Die alpine Ski-Weltmeisterschaft findet vom 06.02. bis 19.02.2023 in Frankreich statt. Die Herren absolvieren ihre Wettkämpfe in Courchevel. Die aktuellen Ergebnisse hier!
Die alpine Ski-Weltmeisterschaft 2023 findet vom 6. bis 19.02.2023 in Frankreich statt. Die Wettkämpfe der Herren werden im Gebiet Courchevel ausgetragen. Dort treten die Athleten unter anderem in der Abfahrt, der Kombination und im Super-G gegeneinander an. Wie sich die Herren in Frankreich schlagen, erfahren Sie hier.
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Ski alpin Weltmeisterschaft 2023: Zeitplan der Ski-alpin-Herren in Courchevel
Datum | Beginn (MEZ) | Wettbewerb |
07.02.2023 | 11.00 Uhr | Alpine Kombination der Herren, 1. Lauf - Super-G |
07.02.2023 | 14.30 Uhr | Alpine Kombination der Herren, 2. Lauf - Slalom |
08.02.2023 | Abfahrt der Herren, 1. Training | |
09.02.2023 | 11.30 Uhr | Super-G der Herren |
10.02.2023 | Abfahrt der Herren, 2. Training | |
11.02.2023 | Abfahrt der Herren, 3. Training | |
12.02.2023 | 11.00 Uhr | Abfahrt der Herren |
14.02.2023 | 12.15 Uhr | Teamwettbewerb Parallelrennen |
14.02.2023 | 17.00 Uhr | Parallelrennen der Herren, Qualifikation |
15.02.2023 | 12.00 Uhr | Parallelrennen der Herren |
16.02.2023 | Riesenslalom der Herren, Qualifikation | |
17.02.2023 | 10.00 Uhr | Riesenslalom der Herren, 1. Lauf |
17.02.2023 | 13.30 Uhr | Riesenslalom der Herren, 2. Lauf |
18.02.2023 | Slalom der Herren, Qualifikation | |
19.02.2023 | 10.00 Uhr | Slalom der Herren, 1. Lauf |
19.02.2023 | 13.30 Uhr | Slalom der Herren, 2. Lauf |
Alpine Ski-Weltmeisterschaft in Frankreich aktuell: Alle Ergebnisse aus Courchevel
Die Ergebnisse der Herren bei der alpinen Ski-Weltmeisterschaft lesen Sie hier zeitnah auf news.de.
+++ 19.02.2023: Österreich beendet Ski-WM ohne Gold - Grieche Ginnis historisch +++
Die erfolgsverwöhnten Österreicher sind erstmals seit 36 Jahren bei alpinen Ski-Weltmeisterschaften ohne Goldmedaille geblieben. Manuel Feller war am Sonntag der letzte Hoffnungsträger der Alpennation, fiel im zweiten Lauf des Slaloms in Courchevel aber noch vom ersten auf den siebten Platz zurück. Sieben Medaillen stehen für Österreich nach den zweiwöchigen Titelkämpfen in Frankreich damit zu Buche: dreimal Silber und viermal Bronze. Nur Norwegen (9) holte mehr. Die bis dahin letzte alpine WM ohne Gold für Österreich war die in Crans-Montana 1987.
AJ Ginnis bejubelte im Slalom am Sonntag derweil Silber und damit einen historischen Erfolg. Der 28-Jährige holte die erste Medaille für Griechenland bei einer alpinen Ski-WM überhaupt. "Ich bete zu allen zwölf griechischen Göttern", hatte er schon nach dem ersten Lauf gesagt. Beim Weltcup im französischen Chamonix war Ginnis zuletzt ebenfalls Zweiter geworden.
+++ 19.02.2023: Skifahrer Straßer im WM-Slalom Neunter - Kristoffersen siegt +++
Skirennfahrer Linus Straßer hat zum Abschluss der alpinen Weltmeisterschaften in Frankreich die erhoffte Medaille im Slalom verpasst. Der Wintersportler vom TSV 1860 München belegte in Courchevel am Sonntag nur Rang neun. Gold holte der Norweger Henrik Kristoffersen, der sich mit einem famosen zweiten Lauf von Platz 16 noch ganz nach vorne arbeitete. Silber ging überraschend an den Griechen AJ Ginnis, Bronze an den Italiener Alex Vinatzer.
