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Ski alpin Weltcup 2022/23 in TV oder Live-Stream: Skirennfahrer Sander Zweiter im Super-G

Vom 1. bis 5. März 2023 geht es für die Ski-alpin-Herren im Weltcup 2022/23 nach Aspen in die USA, wo Abfahrt und Super-G auf dem Wettkampfplan stehen. Alle Ergebnisse gibt es mit Live-Stream- und TV-Infos hier.

Die Ski-alpin-Herren gastieren dieser Tage in Aspen im US-Bundesstaat Colorado, wo im Rahmen der Weltcup-Wettkämpfe Abfahrt und Super-G auf dem Programm stehen. (Foto) Suche
Die Ski-alpin-Herren gastieren dieser Tage in Aspen im US-Bundesstaat Colorado, wo im Rahmen der Weltcup-Wettkämpfe Abfahrt und Super-G auf dem Programm stehen. Bild: picture alliance / Nathan Bilow/FR37383 AP/dpa | Nathan Bilow
Für die Wintersport-Elite geht's im Ski-alpin-Weltcup 2022/23 ab über den Großen Teich: Vom 1. bis 5. März 2023 messen sich die Herren in Aspen in Abfahrt und Super-G. Alle Ergebnisse der Weltcup-Wettbewerbe aus dem US-Bundesstaat Colorado gibt's hier auf einen Blick - Zeitplan und Infos zu TV-Übertragungen und Live-Streams inklusive.

Ski alpin Weltcup 2022/23: Zeitplan der Herren für Abfahrt und Super-G in Aspen (USA)

Datum Beginn (MEZ) Disziplin TV-Übertragung / Live-Stream

01.03.2023

20.00 Uhr - abgesagt Abfahrt der Herren, 1. Training
02.03.2023 19.30 Uhr Abfahrt der Herren, 2. Training  
03.03.2023 19.30 Uhr Abfahrt der Herren, 1. Lauf

Eurosport2

ARD / Das Erste

Live-Stream in der ARD Mediathek

04.03.2023 19.00 Uhr Abfahrt der Herren, 2. Lauf

Eurosport1

05.03.2023 18.00 Uhr Super-G der Herren Eurosport1

Ski alpin Weltcup 2022/23: Alle Ergebnisse in Abfahrt und Super-G aus Aspen (USA)

Wie sich die alpinen Ski-Stars in Abfahrt und Super-G schlagen, erfahren Sie mit allen Ergebnissen und Infos zum Weltcup-Event in Aspen, Colorado hier im Wintersport-Überblick.

+++ 05.03.2023: Erstes Weltcup-Podest: Skirennfahrer Sander Zweiter im Super-G +++

Aspen (dpa) - Skirennfahrer Andreas Sander hat die dreijährige Durststrecke der deutschen Speed-Athleten eindrucksvoll beendet und erstmals in seiner Karriere ein Weltcup-Podest erreicht. Der 33 Jahre alte Ennepetaler raste im Super-G von Aspen am Sonntag auf Platz zwei und feierte nach Abfahrts-Silber bei der WM 2021 den größten Erfolg seiner langen Alpin-Laufbahn. Der Routinier musste sich in den Rocky Mountains nur dem Schweizer Überflieger Marco Odermatt geschlagen geben.

Sander attackierte vom Start weg und suchte die enge, aggressive Linie um die Tore. Vor allem in den Gleitpassagen konnte der DSV-Athlet seine Stärken als Speed-Spezialist ausspielen. Bis zur letzten Zwischenzeit lag Sander sogar noch vor dem Schweizer Alpin-Dominator Odermatt. Am Ende trennte ihn die Winzigkeit von fünf Hundertstelsekunden vom Sieg. Dritter wurde der Norweger Aleksander Aamodt Kilde.

Schon in der Abfahrt am Vortag hatte Sander als Neunter sein bestes Saisonergebnis in der Königsdisziplin erreicht und Selbstvertrauen für die kurvigere Disziplin am Sonntag getankt. «Ich versuche einfach, all in zu gehen. Es ist leichter, wenn man in guter Form ist», hatte Sander angekündigt. Er lieferte.

Für den Deutschen Skiverband endete mit Sanders Erfolg eine seit der WM 2021 andauernde Flaute ohne Podestplatz. Die letzte Top-3-Fahrt im Weltcup liegt sogar noch länger zurück: Thomas Dreßen war 2020 der letzte Deutsche auf dem Stockerl. «Wir haben rein vom Ergebnis die absolute Weltspitze im Speed verloren», hatte Alpindirektor Wolfgang Maier zuletzt gesagt.

