Das Hin und Her nimmt kein Ende: Schien das Box-Duell zwischen Weltmeister Tyson Fury und Super-Champion Oleksandr Usyk gerade noch in trockenen Tüchern, nun ist es geplatzt. Die Infos zum großen Kampf gibt es hier.
Es findet nun wohl doch nicht statt. Der ungeschlagene britische Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury (33-0-1) sollte gegen ukrainischen IBF, WBO und WBA Super-Champion Oleksandr Usyk (20-0) in den Boxring steigen - schien jedoch immer wieder einen Grund zu finden, um das unmöglich zu machen. Ob und wann der Fight stattfindet und was Sie zu dem Kampf wissen müssen, lesen Sie hier.
Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk: Der Mega-Boxkampf am 29. April 2023 - Ticket
Angesetzt ist der Kampf, sollte er stattfinden, für den 29. April 2023. Wer live beim Kampf Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk im Londoner Wembley-Stadion dabei sein will, muss sich vermutlich frühzeitig ein Ticket sichern. Diese dürften bei dem großen Sportereignis heißt begehrt sein. Laut dem britischen Portal "ticketport.co.uk" seien sie aber noch nicht verfügbar: "Karteninformationen für den Kampf Tyson Fury gegen Oleksandr Usyk im Wembley-Stadion, London, sind noch nicht bestätigt", heißt es auf der Website. Man könne sich jedoch auf dieser registrieren, um eine Benachrichtigung zu erhalten, sobald mehr zu dem Ticketverkauf bekannt ist.
TV-Übertragung und Live-Stream: Wo ist Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk zu sehen?
Welcher TV-Sender den Kampf Tyson Fury gegen Oleksandr Usyk überträgt, ist noch nicht bekannt. Ebenso gibt es noch keine Informationen dazu, auf welcher Plattform ein Live-Stream des Kampfs geplant ist. Wahrscheinlich ist jedoch, dass DAZN wie schon bei vorangegangenen großen Boxkämpfen die Übertragung übernehmen wird. Sobald dazu mehr bekannt ist, erhalten Sie die Informationen an dieser Stelle.
Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk: Das gesamte Hin und Her
Ob der Kampf jedoch tatsächlich stattfinden wird, wird wohl bis zur letzten Minute spannend bleiben. Bisher stand das nämlich immer wieder auf der Kippe. Zunächst konnten sich die beiden Sportler nicht auf die Aufteilung der Börse einigen,Usyks anfänglichem 50:50-Vorschlag folgte sein 60:40-Angebot, wobei die 60 Prozent an den Sieger gehen sollten. Fury ließ sich darauf nicht ein, setzte ein Ultimatum in Form eines70:30-Splits, bei dem der kleinere Anteil anUsyk gehen sollte.
Unter der Prämisse, dass Fury eine Million US-Dollar aus seinem Börsenanteil für die Ukraine spendet, willigte Usyk ein und der Kampf schien eigentlich endlich und gerade noch fristgerecht besiegelt. Dann brachte ein Instagram-Statement von Fury zur Rematch-Klausel aber erneut alles ins Wanken. Es war vertraglich festgelegt worden, dass der Verlierer des Boxkampfs, das Recht auf ein Rematch hat - das warf Fury jedoch plötzlich über den Haufen.
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Tyson Fury machte Vorfreude auf "Kampf des Jahrhunderts"
Nach einem Shitstorm seitens der Fans und Vorwürfen, Tyson Fury versuche sich mit allen Mitteln vor dem Kampf zu drücken, bestätigte Tyson Fury zwei Tage später dann aber endlich das große Duell. In einem Instagram-Video behauptete er, Usyk durch das Hin und Her bewusst "terrorisiert" zu haben, sich nun aber aus Social-Media zurückziehen und trainieren zu wollen. "Der 29. April ist definitiv der Termin, an dem wir uns im Ring gegenüberstehen werden, ich werde euere Instagram-Posts alle in der Nacht lesen. Dies ist das größte Ereignis in der britischen Boxgeschichte, der Kampf des Jahrhunderts. Zwei ungeschlagene Weltmeister im Schwergewicht treten gegeneinander an, um zu sehen, wer die Nr. 1 im Schwergewicht ist: die unbestrittene Weltmeisterschaft im Schwergewicht steht auf dem Spiel. Peace, gutes Training für Usyk, möge der bessere Mann gewinnen", zeigte sich Fury plötzlich fest entschlossen, den Kampf anzutreten. Jetzt findet dieser aber wohl doch nicht statt.
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Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk im News-Ticker
Wie der aktuelle Stand zum geplanten Box-Duell zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk ist, lesen Sie hier im News-Ticker.
