwandelte nach 1:55 Stunden ihren zweiten Matchball. Im Halbfinale am Donnerstag trifft sie entweder auf die polnische Weltranglisten-Erste Iga Swiatek oder Jelina Switolina aus der Ukraine.

"Ich weiß gar nicht, was gerade passiert ist. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich das Spiel im dritten Satz noch gedreht habe", sagte Vondrousova nach ihrer starken Vorstellung.

Pegula gelang auf dem Court 1 ein frühes Break, doch dann übernahm Vondrousova erst einmal das Kommando. Die Tschechin überzeugte mit druckvollem Spiel und drehte den ersten Satz noch herum. Doch Pegula fand einen Weg zurück in die Partie und schaffte den Satzausgleich. Nun schien die Amerikanerin nicht mehr zu stoppen zu sein.

Auch eine rund 15-minütige Pause, als wegen des drohenden Regens das Dach über dem zweitgrößten Stadion geschlossen wurde, brachte die Nummer vier der Welt zunächst nicht aus dem Rhythmus. Pegula zog auf 4:1 davon und schien erstmals in ihrer Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier das Halbfinale erreichen zu können. Doch dann bekam es die Amerikanerin mit den Nerven zu tun, zudem spielte Vondrousova jetzt wieder ganz stark auf. Der Tschechin gelangen zwei Breaks und kurz darauf der Sieg.

+++ 11.07.2023: Einladung nach Wimbledon: Petkovic dachte an Fehler im System +++

Wimbledon und Andrea Petkovic - das war während der aktiven Karriere der Darmstädterin keine Liebesbeziehung. Die frühere Nummer neun der Tennis-Welt kam beim Rasen-Klassiker nie über die dritte Runde hinaus. Umso überraschter war sie, als sie unmittelbar nach dem Ende ihrer Karriere im Herbst 2022 eine Einladung für das Legenden-Turnier in Wimbledon in diesem Jahr erhielt.

"Wimbledon ist das einzige Grand-Slam-Turnier, wo ich eigentlich nie wirklich gut gespielt habe. Also habe ich direkt geantwortet, dass es sich um einen Fehler im System handeln müsse", sagte Petkovic am Dienstag in London. Doch die Veranstalter blieben bei ihrer Einladung. "Sie haben gesagt, sie würden denken, dass ich Spaß machen würde", erzählte Petkovic und ergänzte lachend. "Und da wusste ich, ok, wegen meines Tennis haben sie mich nicht eingeladen."

In der bei den Zuschauern sehr beliebten Veranstaltung spielt Petkovic zusammen mit Magdalena Rybarikova aus der Slowakei. 2014 erreichte das Doppel in Wimbledon sogar das Halbfinale. "Sie hat mich damals durchgeschleppt", sagte Petkovic. "Ich hoffe, das macht sie dieses Mal wieder."

+++ 11.07.2023: Djokovic für früheren Spielbeginn in Wimbledon +++

Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic hat sich für einen früheren Beginn der Tennis-Spiele in den beiden großen Stadion von Wimbledon ausgesprochen. "Ich denke, die Matches könnten mindestens auf 12.00 Uhr vorgezogen werden", sagte der 36 Jahre alte Serbe. "Das würde schon einen Unterschied ausmachen."

Die Partien auf dem Centre Court beginnen im All England Lawn Tennis and Croquet Club um 13.30 Uhr Ortszeit, auf dem Court 1 wird nur eine halbe Stunde früher begonnen. Weil die Begegnungen wegen der Nachtruhe im Stadtteil spätestens um 23.00 Uhr beendet sein müssen, konnten in diesem Jahr zahlreiche Partien nicht beendet werden. Sie mussten am nächsten Tag fortgesetzt werden. Davon war auch die Partie von Djokovic gegen den Polen Hubert Hurkacz im Achtelfinale betroffen.

"Verständlicherweise ist der Beginn der Nachtruhe deutlich schwieriger zu ändern", sagte Djokovic. Aus diesem Grund sollten die Veranstalter überlegen, die Partien früher beginnen zu lassen, erklärte Djokovic, der bislang siebenmal beim Rasen-Klassiker gewonnen hat.

+++ 10.07.2023: Jabeur und Sabalenka komplettieren Viertelfinale in Wimbledon +++

Vorjahresfinalistin Ons Jabeur und die Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka haben in Wimbledon das Viertelfinale komplettiert. Die tunesische Tennisspielerin Jabeur setzte sich am Montag in London überraschend deutlich gegen die zweifache Wimbledonsiegerin Petra Kvitova mit 6:0, 6:3 durch.

Sie trifft jetzt auf Titelverteidigerin Jelena Rybakina, gegen die sie 2022 im Finale verloren hatte. Die 24-Jährige aus Kasachstan profitierte von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Gegnerin Beatriz Haddad Maia. Die Brasilianerin konnte beim Stand von 4:1 für Rybakina im ersten Satz wegen Hüftproblemen nicht mehr weiterspielen.

Im Viertelfinale am Mittwoch kommt es zudem zum Duell zwischen Sabalenka und der Amerikanerin Madison Keys. Die Belarussin Sabalenka siegte gegen die Russin Jekaterina Alexandrowa klar mit 6:4, 6:0. Keys rang die erste 16 Jahre alte Russin Mirra Andrejewa mit 3:6, 7:6 (7:4), 6:2 nieder.

+++ 10.07.2023: Trotz erstem Satzverlust: Djokovic in Wimbledon im Viertelfinale +++

Titelverteidiger Novak Djokovic hat in Wimbledon das Viertelfinale erreicht. Der 36 Jahre alte Serbe gewann am Montag in London sein Achtelfinale gegen den Polen Hubert Hurkacz mit 7:6 (8:6), 7:6 (8:6), 5:7, 6:4. Djokovic verwandelte nach 3:07 Stunden seinen ersten Matchball. Die Partie war am Sonntagabend nach zwei Sätzen wegen der bevorstehenden Nachtruhe unterbrochen worden.

Bei der Wiederaufnahme der Begegnung auf dem Centre Court tat sich Djokovic zunächst schwer und verlor den dritten Satz. Es war der erste Satzverlust im laufenden Turnier für den Rekord-Grand-Slam-Champion. Doch Djokovic behielt die Ruhe und feierte beim Rasen-Klassiker seinen 32. Sieg in Serie.

Er bekommt es nun am Dienstag mit dem Russen Andrej Rubljow zu tun. "Das wird ein komplett anderes Spiel. Die Aufgaben werden von Spiel zu Spiel zu schwerer. Auch wenn man sich kaum vorstellen kann, dass es schwerer werden kann als gegen Hubert, der unfassbar gut aufgeschlagen hat", sagte Djokovic.

Ebenfalls im Viertelfinale steht der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz. Der 20-Jährige gewann am Montagabend gegen den Italiener Matteo Berrettini mit 3:6, 6:3, 6:3, 6:3. Berrettini hatte in der dritten Runde Alexander Zverev in drei Sätzen bezwungen. Für Alcaraz ist es das erste Viertelfinale in Wimbledon. "Das fühlt sich gut an. Aber ich bin hungrig nach mehr", sagte der Spanier.

Alcaraz bekommt es jetzt mit dem Dänen Holger Rune zu tun, der sich gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow mit 3:6, 7:6 (8:6), 7:6 (7:4), 6:3 durchsetzte. Das erste Mal in der Geschichte des Profitennis treffen nach Angaben der Veranstalter damit in einem Wimbledon-Viertelfinale zwei Spieler aufeinander, die jünger als 21 Jahre sind.

In einem weiteren Viertelfinale spielt der Russe Daniil Mewedew gegen den Amerikaner Christopher Eubanks, der seinen überraschenden Siegeszug mit einem 3:6, 7:6 (7:4), 3:6, 6:4, 6:4 auch gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas fortsetzte.

+++ 10.07.2023: Titelverteidigerin Rybakina in Wimbledon weiter +++

Titelverteidigerin Jelena Rybakina steht in Wimbledon im Viertelfinale. Die 24 Jahre alte Tennisspielerin aus Kasachstan profitierte am Montag in London von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Gegnerin Beatriz Haddad Maia. Die Brasilianerin konnte beim Stand von 4:1 für Rybakina im ersten Satz wegen Hüftproblemen nicht mehr weiterspielen.

Von einer Verletzung seines Gegners profitierte auch Daniil Medwedew. Der Russe führte in seinem Achtelfinale gegen Jiri Lehecka mit 6:4, 6:2, ehe der Tscheche wegen einer Fußverletzung aufgeben musste. Medwedew steht damit erstmals in Wimbledon im Viertelfinale.

Am Sonntag hatten bereits die beiden Russen Andrej Rubljow und Roman Safiullin das Achtelfinale überstanden. Ein Jahr nach dem Ausschluss in Wimbledon wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sind die russischen Herren damit in London so erfolgreich wie noch nie zuvor.

+++ 10.07.2023: 16 Jahre alte Russin Andrejewa in Wimbledon raus +++

Die erst 16 Jahre alte Mirra Andrejewa hat in Wimbledon den Einzug ins Viertelfinale knapp verpasst. Die Russin verlor am Montag beim Rasen-Klassiker gegen die Amerikanerin Madison Keys mit 6:3, 6:7 (4:7), 2:6 und schied damit im Achtelfinale aus. Für Andrejewa war es erst die zweite Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier in ihrer noch jungen Tennis-Karriere. Bei den French Open hatte sie im Mai die dritte Runde erreicht.

Keys verwandelte in London nach 2:02 Stunden ihren ersten Matchball. Die 28-Jährige, die vor Wimbledon das Turnier in Eastbourne gewonnen hatte, trifft im Kampf um den Einzug ins Halbfinale am Mittwoch auf die Siegerin des Duells zwischen der Weltranglisten-Zweiten Aryna Sabalenka aus Belarus und der Russin Jekaterina Alexandrowa.

