Luke Bennett ist 17 Jahre alt, als er im März 2021 an einem Stromschlag auf dem Gelände des Euxton Villa FC stirbt. Jetzt wurden neue Untersuchungen zu dem tödlichen Stromschlag öffentlich, die deutlich machen, wie heftig der Elektro-Schock für den Jugendlichen war.
Der britische Fußballverein Euxton Villa FC steht noch immer unter Schock. Luke Bennett, ein 17-jähriger Nachwuchs-Fußballer des Vereins, ist tot. Wie unter anderem der britische "Express" berichtet, starb der Teenager durch einen heftigen Stromschlag.
Luke Bennett stirbt nach tödlichem Stromschlag
Dem Bericht nach wurde Luke von 11.000 Volt getroffen, als er im März 2021 eine Freileitung auf dem Gelände des Euxton Villa FC in Chorley, Lancashire, berührte. Der talentierte Kicker war "fast sofort" tot, nachdem er mit der Stromleitung in Berührung gekommen war, heißt es. Zwar sei Luke nach dem Schock zunächst wieder aufgestanden, dann aber wieder zu Boden gesunken.
Gemeinsam mit zwei Freunden hatte er versucht, eine Metallstange, die die Ersatzbank vom Spielfeld trennte, zu richten. Dass es sich dabei um eine freiliegende Stromleitung handelte, durch die 10.000 Volt fließen, ahnte zu diesem Zeitpunkt keiner der Jugendlichen. Auch die beiden anderen Jungen seien nach dem Vorfall zunächst bewusstlos geworden, wachten dann aber wieder auf. Dabei mussten sie mit ansehen, wie Rettungskräfte versuchten, Luke wiederzubeleben.
Untersuchung zeigt: Nachwuchs-Fußballer hatte nach Mega-Stromschlag kaum Überlebenschance
Trotz aller Bemühungen der Sanitäter und eines Arztes hatte Lukes Herz "völlig aufgehört zu schlagen" und er wurde um 18.48 Uhr für tot erklärt. Eine Untersuchung, die am Dienstag (23. Mai) begann und am Mittwoch (24. Mai) abgeschlossen werden soll, ergab, dass Lukes Herz so stark geschädigt war, dass sogar Freunde gewarnt wurden, ihn nicht zu berühren, bis der Rettungsdienst eintraf. Weiter ging aus der Untersuchung hervor, dass Luke nach dem Stromschlag kaum eine Überlebenschance hatte.
Familie trauert noch immer um Luke Bennett
Zu Beginn der Untersuchung, die in der County Hall in Preston stattfand, trat Lukes Vater Thomas tapfer in den Zeugenstand und beschrieb seinen Sohn als einen "talentierten Fußballer", wie "Lancashire Live" berichtet. Vor seinem tragischen Tod hatte Luke Bennett einige Zeit in den Akademien der Blackburn Rovers, des Burnley FC und von Preston North End verbracht, bevor er als Flügelspieler für den AFC Fylde spielte.
Bennetts Vater sagte der zuständigen Gerichtsmedizinerin Kate Bisset: "Er war das Leben und die Seele des Vereins. Seine Persönlichkeit war wirklich sehr ansteckend. Er war sehr kontaktfreudig und fuhr schon Fahrrad, bevor man es durfte. Er hat einfach immer weitergemacht."
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