Straßers Teamkollege Sebastian Holzmann, der im Weltcup noch nie in die Top Ten gefahren ist, wurde starker Fünfter. Der Österreicher Manuel Feller fiel im zweiten Durchgang vom ersten auf den siebten Platz zurück. Österreich beendet die WM damit ohne Goldmedaille.
Der Deutsche Skiverband (DSV) reist mit zwei Medaillen von den Titelkämpfen in Frankreich ab: Alexander Schmid hatte am Mittwoch im Parallelwettbewerb mit Gold triumphiert, Lena Dürr im Slalom der Frauen am Samstag Bronze geholt.
+++ 19.02.2023: Skirennfahrer Straßer zur Halbzeit des WM-Slaloms Vierter +++
Skirennfahrer Linus Straßer liegt nach dem ersten Lauf des Slaloms der alpinen Weltmeisterschaften in Frankreich dicht hinter den Podestplätzen. Der Sportler vom TSV 1860 München ist vor dem Finale in Courchevel an diesem Sonntag (13.30 Uhr/ARD und Eurosport) Vierter. Sein Rückstand auf den führenden Österreicher Manuel Feller beträgt nur 0,14 Sekunden. Der Norweger Lucas Braathen und der Grieche AJ Ginnis, die gerade mal eine Hundertstelsekunde schneller als Straßer waren, teilen sich Rang zwei.
Der Slalom der Männer bildet den Abschluss der Titelkämpfe in Frankreich. Bisher hat das deutsche Ski-Team zwei Medaillen geholt: Gold durch Alexander Schmid im Parallelwettbewerb und Bronze durch Lena Dürr im Slalom der Frauen.
+++ 19.02.2023: Slalomfahrer Straßer will WM-Medaille: Es war ein Prozess +++
Interviews mit Linus Straßer haben meist etwas Tiefsinniges. Der deutsche Skirennfahrer wählt seine Worte mit Bedacht, lässt sich lieber ein paar Sekunden mehr Zeit bei seinen Antworten. "Es ist meine Karriere. Es ist mein Leben. Es ist alles gut, so wie es gelaufen ist. Und es ist alles gut, so wie es kommt", sagte der Athlet vom TSV 1860 München bei den alpinen Weltmeisterschaften in Frankreich gedankenversunken.
Wie es an diesem Sonntag (ab 10.00 Uhr/ARD und Eurosport) im WM-Slalom kommt, weiß niemand. Klar ist aber, dass Straßer ein Kandidat für Gold, Silber oder Bronze ist. Seinen Favoritenstatus in der kurvigsten der alpinen Disziplinen hat sich der dreimalige Weltcup-Sieger mühsam erarbeitet.
Die Entwicklung hin zum absoluten Top-Fahrer dauerte Jahre. "Auch wenn es auf der Ergebnisliste nicht ganz sichtbar war, ich habe immer einen Schritt vor den anderen gemacht", befand der Technik-Spezialist und sprach von einem "riesengroßen Prozess". Viele Stunden Arbeit, Analyse und Selbstreflexion liegen hinter dem Deutschen. Den Weg wolle er nicht missen.
Enttäuschungen trauert Straßer nicht lange hinterher. "Ich könnte mich wahnsinnig darüber aufregen, dass ich am Gudiberg (Garmisch-Partenkirchen) ausgeschieden bin, aber das ist Teil meiner Karriere. Und es ist auch Teil meiner Karriere, dass ich in Schladming (2022) gewonnen habe", sagte der Deutsche. All diese Erlebnisse machten ihn zu dem Sportler, der er heute ist.
Der Oberbayer hat sich technisch stabilisiert. Er macht viel weniger Fehler als früher, trifft die Schwünge und hat einen guten Mix aus Attacke und Kontrolle gefunden. "Ich weiß, wo ich Zeit rausholen kann und wo es auch mal schlau ist, nur das Tempo zu halten", sagte Straßer.