Andrejewa wird trotz des Ausscheidens bereits als neues Top-Talent der Szene gefeiert. In Wimbledon kämpfte sich die aktuelle Nummer 102 der Welt über die Qualifikation ins Hauptfeld und begeisterte mit ihrem druckvollen Spiel. Auch gegen Keys zeigte die junge Russin eine starke Leistung und dominierte lange Zeit die Partie.

Im zweiten Satz lag sie bereits ein Break vorn, bekam es dann aber offenbar mit den Nerven zu tun. Nach dem verlorenen Tiebreak schleuderte sie ihren Schläger über den Platz und kassierte dafür eine Verwarnung. Keys nutzte die Schwächephase ihrer Gegnerin und erreichte zum ersten Mal seit 2015 in Wimbledon wieder das Viertelfinale. Vor dem Matchball warf Andrejewa erneut ihren Schläger auf den Platz und kassierte dafür einen Punktabzug. Ohne sich von der Schiedsrichterin zu verabschieden, verließ die Russin nach der Niederlage tief enttäuscht den Platz.

+++ 09.07.2023: Achtelfinale von Djokovic in Wimbledon unterbrochen +++

Das Achtelfinale von Titelverteidiger Novak Djokovic in Wimbledon gegen den Polen Hubert Hurkacz ist am Sonntagabend wegen der kurz bevorstehenden Nachtruhe unterbrochen worden. Zu diesem Zeitpunkt hatte Djokovic die ersten beiden Sätze mit 7:6 (8:6), 7:6 (8:6) gewonnen. Die Begegnung wird nun an diesem Montag nach der Partie zwischen Beatriz Haddad Maia aus Brasilien und Jelena Rybakina aus Kasachstan fortgesetzt. In Wimbledon müssen die Zuschauer die Anlage im All England Lawn Tennis and Croquet Club bis 23.00 Uhr Ortszeit verlassen haben.

+++ 09.07.2023: Weltranglisten-Erste Swiatek in Wimbledon weiter +++

Die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek hat in Wimbledon ein Aus im Achtelfinale nur mit sehr viel Mühe abwenden können. Die 22 Jahre alte Polin setzte sich am Sonntagabend in London nach hartem Kampf gegen die Schweizerin Belinda Benic mit 6:7 (4:7), 7:6 (7:2), 6:3 durch. Dabei musste die French-Open-Siegerin im zweiten Satz sogar zwei Matchbälle der Tennis-Olympiasiegerin abwehren. Swiatek verwandelte nach 3:02 Stunden ihren ersten Matchball. Die viermalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin steht damit in Wimbledon erstmals im Viertelfinale.

"Ich weiß nicht, ob ich in meiner Karriere schon einmal einen Matchball abgewehrt und dann noch gewonnen habe", sagte Swiatek. "Ich glaube, ich habe diesen Sieg gebraucht, um mich auf diesem Belag etwas wohler zu fühlen."

Im Viertelfinale bekommt es Swiatek am Dienstag mit Jelina Switolina zu tun. Die Ukrainerin rang Viktoria Asarenka aus Belarus in einem hochklassigen Match mit 2:6, 6:4, 7:6 (11:9) nieder. Nach 2:46 Stunden verwandelte Switolina ihren zweiten Matchball. Auf den im Tennis obligatorischen Handshake verzichtete die 28-Jährige danach. Wegen des russischen Angriffskrieges auf ihre Heimat weigert sich Switolina, Spielerinnen aus Russland und Belarus die Hand zu geben.

"Nach der Geburt meines Kindes ist das der glücklichste Moment in meinem Leben", sagte Switolina. Die Ukrainerin ist mit dem französischen Profi Gael Monfils verheiratet. "Ich weiß, was dieser Moment für meine Leute in der Ukraine bedeutet. Es sind schwere Zeiten in der Ukraine, und ich kann hier spielen. Das ist unbeschreiblich."

+++ 09.07.2023: Alcaraz in Wimbledon gegen Zverev-Bezwinger Berrettini +++

Der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz kämpft in Wimbledon an diesem Montag um den Einzug ins Viertelfinale. Der 20 Jahre alte Spanier trifft am Abend im letzten Spiel auf dem Centre Court auf Matteo Berrettini. Der Italiener, 2021 beim Rasen-Klassiker im Finale, hatte in der dritten Runde Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev ausgeschaltet. Mit Spannung erwartet wird der nächste Auftritt von Mirra Andrejewa. Die erste 16 Jahre alte Russin bekommt es mit der US-Amerikanerin Madison Keys zu tun.

+++ 09.07.2023: 16 Jahre alte Russin Andrejewa in Wimbledon weiter +++

Die erst 16 Jahre alte Russin Mirra Andrejewa hat in Wimbledon überraschend das Achtelfinale erreicht. Die Qualifikantin setzte sich am Sonntag beim Rasen-Klassiker gegen ihre an Nummer 22 gesetzte Landsfrau Anastasia Potapowa mit 6:2, 7:5 durch und steht damit bei ihrer Premiere in London auf Anhieb in der Runde der letzten 16. Dort trifft sie an diesem Montag auf die Amerikanerin Madison Keys.

"Es fühlt sich unglaublich an", sagte Andrejewa. Ihr erstes Grand-Slam-Turnier hatte sie vor einigen Wochen bei den French Open in Paris gespielt, wo sie gleich die dritte Runde erreicht hatte.

Gegen Potapowa spielte sie einen starken ersten Satz. Im zweiten Durchgang hatte Andrejewa dann aber einige Probleme und lag schnell mit 1:4 zurück. Doch mit großem Kampfeswillen fand sie in die Partie zurück und wehrte beim Stand von 4:5 sogar zwei Satzbälle ab. Nach 1:35 Stunden nutzte die Nummer 102 der Welt ihren ersten Matchball und musste sich danach erst einmal sammeln. "Auf dem Platz konnte ich keine Emotionen zeigen. Ich war nach jedem Ballwechsel aus der Puste", sagte Andrejewa.

Als erste Spielerinnen im Viertelfinale stehen die Amerikanerin Jessica Pegula und Marketa Vondrousova aus Tschechien. Die Weltranglisten-Vierte Pegula hatte beim 6:1, 6:3 gegen die Ukrainerin Lessia Zurenko keine Mühe, Vondrousova rang ihre Landsfrau Marie Bouzkova mit 2:6, 6:4, 6:3 nieder.

Bei den Herren schaffte Andrej Rubljow erstmals in Wimbledon den Sprung ins Viertelfinale. Der 25-Jährige bezwang Alexander Bublik aus Kasachstan in einem hochklassigen Match mit 7:5, 6:3, 6:7 (6:8), 6:7 (5:7), 6:4. Nach 3:17 Stunden nutzte Rubljow seinen dritten Matchball. Beim Stand von 5:4 im vierten Satz hatte er zuvor bereits zwei Matchbälle vergeben. Zuletzt hatten sich Rubljow und Bublik vor zwei Wochen im Finale von Halle gegenübergestanden. Da hatte Bublik in drei Sätzen gewonnen.

Weiter im Rennen ist auch Jannik Sinner. Der Italiener gewann gegen Daniel Galan aus Kolumbien mit 7:6 (7:4), 6:4, 6:3 und trifft jetzt im Viertelfinale auf den Russen Roman Safiullin.

+++ 09.07.2023: Trotz Top-Match: Wimbledon bleibt für Zverev schwierig +++

Eigentlich war Alexander Zverev ganz zufrieden mit sich. "Ich fand, dass ich eines der besten Matches gespielt habe, die ich hier in Wimbledon in meiner Karriere bislang gespielt habe", sagte der Tennis-Olympiasieger am Samstagabend. Dumm nur, dass ihm in der dritten Runde mit dem Italiener Matteo Berrettini ein Gegner gegenüberstand, der an diesem Tag noch besser war. "Ich habe sehr gut gespielt und in drei Sätzen verloren. Das spricht, glaube ich, für ihn", sagte Zverev nach dem 3:6, 6:7 (4:7), 6:7 (5:7) gegen den Wimbledon-Finalisten von 2021.

Der Rasen-Klassiker ist für den 26-Jährigen damit wieder einmal früh vorbei. Zweimal stand er im All England Lawn Tennis and Croquet Club bislang im Achtelfinale - das war's. Wimbledon bleibt damit sein schwächstes Grand-Slam-Turnier. In Melbourne, Paris und New York stand Zverev mindestens schon im Halbfinale, bei den US Open 2020 sogar bereits im Finale. Nur in Wimbledon will es für ihn nicht so recht klappen.

Rund ein halbes Jahr nach der Rückkehr auf die Tennis-Tour nach der schweren Fußverletzung sieht sich Zverev dennoch auf einem guten Weg. "Ja", lautete in der Pressekonferenz seine knappe Antwort auf die Frage, ob er mit der Entwicklung seit seinem Comeback zufrieden sei. "Ich bin weiter sehr positiv, was die nächsten Wochen angeht. Ich bin nah dran an den Top Ten", sagte Zverev, der wegen der halbjährigen Pause im vergangenen Jahr in dieser Saison keine Punkte mehr zu verteidigen hat, kurz darauf im Pay-TV-Sender "Sky".

Nach ein paar Tagen Pause steht für Zverev in seiner Geburtsstadt Hamburg ab Mitte Juli das nächste Turnier an. "Natürlich freue ich mich darauf", sagte die deutsche Nummer eins über die kurze Rückkehr in die Heimat und auf Sand, ehe im August die Hartplatzsaison in den USA mit den US Open (28. August bis 10. September) als Höhepunkt beginnt. "Das Halbfinale von Paris war ein Schlüsselmoment für mich. Ich fühle mich gut und bereit für die nächsten Aufgaben, die anstehen", sagte die ehemalige Nummer zwei der Welt.