+++ 24.03.2023: Fury beleidigt Usyk nach geplatztem Megakampf +++
Nach dem geplatzten Schwergewichtskampf meldet sich Tyson Fury jetzt in einer Instagram-Story und wettert gegen seinen Boxer Oleksandr Usyk. "Usyk, du kleines Sch***haus, du kleiner Haufen Sch***, du glubschäugige, zahnlückentragende hässliche kleine Rattens***", beleidigt er ihn. Angeblich stelle Usyks Team das Geschehen falsch dar. Usyk habe den Kampf verhindert und nicht Furys Forderungen: ""Du schleimiger F***er hast die ganze Woche versucht, aus dem Kampf rauszukommen. Wie ein keines Mädchen hast du um einen Rückkampf gebettelt. Dann hast du deinen Rückkampf bekommen und wolltest nicht mehr kämpfen, du kleine Sch***haus-P***y." Angeblich habe Usyk sich nicht getraut, gegen ihn anzutreten. "Du wirst immer wissen, dass du nie Manns genug warst, dich mit dem Gypsy King zu messen. Niemals in deinem Leben, du kleines Scheißh***! Du kleiner 90-Kg-Feigling", wettert Fury, vergisst dabei aber wohl, dass er selbst immer wieder neue Forderungen bezüglich der Kampf-Konditionen gestellt hatte.
+++ 22.03.2023: Megakampf zwischen Usyk und Fury offenbar geplatzt +++
Der für April geplante Titel-Vereinigungskampf zwischen den beiden Schwergewichts-Boxweltmeistern Oleksandr Usyk und Tyson Fury ist offenbar geplatzt. "Der Kampf ist abgesagt", bestätigte Usyks Promoter Alexander Krassjuk dem britischen Radiosender Talksport: "Der Grund dafür ist, dass es zu weit gegangen ist."
Gemeint war das Verhalten von Fury, der trotz einer grundsätzlichen Einigung immer neue Forderungen gestellt haben soll. "Wir hatten das Gefühl, dass Tyson Fury, nachdem Usyk das 70:30-Angebot akzeptiert hatte, zu glauben begann, dass er einen Sattel um seinen Hals legen und anfangen kann, Usyk so hart wie möglich zu reiten", sagte Krassjuk: "Das ist nicht richtig."
Der Ukrainer Usyk hatte für den Megakampf akzeptiert, an der Aufteilung der Kampfbörse nur mit 30 Prozent beteiligt zu werden. Auf die Frage, welche zusätzlichen Wünsche der Brite Fury gestellt habe, antwortete Krassjuk: "Wenn ich anfangen würde, Ihnen die Dinge aufzuzählen, die er wollte, würden 15 Minuten nicht ausreichen." Vor allem bei der Rückkampfklausel soll es gegensätzliche Ansichten gegeben haben.
Bei einer Vertragsunterschrift hätte der Kampf am 29. April im Wembley Stadion von London stattfinden sollen, wie verschiedene Medien übereinstimmend berichtet hatten. Der 36-jährige Usyk ist Weltmeister der Verbände IBF, WBA und WBO, der zwei Jahre jüngere Fury hält den WBC-Titel. Der Sieger in einem Vereinigungskampf hätte sich unumstrittener Champion nennen dürfen. Als bislang letzter Schwergewichtler hatte das der Brite Lennox Lewis vor mehr als 20 Jahren geschafft.
+++ 20.03.2023: WBA stellt Tyson Fury und Oleksandr Usyk ein Ultimatum +++
Schon vor einigen Wochen hatte die World Boxing Association (WBA) Tyson Fury und Oleksandr Usyk Druck bei den Verhandlungen gemacht. Der Boxverband kündigte an, Usyk zur Pflichtverteidigung gegen den Briten Daniel Dubois aufzufordern, sollte er sich nicht bald mit Fury einigen. Der große Nachteil in dem Fall: der groß gefeierte Undisputed Fight (ein WM-Kampf um alle Schwergewichtstitel) zwischen Fury und Usyk könnte nicht mehr stattfinden. Kurz nachdem die WBA ihre Forderung genannt hatte, schien es zwar so, als hätten die Sportler ihre Verhandlungen endlich abgeschlossen - dann stellte Fury jedoch die Rematch-Klausel infrage. Nun hat die WBA offenbar genug und setzt den beiden eine Frist bis zum 01. April 2023.
Usyk-Manager Alexander Krassyuk zeigt sich von dem ewigen Hin und Her genervt: "Viel Lärm um nichts. Das Rattenrennen und das Affentheater." Auch Team-Mitglied Egis Klimas habe sich laut "www.boxen1.de" geäußert. Er deutet an, dass sie sich bei den Verhandlungen mit Furys Team die Zähne ausbeißen: "Je tiefer wir gehen, desto größer ist die Chance, den Stecker zu ziehen. Tut uns leid für unsere Fans!"
Frank Warren, der Promoter des UK-Boxers beteuerte jedoch, Fury bereite sich derzeit auf den Kampf vor, sei so fit wie ein "Metzgerhund" und bereit, loszulegen. "Im Vergleich zum Freitag, als alle die Sache schon abgeschrieben hatten und sagten, dass es nicht zustande kommen wird, haben beide Boxer den Bedingungen zugestimmt. Die jeweiligen Lager und Anwälte arbeiten jetzt die Vereinbarung aus, damit wir sie offiziell bekannt geben können", so Warren. Auch Furys Trainer Sugarhill Steward soll eingeflogen worden sein. Ob der Kampf gegen Usyk jedoch tatsächlich stattfinden wird, bleibt weiterhin unklar.
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rad/hos/news.de/dpa