Nach Alexander Schmids Goldmedaille im Parallelrennen und Lena Dürrs Bronze im Slalom will der Münchner den Deutschen Skiverband zum WM-Abschluss ein drittes Mal jubeln lassen. Aber selbst ein Patzer würde Straßer wohl kaum frustrieren. Schließlich ist alles gut, so wie es kommt.
+++ 18.02.2023: WM-Abschluss: Skirennfahrer Straßer Medaillen-Kandidat im Slalom +++
Zum Abschluss der alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Frankreich will Linus Straßer den Deutschen Skiverband ein drittes Mal jubeln lassen. Der Münchner gehört nach konstanten Top-Leistungen in diesem Winter zu den Medaillen-Kandidaten im Slalom an diesem Sonntag (10.00 und 13.30 Uhr/ARD und Eurosport). Parallel-Weltmeister Alexander Schmid und Sebastian Holzmann komplettieren das deutsche Team.
Neben Straßer gehören der Norweger Henrik Kristoffersen und Daniel Yule aus der Schweiz zu den Favoriten. Hinter der Form des Weltcup-Führenden Lucas Braathen steht ein Fragezeichen. Für den Norweger ist es das erste Rennen seit seiner Blinddarm-Operation vor wenigen Wochen.
+++ 17.02.2023: Ski-Weltmeister Schmid enttäuscht im Riesenslalom - Odermatt siegt +++
Skirennfahrer Alexander Schmid hat zwei Tage nach seinem WM-Triumph im Parallelwettbewerb eine Enttäuschung hinnehmen müssen. In seiner Paradedisziplin Riesenslalom fuhr der Allgäuer bei den alpinen Weltmeisterschaften in Frankreich am Freitag nur auf Rang 15. Gold ging an den Schweizer Olympiasieger Marco Odermatt, der bei den laufenden Titelkämpfen auch schon die Abfahrt gewonnen hat. Silber holte sein Landsmann Loic Meillard, Bronze der Österreicher Marco Schwarz. Schmids Teamkollege Fabian Gratz schied im Finale aus.
Im Weltcup ist Schmid in fünf der bisherigen sechs Riesenslaloms der Saison in die Top Ten gefahren. In Courchevel lag er nach dem ersten Lauf auf eisiger Piste aber schon 3,06 Sekunden hinter dem zu diesem Zeitpunkt noch führenden Schwarz. "Ich habe mir heute allgemein ziemlich schwergetan bei dem Untergrund", sagte Schmid der ARD. "Der zweite Durchgang geht in die richtige Richtung. Aber mit dem Rückstand aus dem ersten Durchgang ist es schwierig." Ob er auch noch im Slalom am Sonntag starten wird, ließ der 28-Jährige zunächst offen.
+++ 17.02.2023: Ski-Weltmeister Schmid im Riesenslalom weit zurück +++
Skirennfahrer Alexander Schmid liegt nach dem ersten Durchgang des Riesenslaloms bei den alpinen Weltmeisterschaften in Frankreich weit zurück. Der Allgäuer, der am Mittwoch sensationell Gold im Parallelwettbewerb gewonnen hatte, hat vor dem Finale in Courchevel am Freitag (13.30 Uhr/ARD und Eurosport) 3,06 Sekunden Rückstand auf den führenden Österreicher Marco Schwarz und liegt nur auf Rang 19. Sein Teamkollege Fabian Gratz (+5,63 Sekunden) liegt auf Platz 35. Zweiter ist Abfahrts-Weltmeister Marco Odermatt aus der Schweiz, Dritter der Slowene Zan Kranjec.
+++ 17.02.2023: Ski-Weltmeister Schmid will auch im Riesenslalom angreifen +++
Zwei Tage nach seinem sensationellen Titelgewinn im Parallelwettbewerb hofft Skirennfahrer Alexander Schmid bei den alpinen Weltmeisterschaften in Frankreich auf eine weitere Topplatzierung. Der Allgäuer vertritt das deutsche Team gemeinsam mit Fabian Gratz am Freitag (10.00 und 13.30 Uhr/ARD und Eurosport) in seiner Paradedisziplin Riesenslalom. Zu den Favoriten auf Gold gehören in Courchevel der Schweizer Überflieger und Abfahrts-Weltmeister Marco Odermatt sowie der Norweger Henrik Kristoffersen.