+++ 08.07.2023: Titelverteidigerin Rybakina in Wimbledon locker weiter +++

Titelverteidigerin Jelena Rybakina hat in Wimbledon ohne Mühe das Achtelfinale erreicht. Die 24 Jahre alte Tennisspielerin aus Kasachstan gewann am Samstag beim Rasen-Klassiker gegen die Britin Katie Boulter problemlos mit 6:1, 6:1. Rybakina benötigte auf dem Centre Court lediglich 57 Minuten für den Sieg.

Deutlich härter kämpfen musste Vorjahresfinalistin Ons Jabeur. Die 28 Jahre alte Tunesierin rang Bianca Andreescu aus Kanada mit 3:6, 6:3, 6:4 nieder. Jabeur bekommt es jetzt mit der zweimaligen Wimbledonsiegerin Petra Kvitova aus Tschechien zu tun. Rybakina spielt am Montag gegen die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia.

+++ 08.07.2023: Drittrunden-Aus für Alexander Zverev in Wimbledon +++

Alexander Zverev hat in Wimbledon den Einzug ins Achtelfinale verpasst. Der Tennis-Olympiasieger verlor am Samstagabend beim Rasen-Klassiker gegen den Italiener Matteo Berrettini mit 3:6, 6:7 (4:7), 6:7 (5:7) und schied in der dritten Runde aus. Zverev hat damit in Wimbledon weiter die schlechteste Bilanz aller vier Grand-Slam-Turniere. Noch nie ist er in London über das Achtelfinale hinausgekommen. Dieses Mal war sogar schon eine Runde früher Schluss.

Berrettini, der nun am Montag im Achtelfinale auf den Weltranglisten-Ersten Carlos Alcaraz aus Spanien trifft, verwandelte nach 2:27 Stunden seinen dritten Matchball. Damit geht Wimbledon ohne deutsche Beteiligung weiter. Zverev war der letzte von zehn deutschen Tennisprofis, der im Süden Londons ausgeschieden ist.

+++ 08.07.2023: Russe Medwedew in Wimbledon im Achtelfinale +++

Der russische Tennisprofi Daniil Medwedew hat in Wimbledon das Achtelfinale erreicht. Der 27-Jährige gewann am Samstag in London gegen den Ungarn Marton Fucsovics mit 4:6, 6:3, 6:4, 6:4 und überstand beim Rasen-Klassiker damit zum zweiten Mal in seiner Karriere die dritte Runde.

Bei den Damen schaffte die Tschechin Petra Kvitova den Sprung ins Achtelfinale. Die Wimbledonsiegerin von 2011 und 2014 setzte sich gegen die Serbin Natalija Stevanovic mit 6:3, 7:5 durch. Die deutschen Damen waren beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison alle vorzeitig ausgeschieden.

+++ 08.07.2023: Ziel Achtelfinale: Zverev trifft auf Berrettini +++

Im Kampf um den Achtelfinaleinzug bekommt es Alexander Zverev in Wimbledon an diesem Samstag mit dem Italiener Matteo Berrettini zu tun. Die Partie des Tennis-Olympiasiegers ist für den frühen Abend als drittes Spiel nach 14.00 Uhr (MEZ/Sky) im zweitgrößten Stadion der Anlage angesetzt. Vor dem Zverev-Spiel finden auf dem Platz die Begegnungen zwischen Daniil Medwedew aus Russland und dem Ungarn Marton Fucsovics sowie zwischen der Russin Anna Blinkova und Aryna Sabalenka aus Belarus statt. Zverev ist der letzte verbliebene deutsche Profi im Turnier.

+++ 08.07.2023: Alexander Zverev kritisiert eigenes Trainerteam +++

Sportlich läuft es für Alexander Zverev in Wimbledon bislang nach Plan, doch abseits des Courts ist der Tennis-Olympiasieger beim Rasen-Klassiker noch nicht zufrieden. Nachdem er nach seinem Auftaktsieg die Veranstalter für die umstrittenen Ansetzungen kritisiert hatte, haderte er im Anschluss an seinen Erfolg in der zweiten Runde gegen den japanischen Lucky Loser Yosuke Watanuki mit seinem eigenen Trainerteam.

"Ich hatte ein bisschen einen Hals auf meine Box, weil wir hatten vor dem Match nichts besprochen", sagte Zverev nach dem Viersatzsieg, bei dem er zwar nicht ernsthaft in Gefahr geriet, aber doch länger als gewünscht auf dem Platz stand. "Klar, er ist ein Lucky Loser. Klar, wenn ich gut spiele, spiele ich besser. Aber alle haben sich ein bisschen nach hinten gelehnt und das darf man bei einem Grand Slam nicht machen", kritisierte Zverev sein persönliches Umfeld.

Trainiert wird Zverev von seinem Vater Alexander Senior, als Manager fungiert sein Bruder Mischa. Zudem sitzen sein Kumpel Sergei Bubka Junior als weiterer Manager und sein langjähriger Physiotherapeut Hugo Gravil in der Box, von der aus auch Freundin Sophia Thomalla zuschaut.

"Ich kam auf den Platz und es war für mich eine völlige Überraschung, dass der mit 135 mph (217 km/h) serviert und mir gleich im ersten Aufschlagspiel zwei Asse um die Ohren haut", sagte Zverev. "Ich hatte davon keine Ahnung. Und das sind solche Dinge, die ich gerne auf den Platz mitnehmen würde. Da hat mein Trainerteam in der Hinsicht keinen guten Job gemacht heute."

Normalerweise sei sein Sparringspartner Tobias Kamke für das Scouting des Gegners verantwortlich. Der Ex-Profi ist aber nicht mit in Wimbledon, weil er in Deutschland in der Bundesliga spielt. Er selbst habe sich den Japaner nicht vorher bei Youtube angeschaut. Er versuche bei Grand-Slam-Turnieren so wenig Zeit wie möglich am Handy zu verbringen, "um meine Augen zu schonen und damit meine Konzentration da ist", sagte Zverev.

Ob es vor dem Drittrundenspiel gegen den Italiener Matteo Berrettini an diesem Samstag wieder eine normale Vorbereitung gebe, sagte Zverev nicht. Von Vorteil ist, dass Zverev den Wimbledon-Finalisten von 2021 gut kennt. Von fünf Duellen gewann Zverev vier. Zudem trainierten beide im Vorfeld von Wimbledon zusammen. "Er ist einer der besten Rasenspieler, die es gibt. Es wird schwer", wusste Zverev auch ohne spezielle Vorbereitung zu berichten.

+++ 08.07.2023: Djokovic erreicht mühelos Achtelfinale in Wimbledon +++

Titelverteidiger Novak Djokovic hat beim Rasen-Klassiker in Wimbledon am späten Freitagabend mühelos das Achtelfinale erreicht. Der 36 Jahre alte Tennisstar aus Serbien setzte sich nach 2:07 Stunden Spielzeit in der 3. Runde 6:3, 6:1, 7:6 (7:5) gegen den Schweizer Stan Wawrinka durch. Am Sonntag trifft Djokovic auf den Polen Hubert Hurkacz, die Nummer 17 der Welt. Falls er das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon erneut gewinnt, würde Djokovic dort mit seinem achten Titelgewinn mit dem bisherigen Rekordsieger Roger Federer aus der Schweiz gleichziehen.

+++ 07.07.2023: 10 Jahre nach erstem Wimbledonsieg: Murray ausgeschieden +++

Publikumsliebling Andy Murray ist in Wimbledon in der zweiten Runde ausgeschieden. Auf den Tag genau zehn Jahre nach seinem ersten Titel beim Rasen-Klassiker musste sich der 36 Jahre alte Brite am Freitag dem Griechen Stefanos Tsitsipas mit 6:7 (3:7), 7:6 (7:2), 6:4, 6:7 (3:7), 4:6 geschlagen geben. Tsitsipas verwandelte nach 4:40 Stunden seinen dritten Matchball. Die Partie war am Donnerstagabend nach drei Sätzen wegen der ab 23.00 Uhr Ortszeit geltenden Sperrstunde unterbrochen worden.

Der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz steht dagegen in der dritten Runde. Der 20 Jahre alte Spanier gewann gegen den Franzosen Alexandre Muller klar mit 6:4, 7:6 (7:2), 6:3. Alcaraz könnte im Achtelfinale auf Alexander Zverev treffen.

+++ 07.07.2023: Qualifikant Marterer verpasst Achtelfinale in Wimbledon +++

Maximilian Marterer hat in Wimbledon den Einzug ins Achtelfinale verpasst. Der 28 Jahre alte Qualifikant aus Nürnberg verlor am Freitag beim Rasen-Klassiker in London gegen den Kasachen Alexander Bublik mit 4:6, 1:6, 6:7 (4:7) und schied damit in der dritten Runde aus. Gegen Bublik, der vor Wimbledon das Turnier im westfälischen Halle gewonnen und dort im Halbfinale Alexander Zverev besiegt hatte, musste sich Marterer trotz ordentlicher Leistung nach 1:51 Stunden geschlagen geben.

Damit wartet der Franke bei einem Grand-Slam-Turnier weiter auf den zweiten Achtelfinaleinzug seiner Karriere. Bei den French Open hatte er es 2018 in die vierte Runde geschafft. In Wimbledon ist nun Zverev der letzte verbliebene Deutsche im Einzel. Der Olympiasieger trifft im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale auf den Italiener Matteo Berrettini.