Sanders starke Leistung im 180. Weltcup-Rennen überstrahlte das aus deutscher Sicht schwache Gesamtergebnis im US-Bundesstaat Colorado. Romed Baumann (13.) und Josef Ferstl (34.) verpassten die besten Zehn, Dominik Schwaiger schied aus.

Odermatt fuhr zu seinem fünften Saisonsieg im Super-G und sicherte sich vorzeitig die kleine Kristallkugel in der Disziplinenwertung. Dem Allrounder fehlen noch rund 400 Punkte, um die vor über 20 Jahren von Hermann Maier aufgestellte 2000-Punkte-Marke in einer Weltcup-Saison zu knacken.

+++ 04.03.2023: Skirennfahrer Kilde gewinnt Abfahrtskugel - Deutsche chancenlos +++

Der norwegische Skirennfahrer Aleksander Aamodt Kilde hat zum zweiten Mal in seiner Karriere die kleine Kristallkugel für den Gesamtsieg im Abfahrts-Weltcup gewonnen. Der Skandinavier feierte am Samstag in Aspen seinen sechsten Saisonsieg in der alpinen Königsdisziplin und kann beim Winter-Finale in zwei Wochen in Soldeu nicht mehr eingeholt werden.

James Crawford aus Kanada raste in den Rocky Mountains auf Platz zwei. Dritter wurde der Schweizer Weltmeister Marco Odermatt, dem der Titel im Gesamtweltcup bei sieben ausbleibenden Rennen kaum noch zu nehmen ist.

Die deutschen Hochgeschwindigkeitsfahrer landeten erneut jenseits der Podestplätze. Andreas Sander (9.), Romed Baumann (11.) und Josef Ferstl (18.) sorgen für ein einigermaßen solides DSV-Ergebnis. Dominik Schwaiger verpasste die Punkteränge deutlich. Thomas Dreßen schied nach einem Fahrfehler aus, Simon Jocher nach einem Sturz.

Der Übersee-Ausflug in die USA hatte am Freitag mit schlechten Sichtverhältnissen und einem Abfahrts-Abbruch begonnen. Zum Abschluss des Renn-Wochenendes steht am Sonntag noch ein Super-G auf dem Programm.

Die Wettkämpfe in Colorado hatten wie schon das Rennen in der Vorwoche in Kalifornien für reichlich Kritik gesorgt. Es ist das zweite Mal in diesem Winter, dass die Herren in die USA fliegen. Im November waren die Alpinen in Beaver Creek gewesen. Anstatt die weiteren US-Rennen direkt im Anschluss auszutragen, legte der Weltverband Fis sie ans Saisonende.

+++ 03.03.2023: Wetter-Chaos: Abfahrts-Weltcup der Skirennfahrer abgebrochen +++

Stürmisches Winterwetter hat die Abfahrt der Skirennfahrer im amerikanischen Aspen zunächst mächtig durcheinander gewirbelt und letztendlich zu einem Abbruch des Rennens geführt. Nachdem immer stärker werdende Windböen, Schneefall und dichter Nebel für unfaire Bedingungen gesorgt hatten, entschied sich die Jury, das Rennen am Freitag nach 25 Fahrern zu beenden. Zuvor hatten sich die noch wartenden Athleten bereits per Abstimmung dazu entscheiden, nicht mehr an den Start zu gehen.

Bitter war diese Entscheidung vor allem für den Norweger Adrian Smiseth Sejersted, der zu diesem Zeitpunkt dicht vor seinem ersten Weltcup-Sieg stand. Der Skandinavier hatte von seiner Startnummer 1 profitiert und konnte noch bei Sonnenschein die Piste in Colorado runterrasen.

In der Folge wurden die Sichtverhältnisse immer schlechter. Reihenweise zeigten sich die Sportler über einen Wettkampf bei diesen fragwürdigen Bedingungen frustriert. Der beste Abfahrer des Winters, der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, reagierte mit Kopfschütteln. Alpin-Überflieger Marco Odermatt aus der Schweiz verspottete die Abfahrt als «tolles Rennen». Und der Deutsche Andreas Sander brüllte Kraftausdrücke in die Kamera.

Die Abfahrt in Colorado hatte wie schon das Rennen in der Vorwoche in Kalifornien für reichlich Kritik gesorgt. Es ist das zweite Mal in diesem Winter, dass die Herren in die USA fliegen. Im November waren die Alpinen in Beaver Creek gewesen. Anstatt die US-Rennen in Palisades Tahoe und Aspen direkt im Anschluss auszutragen, legte der Weltverband Fis sie ans Saisonende.

Für diesen Samstag steht für die Hochgeschwindigkeitsfahrer in den Rocky Mountains eine zweite Abfahrt auf dem Programm. Ein Super-G am Sonntag soll das Rennwochenende abschließen.

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/news.de/dpa

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