+++ 16.02.2023: Weltmeister Schmid ohne Druck im Riesenslalom: Einfach Spaß haben +++
Nach seinem sensationellen WM-Sieg im Parallelrennen sieht Skirennfahrer Alexander Schmid den Wettkampf in seiner Paradedisziplin Riesenslalom als Zugabe. "Nach dem Tag fällt sehr viel Last und Druck weg - auch für das ganze Team. Ich denke, dass man viel befreiter auffahren und einfach Spaß haben kann", sagte der 28 Jahre alte Allgäuer mit Blick auf das Rennen am Freitag.
Schmid hatte am Mittwoch im französischen Méribel den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert und dem Deutschen Skiverband die erste Medaille bei dieser WM beschert. "Ich bin unheimlich stolz und überglücklich. Ich bin froh, dass ich hier stehe und für Deutschland endlich eine Medaille geholt habe", sagte der Technik-Spezialist.
Die deutsche Alpin-Riege erhofft sich von Schmids Gold-Coup einen Push für das gesamte Team. "Jetzt ist der Druck weg, wir haben schon lange keinen Weltmeister mehr gehabt. Das ist schon immer wieder was Besonderes", befand Alpin-Direktor Wolfgang Maier.
+++ 15.02.2023: Skirennfahrer Schmid holt WM-Gold im Parallelrennen +++
Der deutsche Skirennfahrer Alexander Schmid hat bei den Weltmeisterschaften in Frankreich Gold im Parallelwettbewerb gewonnen. Im Finale in Méribel besiegte der 28-Jährige am Mittwoch den Österreicher Dominik Raschner.
+++ 14.02.2023: Dürr dabei: Deutsches Ski-Trio in WM-Endrunde der Parallelrennen+++
Nach dem ernüchternden Team-Wettbewerb kämpfen drei deutsche Skirennfahrer bei der Weltmeisterschaft in Frankreich im Parallel-Einzelrennen um Medaillen. Neben Lena Dürr qualifizierten sich am Dienstagabend auch Linus Straßer und Alexander Schmid für die K.o.-Runde an diesem Mittwoch (12.00 Uhr/Eurosport). Andrea Filser, Jessica Hilzinger, Sebastian Holzmann und Fabian Gratz verpassten hingegen den Sprung in die Endrunde.
Schmid als Dritter sowie Dürr und Straßer als jeweils Vierte der Qualifikation dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf Edelmetall machen. "Es hat richtig Spaß gemacht. Nachdem es heute nicht ganz so funktioniert hat, will ich es morgen besser machen", sagte Dürr. Die DSV-Athleten waren beim Team-Event zuvor im Viertelfinale ausgeschieden.
16 Athletinnen und Athleten gehen in der Endrunde am Mittwoch an den Start. Pro Duell fährt jeder Skirennfahrer einmal auf dem roten und einmal auf dem blauen Riesenslalom-Kurs. Der maximale Rückstand nach dem ersten Lauf beträgt eine halbe Sekunde. Bei gleichzeitigem Erreichen des Ziels im zweiten Lauf gewinnt der Athlet mit der kürzeren Zeit in Durchgang zwei.
+++ 14.02.2023: Aus im Teamevent: Deutsche bei Ski-WM weiter ohne Medaille +++
Die deutsche Ski-Riege hat die erhoffte Medaille im Mannschaftswettbewerb der alpinen Weltmeisterschaften in Frankreich verpasst. Das Team um die Slalom-Spezialisten Lena Dürr und Linus Straßer verlor im Viertelfinale der Parallel-Rennen in Méribel am Dienstag mit 1:3 gegen Olympiasieger Österreich.
Der Deutsche Skiverband (DSV) wartet bei den Titelkämpfen in Frankreich damit weiter auf eine Medaille. Nachdem die Speedspezialisten in der ersten Woche leer ausgegangen waren, galten die Techniker im Mixed-Teamevent als große Hoffnungsträger. Bei den vergangenen Großveranstaltungen hatten die Deutschen in diesem Format überzeugt: Bei der WM im italienischen Cortina d'Ampezzo 2021 holten sie Bronze, bei den Olympischen Winterspielen im chinesischen Peking vor einem Jahr sogar Silber.