+++ 07.07.2023: Alexander Zverev in Wimbledon in Runde drei +++

Alexander Zverev steht in Wimbledon in der dritten Runde. Der Tennis-Olympiasieger gewann am Freitag in London gegen den japanischen Lucky Loser Yosuke Watanuki mit 6:4, 5:7, 6:2, 6:2 und hatte dabei nur in den ersten beiden Sätzen ein paar Schwierigkeiten. Am Ende setzte sich Zverev (26) aber relativ problemlos durch und steht nun beim dritten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison vor seiner ersten großen Herausforderung in diesem Jahr. Die deutsche Nummer eins bekommt es im Kampf um den Achtelfinaleinzug mit dem Italiener Matteo Berrettini zu tun, der vor zwei Jahren im All England Lawn Tennis and Croquet Club im Finale stand.

Gegen Watanuki verwandelte Zverev nach 2:25 Stunden seinen ersten Matchball. Im zweiten Satz hatte sich der gebürtige Hamburger durch Diskussionen mit dem Schiedsrichter und einer Linienrichterin selbst aus dem Rhythmus gebracht. Die Linienrichterin hatte beim Unparteiischen gemeldet, dass Zverev laut geflucht haben soll. Zverev regte sich so sehr darüber auf, dass er den zweiten Satz gegen den stark aufschlagenden Japaner abgab. Doch dann fing er sich schnell wieder und kam am Ende doch ohne Probleme weiter.

+++ 07.07.2023: Niemeier enttäuscht: Alle deutschen Damen in Wimbledon raus +++

Im vergangenen Jahr feierte Jule Niemeier in Wimbledon den größten Erfolg ihrer Karriere. Dieses Mal erlebt sie beim Rasen-Klassiker eine riesige Enttäuschung. Damit sind alle deutschen Damen raus.

Jule Niemeier ist in Wimbledon in der zweiten Runde ausgeschieden. Die 23 Jahre alte Dortmunderin verlor am Freitag im sonnigen London gegen Dalma Galfi aus Ungarn mit 6:4, 6:7 (5:7), 1:6 und zeigte dabei eine ganz schwache Leistung. Im Vorjahr hatte Niemeier beim Rasen-Klassiker noch das Viertelfinale erreicht, wo sie im deutschen Tennis-Duell gegen Tatjana Maria verlor. Gegen Galfi leistete sie sich insgesamt 55 leichte Fehler und musste sich gegen die Nummer 126 der Welt nach 2:37 Stunden geschlagen geben.

Das Aus kam auch für Tamara Korpatsch. Die 28 Jahre Hamburgerin verlor gegen die Serbin Natalija Stevanovic mit 5:7, 5:7. Die Norddeutsche war eigentlich bereits in der Qualifikation gescheitert, schaffte als sogenannte Lucky Loserin aber doch noch den Sprung ins Hauptfeld. Erstmals erreichte Korpatsch bei einem der vier Grand-Slam-Turniere die zweite Runde.

Niemeiers Abschneiden ist dagegen eine Enttäuschung. Gegen Galfi lag die Dortmunderin schnell ein Break zurück, ehe sie vier Spiele in Serie gewann und sich nach 41 Minuten doch noch den ersten Satz holte. Sicherheit gab ihr das aber nicht. Auch im zweiten Durchgang leistete sich Niemeier zu viele leichte Fehler. Sie wirkte unkonzentriert, vor allem, nachdem Galfi zu Beginn des zweiten Satzes stürzte und behandelt werden musste. Schon in der ersten Runde hatte Niemeiers Gegnerin Karolina Muchova aus Tschechien nach einem Sturz ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen. "Es ist nie leicht gegen jemanden zu spielen, der angeschlagen ist", hatte Niemeier nach der ersten Runde gesagt.

Das bewahrheitete sich auch gegen Galfi. Niemeier wehrte zwar zwei Satzbälle der Ungarin ab, ehe sie den Satz im Tiebreak aber doch verlor. Nun gab es endgültig einen Bruch im Spiel der Deutschen. Niemeier kassierte im Entscheidungssatz ein schnelles Break und gab sich danach praktisch auf. Ohne große Gegenwehr verlor sie den dritten Durchgang mit 1:6 und erlebte in einem bislang schwachen Jahr damit die nächste Enttäuschung.

+++ 07.07.2023: Zverev kritisiert Veranstalter: "Hatten Optionen" +++

Alexander Zverev hat die Veranstalter von Wimbledon für die Ansetzungen der vergangenen Tage kritisiert. Wegen des vielen Regen in London hatte der Tennis-Olympiasieger seine Erstrundenpartie gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer statt am Dienstag erst am Donnerstag absolviert. Andere Spieler wie Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic oder der Italiener Jannik Sinner hatten am Mittwoch in London dagegen schon ihre Spiele der zweiten Runde bestritten.

"Novak hat 23 Grand-Slam-Turniere gewonnen. Dass er hier jedes Spiel auf dem Centre Court spielt, das ist logisch", sagte Zverev. "Der wird nie irgendwo auf Platz zwei spielen, und das ist auch absolut zu verstehen." Dass allerdings der 21 Jahre alte Sinner am Mittwoch im zweitgrößten Stadion bereits zum zweiten Mal angesetzt wurde, während Zverev noch gar nicht gespielt hatte, sorgte bei der deutschen Nummer eins für Unverständnis.

"Ich mag Jannik sehr - als Menschen und als Spieler", schob Zverev vorweg. "Er ist ein unglaublicher Spieler und wird noch ganz viel gewinnen. Aber es gab andere Namen im Draw, die noch nicht erste Runde gespielt hatten. Wie zum Beispiel Matteo Berrettini, der hier schon im Finale stand, oder mich", sagte Zverev. "Ob man da Jannik für ein Zweitrunden-Match auf einem Platz mit Dach ansetzen muss, das weiß ich nicht. Da gab es auch andere Namen, die im Tennis bisher mehr erreicht haben als Jannik. Ich glaube, da hatten sie Optionen", sagte Zverev.

Durch die Verzögerungen am Dienstag und Mittwoch ist Zverev gezwungen, an diesem Freitag erneut zu spielen. Der 26-Jährige bekommt es nach seinem glanzlosen Dreisatzsieg gegen Brouwer nun mit dem japanischen Lucky Loser Yosuke Watanuki zu tun. "Es gibt einen Grund, warum ein Grand-Slam-Turnier über zwei Wochen geht: Weil wir Pausen zwischen den Best-of-Five-Matches brauchen", sagte Zverev. "Pausen, die ich jetzt in den nächsten Tagen nicht haben werde. Das ist mit Blick auf die zweite Woche physisch sicher nicht von Vorteil."

+++ 06.07.2023: Titelverteidigerin Rybakina in Wimbledon in Runde drei +++

Titelverteidigerin Jelena Rybakina steht in Wimbledon in Runde drei. Die 24 Jahre alte Kasachin gewann am Donnerstagabend in London gegen die Französin Alize Cornet mit 6:2, 7:6 (7:2). Dabei profitierte sie am Ende auch von einer Verletzung ihrer Gegnerin. Cornet war beim Stand von 6:2, 5:5 für Rybakina ausgerutscht und konnte danach nur noch unter Schmerzen und mit einem dicken Verband am rechten Knie weiterspielen. Rybakinia trifft jetzt auf die Britin Katie Boulter.

+++ 06.07.2023: Zweitrunden-Aus für Otte - Auch Ruud gescheitert +++

Oscar Otte hat in Wimbledon den Sprung in die dritte Runde verpasst. Der 29 Jahre alte Kölner verlor am Donnerstag in London seine Zweitrunden-Partie gegen den Kolumbianer Daniel Galan mit 3:6, 6:3, 3:6, 6:7 (3:7). In der ersten Runde hatte Otte das deutsche Duell gegen Dominik Koepfer für sich entschieden.

Überraschend gescheitert ist auch der Norweger Casper Ruud. Der Weltranglisten-Vierte verlor gegen den britischen Wildcardspieler Liam Broady mit 4:6, 6:3, 6:4, 3:6, 0:6. Bei den French Open hatte Ruud (24) zuletzt noch im Finale gestanden, wo er sich dem Serben Novak Djokovic geschlagen geben musste.

+++ 06.07.2023: Zweitrunden-Aus in Wimbledon: Kontaveit beendet Karriere +++

Die Karriere der früheren Weltranglisten-Zweiten Anett Kontaveit ist vorbei. Das 1:6, 2:6 gegen die Tschechin Marie Bouzkova in der zweiten Runde von Wimbledon war am Donnerstag das letzte Spiel der Tennisspielerin aus Estland. Die 27-Jährige hatte bereits vor dem Turnier angekündigt, das Wimbledon ihr letzter Auftritt ist. Kontaveit muss wegen Bandscheibenproblemen aufhören.

Die von Torben Beltz, langjähriger Coach von Angelique Kerber, trainierte Kontaveit gewann in ihrer Karriere sechs WTA-Einzeltitel. "Im Moment sind es sehr viele Emotionen. Es ist ein Mix aus Traurigkeit, Freude und Erleichterung", sagte Kontaveit nach der Partie.

+++ 06.07.2023: Zverev in Wimbledon glanzlos in Runde zwei +++

Alexander Zverev steht in Wimbledon in der zweiten Runde. Der Tennis-Olympiasieger setzte sich am Donnerstag in London in seinem Auftaktmatch gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer glanzlos mit 6:4, 7:6 (7:4), 7:6 (7:5) durch. Die Partie hatte eigentlich bereits am Dienstag stattfinden sollen. Wegen des schlechten Wetters wurde sie aber zweimal verschoben. So kam Zverev erst am vierten Turniertag zu seinem ersten Einsatz - so spät wie noch nie zuvor bei einem Grand-Slam-Turnier.

Und die lange Warterei war Zverev durchaus anzumerken. Der 26-Jährige suchte noch seinen Rhythmus und hatte gegen den weitgehend unbekannten Linkshänder aus den Niederlanden einige Schwierigkeiten. Im zweiten Satz musste die deutsche Nummer eins sogar zwei Satzbälle abwehren, ehe sich Zverev den Durchgang im Tiebreak sicherte. Auch im dritten Satz fiel die Entscheidung im Tiebreak. Zverev verwandelte nach 2:15 Stunden seinen dritten Matchball und trifft nun in der zweiten Runde an diesem Freitag auf den japanischen Lucky Loser Yosuke Watanuki.

+++ 06.07.2023: Tennisspielerin Niemeier in Wimbledon in Runde zwei +++

Im vergangenen Jahr trumpfte Jule Niemeier in Wimbledon groß auf. Erst im Viertelfinale war Schluss. Auch in diesem Jahr glückt ihr der Start.

Jule Niemeier hat in Wimbledon die zweite Runde erreicht. Die 23 Jahre alte Dortmunderin gewann am Donnerstag in London gegen French-Open-Finalistin Karolina Muchova mit 6:4, 5:7, 6:1 und überstand damit als zweite deutsche Tennisspielerin nach Tamara Korpatsch die erste Runde. Niemeier, die im Vorjahr erst im Viertelfinale gegen Tatjana Maria verloren hatte, verwandelte gegen die an Nummer 16 gesetzte Tschechin nach 2:53 Stunden ihren ersten Matchball. Sie bekommt es jetzt mit der Ungarin Dalma Galfi zu tun.

Die Partie gegen Muchova hatte eigentlich bereits am Dienstag stattfinden sollen. Wegen des schlechten Wetters hatte sie aber zweimal verschoben werden müssen. Im am Donnerstag endlich einmal regenfreien London war Niemeier dann von Beginn an die dominierende Spielerin. Allerdings konnte die Dortmunderin im ersten Durchgang viele Chancen nicht nutzen. Erst mit dem 13. Break- und siebten Satzball holte sich Niemeier den ersten Abschnitt nach 56 Minuten mit 6:4.

Zu Beginn des zweiten Satzes ließ ihre Konzentration aber für einen kleinen Moment nach, was Muchova sofort zu ihrem ersten Break nutzte. Zwar kam Niemeier zum 5:5 noch einmal zurück, doch dann gab sie sofort wieder ihr Service ab. Nach fast genau zwei Stunden schaffte die Tschechin im fünften Versuch den Satzausgleich.

Doch Niemeier zeigte sich unbeeindruckt und nahm der favorisierten Tschechin im Entscheidungssatz früh den Aufschlag ab. Danach rutschte Muchova weg und musste zweimal behandelt werden. Die Paris-Finalistin war danach sichtlich in ihrer Bewegung eingeschränkt. Niemeier nutzte das und siegte am Ende verdient.

+++ 06.07.2023: Qualifikant Marterer in Wimbledon in Runde drei +++

Maximilian Marterer hat in Wimbledon als erster deutscher Tennisprofi die dritte Runde erreicht. Der Qualifikant aus Nürnberg gewann am Donnerstag in London seine Zweitrunden-Partie gegen den US-Amerikaner Michael Mmoh mit 7:5, 7:6 (7:5), 6:4 und steht damit erstmals beim Rasen-Klassiker in der dritten Runde. Marterer agierte vor allem bei eigenem Aufschlag stark und verwandelte nach 2:37 Stunden seinen ersten Matchball. Der 28-Jährige trifft jetzt auf den Kasachen Alexander Bublik, der zuletzt das Turnier in Halle gewinnen konnte und dort im Halbfinale Alexander Zverev besiegt hatte.

+++ 06.07.2023: Am vierten Turniertag: Zverev vor erstem Spiel in Wimbledon +++

So lange hat Alexander Zverev noch nie auf seinen ersten Auftritt bei einem Grand-Slam-Turnier warten müssen. Eigentlich hatte der Olympiasieger sein Auftaktspiel gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer bereits am Dienstag absolvieren sollen. Weil es da in London aber fast den kompletten Tag regnete, wurde die Partie auf Mittwoch verschoben.

Als der 26-Jährige vormittags nach einer kleinen Aufwärmeinheit im Nieselregen auf einem der Trainingsplätze im Aorangi Park zurück in die Umkleide schlenderte, ahnte er noch nicht, dass es auch am dritten Turniertag nichts mit einem Einsatz werden würde. Da der Regen jedoch am Mittwoch erneut den Spielplan durcheinander wirbelte, musste Zverev wieder unverrichteter Dinge seine Tasche packen und ins gemietete Haus unweit der Anlage zurückkehren.

Während Topfavorit Novak Djokovic mit seinem 350. Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier bereits in die dritte Runde einzog, hat Zverev wie einige andere aus der oberen Turnierhälfte noch nicht einmal sein Erstrundenspiel absolviert. Eine kuriose Ansetzungspolitik der Veranstalter im All England Lawn Tennis and Croquet Club.

Für Zverev bedeutet das Terminchaos eine stressige Zeit, sollte er wie angestrebt weit im Turnier kommen. Seit über einer Woche ist der 26-Jährige nun schon in London, gespielt hat er abgesehen von einem Showkampf im Vorfeld von Wimbledon noch nicht.

Dass ihn die Verzögerungen aus der Verfassung bringen, glaubt Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann aber nicht. "Damit muss man fertig werden. Regen ist Teil des Geschäfts in England", sagte Kohlmann im Pay-TV-Sender Sky. "Ich glaube, da ist er Profi genug, außerdem ist sein Haus hier nicht weit weg."

Und die Chance, dass das Duell Zverev gegen Brouwer an diesem Donnerstag endlich über die Bühne geht, ist groß. Die Partie ist für 14.00 Uhr (MEZ/Sky und bild.de) auf dem Court 1 angesetzt. Da das zweitgrößte Stadion auf der Anlage über ein Dach verfügt, stehen die Aussichten tatsächlich gut, dass die Begegnung auch wirklich stattfindet.

Wie Zverev noch gar nicht gespielt in Wimbledon hat in diesem Jahr auch Jule Niemeier. Die Partie der 23 Jahre alten Dortmunderin, im vergangenen Jahr an der Church Road immerhin im Viertelfinale, gegen French-Open-Finalistin Karolina Muchova aus Tschechien wurde ebenfalls zweimal verschoben. Nun soll die Begegnung ebenfalls am Donnerstag stattfinden - wenn denn das Wetter mitspielt. Denn auf den Außenplätzen gibt es kein Dach.

+++ 05.07.2023: Dritter Versuch: Zverev bestreitet Auftaktspiel in Wimbledon +++

Nach zwei vergeblichen Versuchen will Alexander Zverev an diesem Donnerstag endlich sein Auftaktspiel in Wimbledon bestreiten. Die Begegnung des Tennis-Olympiasiegers gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer ist für 14.00 Uhr (MEZ/Sky und bild.de) auf Court 1 angesetzt. Da das zweitgrößte Stadion auf der Anlage in London über ein Dach verfügt, stehen die Chancen gut, dass die Partie auch tatsächlich stattfindet. Eigentlich hatte das Duell bereits am Dienstag gespielt werden sollen. Wegen des Regens war es aber zunächst auf Mittwoch und dann auf diesen Donnerstag verlegt worden.

+++ 05.07.2023: Auftaktspiel von Zverev in Wimbledon erneut verschoben +++

Alexander Zverev muss in Wimbledon weiter auf seinen ersten Einsatz warten. Die Auftaktpartie des Tennis-Olympiasiegers beim Rasen-Klassiker gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer wurde am Mittwochabend wegen der Verzögerungen durch den Regen in London erneut verlegt.

Die Begegnung war eigentlich für Dienstag angesetzt, konnte wegen Dauerregens aber nicht stattfinden. Am Mittwoch musste der 26-Jährige bis zum Abend warten, ehe die Veranstalter das Spiel erneut vorschoben. Es soll nun an diesem Donnerstag ausgetragen werden.

+++ 05.07.2023: Tennisspielerin Korpatsch in Wimbledon in Runde zwei +++

Tamara Korpatsch hat in Wimbledon als erste deutsche Tennisspielerin die zweite Runde erreicht. Die 28 Jahre alte Hamburgerin gewann am Mittwoch in London ihr Auftaktmatch gegen die kanadische Qualifikantin Carol Zhao mit 1:6, 6:4, 6:2. Korpatsch war eigentlich bereits in der Qualifikation gescheitert, als sogenannte Lucky Loserin dann aber doch noch ins Hauptfeld gerutscht. Gegen Zhao verwandelte sie nach 1:45 Stunden ihren ersten Matchball. Korpatsch trifft nun auf die serbische Qualifikantin Natalija Stevanovic.

Vor Korpatsch waren von den deutschen Damen Tatjana Maria und Anna-Lena Friedsam ausgeschieden. Die Erstrundenpartie von Jule Niemeier gegen die French-Open-Finalistin Karolina Muchova aus Tschechien wurde am Mittwoch erneut verlegt. Nachdem die Begegnung bereits am Dienstag wegen Regens nicht hatte stattfinden können, konnte sie auch am Mittwoch wegen der Verzögerungen durch das schlechte Wetter nicht beginnen.

Kurios: Während Topfavoritin Iga Swiatek nach ihrem klaren 6:2, 6:0 gegen die Spanierin Sara Sorribes Tormo bereits in der dritten Runde steht, hat Niemeier noch nicht einmal ihre Erstrunden-Partie bestritten.

+++ 05.07.2023: Tennisprofi Hanfmann verpasst in Wimbledon Überraschung +++

Der deutsche Tennisprofi Yannick Hanfmann hat in Wimbledon eine Überraschung nur knapp verpasst. Der 31 Jahre alte Karlsruher verlor am Mittwoch in der ersten Runde gegen den an Nummer neun gesetzten Amerikaner Taylor Fritz mit 4:6, 6:2, 6:4, 5:7, 3:6 und schied beim Rasen-Klassiker damit in der ersten Runde aus.