Bei den Parallelrennen treten pro Runde zwei Frauen und zwei Männer für ein Team zu K.o.-Duellen an. Die Nation, die mehr Duelle gewinnt, kommt weiter. Bei Unentschieden werden nur zwei Zeiten gewertet - die jeweils schnellste bei den Frauen und den Männern.
Die deutsche Riege setzte sich in der ersten Runde in Méribel mit 3:1 gegen Schweden durch. Gegen Österreich geriet sie durch die Niederlagen von Andrea Filser und Straßer schnell ins Hintertreffen. Dürr machte es mit einem knappen Sieg noch mal spannend, ehe Alexander Schmid viel riskieren musste - und ausschied. Am Mittwoch geht es bei der WM mit den Einzel-Parallelrennen weiter.
+++ 12.02.2023: Odermatt holt Gold in der Abfahrt - Dreßen bester Deutscher +++
Der Schweizer Ski-Star Marco Odermatt hat die Abfahrt bei den alpinen Weltmeisterschaften in Frankreich gewonnen. Der Gesamtweltcupsieger der vergangenen und bislang beste Fahrer der laufenden Saison lag im Ziel in Courchevel am Sonntag 0,48 Sekunden vor seinem zweitplatzierten Dauerrivalen Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen. Dritter wurde überraschend der Kanadier Cameron Alexander.
Der in den vergangenen Jahren von vielen gesundheitlichen Rückschlägen geplagte Thomas Dreßen wurde Zehnter und war damit bester Deutscher. Nach dem Rennen klagte er wieder über Knieschmerzen. Dreßens Teamkollegen Romed Baumann und Josef Ferstl belegten die Plätze 19 und 27. Andreas Sander, vor zwei Jahren noch WM-Zweiter, fuhr nur auf Rang 29. Für Riesenslalom-Olympiasieger Odermatt war es der erste große Triumph in einer Abfahrt und nach dem vierten Platz im Super-G am Donnerstag ein Befreiungsschlag. Kilde, der in der alpinen Königsdisziplin diesen Winter schon fünf Weltcup-Rennen gewonnen hat, war als Favorit in die WM-Abfahrt gegangen.
+++ 12.02.2023: WM-Abfahrer Dreßen: Die Strecke liegt mir +++
Die deutschen Skirennfahrer starten trotz ernüchternder Ergebnisse mit großen Ambitionen in die Abfahrt der Alpin-WM. "Wir sind absolute Außenseiter, aber es ist so viel möglich, wenn am Tag alles passt", sagte Bundestrainer Christian Schwaiger vor dem Rennen in der Königsdisziplin an diesem Sonntag (11.00 Uhr/ZDF und Eurosport) im französischen Courchevel.
Seit der WM 2021 in Cortina d'Ampezzo, als Andreas Sander und Romed Baumann in der Abfahrt und im Super-G zu Silber rasten, warten die Schnellsten der Alpinen auf einen Podestplatz. Nur mitzufahren, reicht den Hochgeschwindigkeitsfahrern trotzdem nicht. "Ich bin da, weil ich eine Medaille gewinnen will. Ich bin nicht bei einer WM, um Zehnter zu werden", sagte Schwaiger.
Nach Meinung des Bundestrainers kommt die Strecke seinen Schützlingen entgegen. Vor allem für Thomas Dreßen (29), der nach seinem Magen-Darm-Infekt noch nicht bei 100 Prozent ist, sei die Piste wie gemacht. "Vor zwei Jahren wäre das eine prädestinierte Abfahrt gewesen für ihn", befand Schwaiger. Der Österreicher erwartet auf der L'Eclipse (Deutsch: Finsternis) ein "gnadenloses Gemetzel".
Nach seiner langen Verletzungspause in der Vorsaison und weiteren Rückschlägen in diesem Winter sucht Dreßen noch nach seiner Form. Doch Deutschlands bester Abfahrer weiß auch, dass die Strecke wie auf seinen Leib geschneidert ist. "Es ist jetzt nicht technisch die Einfachste, aber es sind immer wieder gute Passagen für mich, wie die lang gezogenen Kurven. Die Strecke liegt mir", sagte der fünfmalige Weltcup-Sieger.