Die Partie war am Montagabend beim Stand von 3:2 für Fritz im fünften Satz wegen Dunkelheit abgebrochen worden. Am Dienstag konnte sie wegen des Dauerregens in London nicht fortgesetzt werden. Auch am Mittwoch mussten Hanfmann und Fritz wegen des schlechten Wetters lange warten. Als es weiterging, kassierte Hanfmann ein schnelles Break zum 3:5 und musste sich nach insgesamt drei Stunden geschlagen geben.

+++ 05.07.2023: Mitfavorit Medwedew in Wimbledon in Runde zwei +++

Mitfavorit Daniil Medwedew hat in Wimbledon ohne große Mühe die zweite Runde erreicht. Der 27 Jahre alte Russe gewann am Mittwoch in London gegen den britischen Wildcard-Spieler Arthur Fery mit 7:5, 6:4, 6:3. Die Partie war am Dienstag wegen Dauerregens um einen Tag verschoben worden.

Im vergangenen Jahr hatte Medwedew nicht in Wimbledon gespielt, weil Profis aus Russland und Belarus wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ausgeschlossen waren. In diesem Jahr dürfen sie als neutrale Athleten wieder spielen.

Bei den Damen schied die an Nummer acht gesetzte Griechin Maria Sakkari überraschend gleich zum Auftakt aus. Sakkari musste sich der Ukrainerin Marta Kostjuk mit 6:0, 5:7, 2:6 geschlagen geben. Die Ukrainerin konnte danach ihre Tränen nicht unterdrücken und sank auf dem Platz eine Weile zu Boden.

+++ 05.07.2023: Vorjahreshalbfinalistin Maria in Wimbledon früh raus +++

Das Wimbledon-Märchen hat sich für Tatjana Maria nicht wiederholt. Nach dem Halbfinale im Vorjahr ist für die deutsche Nummer eins dieses Jahr schon in der ersten Runde Schluss.

Vorjahres-Halbfinalistin Tatjana Maria ist in Wimbledon bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Die deutsche Nummer eins verlor im regnerischen London am Mittwoch gegen Sorana Cirstea aus Rumänien mit 1:6, 6:2, 3:6 und verpasste beim Rasen-Klassiker damit als zweite deutsche Tennisspielerin den Einzug in Runde zwei. Am Montag war bereits Anna-Lena Friedsam gescheitert, am Dienstag hatten wegen Regens keine Spiele mit deutscher Beteiligung stattgefunden. 2022 hatte Maria gegen Cirstea in der zweiten Runde noch in drei Sätzen gewonnen.

Maria schien die lange Warterei wegen des Regens nicht gut bekommen zu sein. Die 35-Jährige fand zunächst überhaupt keinen Rhythmus und lag schnell mit 1:5 zurück. Danach wurde die Partie wegen des schlechten Wetters für mehr als eine Stunde unterbrochen. Die Pause nutzte Maria, um sich zu sammeln. Zwar gab sie den ersten Satz nach der Unterbrechung schnell mit 1:6 ab. Nach einer weiteren Regenpause von rund einer halben Stunde spielte die zweifache Mutter aber wie verwandelt und holte sich den zweiten Durchgang mit 6:2.

Allerdings konnte Maria, die im Vorjahr erst im Halbfinale in drei Sätzen gegen Ons Jabeur verloren hatte, das Niveau nicht halten. Im Entscheidungssatz gelang Cirstea ein schnelles Break, nach 1:37 Stunden verwandelte die Rumänin ihren ersten Matchball.

Auch der dritte Turniertag im All England Lawn Tennis and Croquet Club war wieder von vielen Unterbrechungen und Verzögerungen wegen Regens geprägt. Olympiasieger Alexander Zverev absolvierte am Vormittag im Nieselregen eine kurze Trainingseinheit, ansonsten hieß es für die deutsche Nummer eins wie für alle anderen wieder warten, warten, warten. Zverevs Erstrundenpartie gegen den Qualifikanten Gijs Brouwer aus den Niederlanden war für den späten Nachmittag angesetzt.

Die Zweitrunden-Begegnung des Nürnberger Qualifikanten Maximilian Marterer gegen den Amerikaner Michael Mmoh wurde wegen des Zeitverzugs bereits auf Donnerstag verlegt.

+++ 05.07.2023: Klimaaktivisten sorgen mit Konfetti für Wimbledon-Unterbrechung +++

Das Tennis-Turnier in Wimbledon ist am Mittwoch von Klimaaktivisten gestört worden. Zwei Mitglieder der Gruppe Just Stop Oil stürmten während des Matches zwischen Grigor Dimitrov und Sho Shimabukuro auf den Platz Nummer 18. Eine Frau verteilte Konfetti und Puzzle-Teile, ein Mann setzte sich auf dem Rasen hin. Beide wurden von Sicherheitskräften abgeführt und der Platz mit Laubbläsern gereinigt.

"Nach einem Vorfall auf Platz 18 wurden zwei Personen wegen des Verdachts schweren Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung festgenommen und nun vom Gelände entfernt", teilten die Wimbledon-Organisatoren bei Twitter mit. "Das Spiel auf dem Platz wurde vorübergehend unterbrochen und nach einer Pause aufgrund von Regen wird das Spiel bald wieder aufgenommen."

Aus Sorge vor Protesten waren in diesem Jahr die Sicherheitskontrollen am All England Lawn Tennis and Croquet Club verschärft worden. Das führte an den ersten drei Tagen zu langen Warteschlangen am Einlass. Die Stewards waren angewiesen worden, alle Taschen besonders gründlich zu durchsuchen. Das Konfetti und die Puzzle-Teile hatten die Aktivisten im Karton eines Puzzles hineingeschmuggelt, das eine Abbildung des Center-Courts zeigte.

+++ 05.07.2023: Nach dem Regen: Zverev und Co. müssen nachsitzen +++

Nach dem Regenchaos am Dienstag soll es in Wimbledon an diesem Mittwoch Tennis satt geben. 87 Spiele haben die Veranstalter für den dritten Turniertag angesetzt, auch sechs deutsche Profis sind im Einsatz. Und die Wettervorhersage sieht besser aus.

Alexander Zverev: Der Olympiasieger fühlt sich bereit für den Rasen-Klassiker. "Ich habe das Gefühl, ich habe Kontrolle über das Spiel. Und das ist sehr wichtig auf Rasen", sagte der 26-Jährige vor seinem Auftaktmatch gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer. Allerdings wird Zverev auch am Mittwoch Geduld haben müssen. Die Partie ist erst als viertes Match auf Court 2 angesetzt.

Deutsche Damen: Gleich drei deutsche Damen streben nach der ungewollten Pause am Dienstag in die zweite Runde. Den Auftakt macht Vorjahreshalbfinalistin Tatjana Maria um 12.00 Uhr (MEZ/Sky) gegen Sorana Cirstea aus Rumänien. Im vergangenen Jahr gewann Maria gegen Cirstea in der zweiten Runde in drei Sätzen. Im Einsatz sind zudem Jule Niemeier gegen French-Open-Finalistin Karolina Muchova aus Tschechien und Tamara Korpatsch gegen die Kanadierin Carol Shao.

Dritter Versuch: Yannick Hanfmann gegen Taylor Fritz - das Duell steht nun schon den dritten Tag in Serie auf dem Spielplan. Am Montagabend musste die Partie im fünften Satz wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Am Dienstag gehörte sie zu den Begegnungen, die als letztes gestrichen wurden. Nun soll es am frühen Nachmittag weitergehen. Hanfmann liegt im fünften Satz mit 2:3 zurück, hat aber Aufschlag.

Alles normal: Für Maximilian Marterer geht es ganz normal weiter. Der Qualifikant aus Nürnberg hätte am Regen-Dienstag ohnehin spielfrei gehabt. Jetzt kann er der erste deutsche Tennisprofi werden, der sogar schon in Runde drei einzieht. Marterer trifft im letzten Spiel des Tages auf Court sieben auf den amerikanischen Lucky Loser Michael Mmoh. Eine machbare Aufgabe.

+++ 04.07.2023: Alcaraz und Murray in Wimbledon ohne Mühe weiter +++

Der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz hat in Wimbledon ohne große Mühe die zweite Runde erreicht. Der 20 Jahre alte Spanier gewann am Dienstag gegen den Franzosen Jeremy Chardy mit 6:0, 6:2, 7:5. Dabei hatte er nur im dritten Satz ein paar Schwierigkeiten. Nach 1:53 Stunden verwandelte Alcaraz, der zuletzt das Vorbereitungsturnier in Queens gewinnen konnte, auf dem wegen des Regens überdachten Court 1 seinen ersten Matchball. Für Chardy (36) war es das letzte Spiel seiner Tennis-Karriere. Der Franzose hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass Wimbledon sein letztes Turnier sein wird.

Leicht und locker meisterte auch Publikumsliebling Andy Murray seine Auftakthürde. Der 36-Jährige gewann gegen seinen britischen Kollegen Ryan Peniston klar mit 6:3, 6:0, 6:1.

Etwas mehr Mühe als Alcaraz und Murray hatte Titelverteidigerin Jelena Rybakina. Die 24-Jährige aus Kasachstan benötigte gegen die Amerikanerin Shelby Rogers drei Sätze, um vor der in der Royal Box zuschauenden Tennis-Legende Roger Federer mit 4:6, 6:1, 6:2 in die zweite Runde einzuziehen.

+++ 04.07.2023: Wegen Regens: Spiele von Zverev, Maria und Niemeier verlegt +++

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat am Dienstag vergeblich auf seinen ersten Einsatz in Wimbledon gewartet. Wegen Dauerregens musste die Auftaktpartie der deutschen Nummer eins gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer auf Mittwoch verlegt werden.

Auch die Begegnungen von Vorjahreshalbfinalistin Tatjana Maria gegen die Rumänin Sorana Cirstea und von Jule Niemeier gegen French-Open-Finalistin Karolina Muchova aus Tschechien konnten wegen des schlechten Wetters nicht stattfinden. Insgesamt wurden 69 Spiele auf Mittwoch verlegt. Nur auf den beiden überdachten Hauptplätzen konnte gespielt werden.

Yannick Hanfmann konnte seine am Montag wegen Dunkelheit abgebrochene Partie gegen den Amerikaner Taylor Fritz ebenfalls nicht fortsetzen. Nur auf den beiden überdachten Hauptplätzen wurde gespielt.

"Man muss die Zeit irgendwie wegbekommen. Ich habe immer Kartenspiele und Mensch ärgere dich nicht dabei", sagte Niemeier im Pay-TV-Sender Sky. "Im Hinterkopf ist man eigentlich schon im Hotel", ergänzte die 23 Jahre alte Dortmunderin, die eine kurze Trainingseinheit in der Halle absolvierte.

+++ 04.07.2023: Alcaraz in Wimbledon weiter - Maria-Spiel verlegt +++

Der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz hat in Wimbledon ohne große Mühe die zweite Runde erreicht. Der 20 Jahre alte Spanier gewann am Dienstag gegen den Franzosen Jeremy Chardy mit 6:0, 6:2, 7:5. Dabei hatte er nur im dritten Satz ein paar Schwierigkeiten. Nach 1:53 Stunden verwandelte Alcaraz, der zuletzt das Vorbereitungsturnier in Queens gewinnen konnte, auf dem wegen des Regens überdachten Court 1 seinen ersten Matchball. Für Chardy (36) war es das letzte Spiel seiner Tennis-Karriere. Der Franzose hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass Wimbledon sein letztes Turnier sein wird.

Die deutschen Tennisprofis waren am zweiten Turniertag erst einmal zum Zuschauen verdammt. Wegen Regens konnte auf den Außenplätzen bis zum späten Dienstagnachmittag nicht gespielt werden. Davon betroffen war unter anderem auch Olympiasieger Alexander Zverev. Die Partie von Vorjahreshalbfinalistin Tatjana Maria gegen die Rumänin Sorana Cirstea wurde bereits auf Mittwoch verschoben.

+++ 04.07.2023: Niemeier will wieder ins Viertelfinale - "Dieses Mal mit Punkten" +++

Die Rückkehr an den Ort ihres bislang größten Erfolges soll Jule Niemeier nach einem bislang komplizierten Jahr wieder beflügeln. "Es gibt einem ein gutes Gefühl, wieder hier zu sein und zu wissen, dass man hier im vergangenen Jahr gleich bei der ersten Teilnahme im Viertelfinale stand", sagte Niemeier (23) in London. "Ich versuche, dieses positive Gefühl mitzunehmen."

Allerdings hat die Dortmunderin eine schwere Auftaktgegnerin erwischt. Niemeier trifft an diesem Dienstag auf die French-Open-Finalistin Karolina Muchova aus Tschechien. Angst hat Niemeier vor der Nummer 16 der Tennis-Welt aber keine. "Sie hat Finale in Paris gespielt, ist eine intelligente Spielerin. Aber es ist auch ihr erstes Spiel auf Rasen", sagte Niemeier, die zuletzt beim Turnier in Berlin wegen einer Handverletzung im Achtelfinale aufgeben musste. Zuvor hatte sie gegen die Tunesierin Ons Jabeur aber einen Achtungserfolg gefeiert. Und auch die Hand bereitet ihr keine Probleme mehr.

+++ 03.07.2023: Dunkelheit beendet Spiel von Yannick Hanfmann +++

In Wimbledon ist das Erstrunden-Spiel von Yannick Hanfmann gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz beim Stand von 4:6, 6:2, 6:4, 5:7, 2:3 aus Sicht von Hanfmann wegen Dunkelheit abgebrochen worden. Es wird an diesem Dienstag fortgesetzt.

+++ 03.07.2023: Wimbledon: Otte gewinnt deutsches Tennis-Duell gegen Koepfer +++

Oscar Otte hat in Wimbledon das deutsche Tennis-Duell gegen Dominik Koepfer gewonnen und beim Rasen-Klassiker die zweite Runde erreicht. Der 29 Jahre alte Kölner siegte am Montag in London mit 7:5, 6:3, 7:6 (11:9). Otte, der sich erst über die Qualifikation ins Hauptfeld gekämpft hatte, verwandelte nach 2:07 Stunden seinen dritten Matchball und steht damit als zweiter deutscher Tennisprofi in der zweiten Runde. Zuvor hatte Qualifikant Maximilian Marter gegen den Kroaten Borna Gojo mit 7:5, 6:7 (8:10), 6:3, 6:4 gewonnen.

+++ 03.07.2023: Titelverteidiger Djokovic in Wimbledon in Runde zwei +++

Um in Wimbledon in Runde zwei zu kommen, muss Novak Djokovic erst einmal zum Handtuch greifen. Doch der Tennis-Superstar lässt sich auch von einem Kuriosum nicht aus der Ruhe bringen.

Titelverteidiger Novak Djokovic hat seine Auftakthürde in Wimbledon ohne große Mühe gemeistert. Der 36 Jahre alte Serbe gewann am Montag in London gegen den Argentinier Pedro Cachin mit 6:3, 6:3, 7:6 (7:4). Dabei ließ sich der Rekord-Champion bei Grand-Slam-Turnieren auch von einer Regenpanne nicht aus dem Rhythmus bringen.

Weil das Dach über dem Centre Court bei beginnendem Regen zu spät geschlossen wurde, war die Partie mehr als eine Stunde lang unterbrochen. Der Rasen im berühmtesten Tennis-Stadion der Welt war zu feucht geworden, um die Begegnung schnell unter dem geschlossenen Dach fortsetzen zu können.

Djokovic legte selbst mit Hand an und wischte mit einem Handtuch über den Rasen. Zudem versuchten Turnier-Mitarbeiter, mit Laubbläsern die nassen Stellen zu trocknen. Zum Zeitpunkt der Unterbrechung hatte Djokovic gerade den ersten Satz gewonnen.

"Es war für alle natürlich etwas frustrierend, aber die Bedingungen waren nicht optimal. Es war etwas komisch, normalerweise komme ich mit Schlägern und nicht mit Handtüchern raus", sagte Djokovic lachend. "Aber ich hoffe, ihr hattet etwas Spaß", sagte der große Favorit an die Zuschauer gerichtet. "Es ist einfach ein besonderer Platz. Der Tempel im Tennis."

Nach der Unterbrechung hatte Djokovic weiter keine große Mühe und verwandelte nach 2:11 Stunden seinen dritten Matchball. Für den Serben war es der 29. Sieg in Wimbledon in Serie.

+++ 03.07.2023: Tennisprofi Marterer in Wimbledon in Runde zwei +++

Maximilian Marterer hat beim Rasen-Klassiker in Wimbledon als erster deutscher Tennisprofi die zweite Runde erreicht. Der 28 Jahre alte Nürnberger gewann am Montag in London gegen den Kroaten Borna Gojo mit 7:5, 6:7 (8:10), 6:3, 6:4 und steht beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison damit wie im Vorjahr in Runde zwei. Marterer, der sich erst über die Qualifikation ins Hauptfeld gekämpft hatte, verwandelte nach 2:46 Stunden seinen fünften Matchball. Der Franke ließ sich auch von einer fast eineinhalbstündigen Regenunterbrechung nicht aus der Ruhe bringen.

+++ 03.07.2023: Weltranglisten-Erste Swiatek in Wimbledon locker weiter +++

Die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek hat beim Rasen-Klassiker in Wimbledon ohne große Mühe die zweite Runde erreicht. Die 22 Jahre alte Polin gewann am Montag in London gegen Zhu Lin aus China 6:1, 6:3. Die French-Open-Siegerin verwandelte nach 80 Minuten ihren ersten Matchball. Die Partie auf Court 1 war wegen Regens kurz unterbrochen und wurde dann unter geschlossenem Dach fortgesetzt.

Swiatek hatte in der vergangenen Woche beim WTA-Turnier in Bad Homburg wegen Unwohlseins vor ihrem Halbfinale aufgeben müssen. Doch zum Auftakt von Wimbledon machte die Nummer eins der Tennis-Welt einen guten Eindruck und geriet zu keiner Zeit in Gefahr. "Zum Glück war es keine Lebensmittelvergiftung. Ich fühle mich gut", sagte sie nach ihrem Sieg.

+++ 03.07.2023: Erstrunden-Aus für Tennisspielerin Friedsam in Wimbledon +++

Anna-Lena Friedsam ist beim Rasen-Klassiker in Wimbledon als erste deutsche Tennisspielerin ausgeschieden. Die 29-Jährige verlor in London am Montag in der ersten Runde gegen die Amerikanerin Alycia Parks mit 4:6, 3:6. Friedsam (29) leistete sich gegen die aufstrebende Amerikanerin zu viele einfache Fehler und musste sich nach 1:41 Stunden geschlagen geben. Parks (22) nutzte ihren zweiten Matchball. Damit sind von den deutschen Damen noch Tatjana Maria, Jule Niemeier und Tamara Korpatsch dabei. Das Trio bestreitet seine Erstrundenspiele an diesem Dienstag.

+++ 03.07.2023: Kyrgios sagt Wimbledon-Start ab: "Nicht genug Zeit" +++

Kurz vor seinem Auftaktmatch beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon hat Vorjahresfinalist Nick Kyrgios seinen Start beim Rasen-Klassiker abgesagt. "Ich habe mein Bestes gegeben, um nach meiner Operation bereit zu sein und die Plätze in Wimbledon zu betreten", schrieb der Australier auf seinen sozialen Netzwerkseiten. Bei seinem Comeback habe er jedoch Schmerzen im Handgelenk gespürt, die Verletzung habe sich als Bänderriss herausgestellt.

"Ich habe alles versucht, um spielen zu können, und ich bin enttäuscht sagen zu müssen, dass ich einfach nicht genug Zeit hatte, es bis Wimbledon zu schaffen." Am Montag hätte er auf den Belgier David Goffin treffen sollen. Wer für ihn nachrückt, steht noch nicht fest. Die Organisatoren reagierten mit Bedauern auf die Absage des schillernden Stars. Man wünsche dem 28-Jährigen "eine schnelle Erholung" und hoffe, ihn im nächsten Jahr wieder auf den Rasenplätzen im All England Lawn Tennis and Croquet Club begrüßen zu können, hieß es in einer Twitter-Nachricht der Organisatoren.

Im vergangenen Jahr hatte Kyrgios in Wimbledon überraschend das Finale erreicht, wo er Novak Djokovic erst nach hartem Kampf in vier Sätzen unterlag.

+++ 03.07.2023: Wimbledon-Auftakt mit sechs deutschen Tennisprofis +++

Zum Auftakt in Wimbledon sind an diesem Montag gleich sechs deutsche Tennisprofis im Einsatz. In einem deutschen Erstrunden-Duell treffen in London Dominik Koepfer und Oscar Otte aufeinander. Der zuletzt stark spielende Yannick Hanfmann bekommt es mit dem an Nummer neun gesetzten US-Amerikaner Taylor Fritz zu tun, Davis-Cup-Spieler Daniel Altmaier tritt gegen Aleksandar Vukic aus Australien an. Zudem kämpft bei den Herren Qualifikant Maximilian Marterer gegen den Kroaten Borna Gojo um den Einzug in die zweite Runde.

Den Auftakt aus deutscher Sicht macht um 12.00 Uhr deutscher Zeit (Sky) Anna-Lena Friedsam. Die aktuelle deutsche Nummer zwei trifft im ersten Spiel des Tages auf die US-Amerikanerin Alycia Parks. Olympiasieger Alexander Zverev greift genauso wie Tatjana Maria, Jule Niemeier und Tamara Korpatsch erst am Dienstag ins Geschehen ein.

+++ 02.07.2023: Zverev heiß auf Wimbledon - "In Paris Knoten geplatzt" +++

Nach seinem Halbfinal-Einzug bei den French Open ist Alexander Zverev heiß auf den Rasen-Klassiker in Wimbledon. Nach seiner schweren Fußverletzung sieht sich der 26-Jährige inzwischen wieder bereit für große Taten. "Um ehrlich zu sein, in Paris ist der Knoten geplatzt", sagte Zverev in einem Interview von "Sports Illustrated". "Nach meiner Verletzung habe ich immer gesagt, dass ich dieses eine Resultat brauche, und das habe ich mit meinem Halbfinale in Roland Garros geschafft."

Im Rest der Saison hat Zverev nun keine Punkte mehr für die Tennis-Weltrangliste zu verteidigen, weil er 2022 in der zweiten Jahreshälfte wegen seiner Verletzung keine Turniere bestreiten konnte. Der Weg nach oben ist für den gebürtigen Hamburger damit frei. Nach wie vor hat Zverev, der vor seiner Verletzung die Nummer zwei der Welt war, große Ambitionen. "Ich möchte Grand-Slam-Turniere gewinnen und die Nummer 1 der Welt werden. Das sind meine großen Ziele", sagte Zverev.

"Im vergangenen Jahr war ich nah dran. Ich hätte eigentlich nur noch ein Match gewinnen müssen in den folgenden drei Monaten nach Paris, egal bei welchem Turnier. Das war nicht einfach für mich zu akzeptieren", sagte Zverev.

In Wimbledon bekommt es der Olympiasieger in der ersten Runde mit dem niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer zu tun. Die Partie findet am Dienstag statt.

+++ 01.07.2023: Tennisspielerin Jule Niemeier bereit für Wimbledon +++

Tennisspielerin Jule Niemeier ist nach ihrer Handverletzung bereit für den Rasen-Klassiker in Wimbledon. "Alles gut. Die Vorbereitung verläuft richtig gut", sagte Niemeiers Trainer Christopher Kas am Samstag in London. Niemeier (23) hatte sich vor einer Woche beim WTA-Turnier in Berlin bei einem Sturz an der Hand verletzt und eine Stauchung zugezogen. Ihre Teilnahme am Turnier in Bad Homburg in dieser Woche musste sie daraufhin absagen.

Seit Mittwoch bereitet sich Niemeier in London auf das dritte Grand-Slam-Turnier der Saison vor. Allein am Samstag standen drei Trainingseinheiten unter anderem mit der Französin Caroline Garcia auf dem Programm. Im vergangenen Jahr erreichte Niemeier in Wimbledon das Viertelfinale, wo sie im deutschen Duell gegen Tatjana Maria verlor. In ihrer ersten Runde am Dienstag trifft die Dortmunderin auf French-Open-Finalistin Karolina Muchova aus Tschechien.

+++ 30.06.2023: Leichter Wimbledon-Auftakt für Zverev - Schweres Los für Niemeier +++

Alexander Zverev hat bei der Auslosung für Wimbledon eine machbare Aufgabe zugeteilt bekommen. Der Tennis-Olympiasieger bekommt es beim dritten Grand-Slam-Turnier der Saison zum Auftakt mit dem niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer zu tun. Im Achtelfinale könnte es für Zverev zu einem Duell mit dem Weltranglisten-Ersten Carlos Alcaraz aus Spanien kommen. Das ergab die Auslosung in London am Freitag. Zverev ist beim Rasen-Klassiker bislang noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen. Die Partie gegen Brouwer findet am Dienstag statt.

In einem deutschen Duell treffen in der ersten Runde Dominik Koepfer und Oscar Otte aufeinander. Außerdem spielt Daniel Altmaier gegen den Australier Aleksandar Vukic, Yannick Hanfmann gegen den an Nummer neun gesetzten Taylor Fritz aus den USA und Maximilian Marterer gegen den Kroaten Borna Gojo.

Bei den Damen bekommt es Vorjahres-Halbfinalistin Tatjana Maria zum Auftakt mit der Rumänin Sorana Cirstea zu tun. Ein schweres Los erwischte Jule Niemeier. Die 23 Jahre alte Dortmunderin, die zuletzt in Berlin wegen einer Handverletzung aufgeben musste, spielt in der ersten Runde gegen die French-Open-Finalistin Karolina Muchova aus Tschechien. Außerdem tritt Anna-Lena Friedsam gegen die Amerikanerin Alycia Parks an. Tamara Korpatsch, die als Lucky Loserin nach eigentlich verpasster Qualifikation noch ins Hauptfeld gerutscht ist, spielt gegen die kanadische Qualifikantin Carol Zhao.

+++ 29.06.2023: Wegen Hüftverletzung: Struff verpasst Wimbledon +++

Tennisprofi Jan-Lennard Struff hat seine Teilnahme am Rasen-Klassiker in Wimbledon abgesagt. Der 33 Jahre alte Warsteiner muss wegen einer Hüftverletzung passen. Das bestätigte Struffs Manager, Corrado Tschabuschnig, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Der Sauerländer werde wahrscheinlich wegen einer Überlastung "drei bis vier Wochen" pausieren müssen. "Wir glauben, dass er zu viel gespielt hat", sagte Tschabuschnig. Der Verzicht auf die Teilnahme am dritten Grand-Slam-Turnier der Saison, das am Montag beginnt, sei eine vorbeugende Maßnahme.

Der Ausfall ist besonders bitter, weil sich Struff zuletzt in sehr guter Form präsentierte. Beim ATP-Turnier in Stuttgart hatte der Davis-Cup-Spieler zuletzt auf Rasen sogar das Finale erreicht. In Wimbledon wäre Struff an Nummer 20 gesetzt gewesen, nur eine Position hinter Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev.

Seit seinen Auftritten in Stuttgart habe Struff die Schmerzen an der Hüfte, sagte der Manager. Die Rückkehr sei für das Turnier in Hamburg Ende Juli oder für die folgende Hartplatzsaison geplant.

In Wimbledon ruhen die deutschen Tennis-Hoffnungen bei den Herren damit noch mehr auf Alexander Zverev. Die Auslosung für den Rasen-Klassiker findet am Freitag statt.

+++ 14.06.2023: Rekord-Preisgeld bei Rasenturnier in Wimbledon 2023 +++

Das Tennis-Turnier in Wimbledon verteilt beim kommenden Rasenklassiker ein Rekordpreisgeld. Insgesamt schüttet der All England Club beim Grand-Slam-Turnier umgerechnet rund 52,3 Millionen Euro aus, wie der Veranstalter am Mittwoch mitteilte. Dies sei im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 11,2 Prozent und um 17,1 Prozent zum Vor-Corona-Niveau 2019.

Die Siegerinnen und Sieger der Einzelwettbewerbe bei Frauen und Männern erhalten jeweils etwa 2,75 Millionen Euro. Für die Zweitplatzierten gibt es jeweils rund 1,37 Millionen Euro. Damit liege das Preisgeld auf dem Niveau von 2019. Vor allem würden aber die Preisgelder für die ersten Runden gestärkt, hieß es. Bei einer Erstrundenniederlage erhalten die Profis beim Rasenklassiker rund 64.000 Euro.

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/news.de/dpa

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