In den Testläufen am Freitag und Samstag war Dreßen als Siebter und Neunter bester Deutscher. "Beim Start lege ich auf alle Fälle noch zu. Den Atomstart habe ich jetzt noch nicht rausgelassen", sagte Dreßen.
+++ 11.02.2023: Ski-Ass Dreßen dabei: Deutsches Alpin-Quartett für WM-Abfahrt steht +++
Der Deutsche Skiverband hat die zwei letzten Startplätze für die WM-Abfahrt an diesem Sonntag an Thomas Dreßen und Josef Ferstl vergeben. Dies teilte der DSV nach dem dritten Training am Samstag mit. Zuvor hatten sich die Verantwortlichen um Bundestrainer Christian Schwaiger bereits für den WM-Zweiten von 2021, Andreas Sander, und Romed Baumann entschieden. Simon Jocher und Dominik Schwaiger hatten somit das Nachsehen.
Vor allem auf Dreßen ruhen Hoffnungen, wenn die Schnellsten der Alpinen am Sonntag (11.00 Uhr/ZDF und Eurosport) in Courchevel um Medaillen fahren. Von seinem Magen-Darm-Infekt hat sich der fünfmalige Weltcup-Sieger weitgehend erholt. In den Testläufen am Freitag und Samstag war der Oberbayer als Siebter und Neunter bester Deutscher. Zudem sei die Strecke prädestiniert für ihn, sagte Bundestrainer Schwaiger.
Nach ernüchternden Ergebnissen in diesem Winter wäre ein Podestplatz für die deutschen Speed-Herren allerdings überraschend. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, Weltmeister Vincent Kriechmayr aus Österreich und Marco Odermatt aus der Schweiz sind die Favoriten.
+++ 09.02.2023: Skifahrer Dreßen wieder fitter: Kampf um Startplatz für WM-Abfahrt +++
Skifahrer Thomas Dreßen ist nach seinem Magen-Darm-Infekt auf dem Weg der Besserung und kämpft um einen Startplatz für die WM-Abfahrt am Sonntag. "Ich bin froh, dass ich in dem Zustand hier sitzen kann. Das wäre vor ein paar Tagen noch nicht gegangen", sagte der 29-jährige Skirennfahrer in einer Medienrunde am Donnerstag. Am Montag und teilweise auch am Dienstag sei er noch "komplett niedergestreckt" gewesen.
Für das Rennen in der Königsdisziplin sind Romed Baumann und Andreas Sander aus dem deutschen Team gesetzt, wie Bundestrainer Christian Schwaiger mitteilte. Um die restlichen zwei Tickets kämpfen neben Dreßen noch Simon Jocher, Josef Ferstl und Dominik Schwaiger. In zwei Trainings an diesem Freitag und Samstag können sich die Speed-Spezialisten noch einmal beweisen.
Dreßen hatte sich zu Wochenbeginn einen Virus eingefangen. Dass er überhaupt die Testläufe absolvieren kann, war kurzzeitig unsicher. Nun scheint der Oberbayer bereit für das Rennen in den französischen Alpen. "Wenn ich am Start stehe, bin ich 100 Prozent fit. Wenn ich starte, dann gibt's keine Ausreden", sagte der Deutsche für den Fall einer Nominierung.
Nachwirkungen seines Trainingssturzes aus der Vorwoche spürt der Athlet vom SC Mittenwald keine."Das Knie hat überhaupt keine Probleme gemacht. Das ist das Wichtigste für mich gewesen", sagte Dreßen mit Blick auf seine erste Testfahrt in Courchevel.
+++ 09.02.2023: Nur Sander bei Ski-WM auf Top-Ten-Kurs - Kanadier überrascht +++
Die deutschen Skirennfahrer haben eine Spitzenplatzierung im Super-G der alpinen Weltmeisterschaften verpasst. Der Ennepetaler Andreas Sander lag als Neunter im französischen Courchevel am Donnerstag als einziger Athlet aus der kriselnden Speed-Riege auf Top-Ten-Kurs. Romed Baumann, vor zwei Jahren in Cortina d'Ampezzo noch WM-Zweiter in dieser Disziplin, und Simon Jocher belegten nach 30 Startern die Plätze 22 und 23. Josef Ferstl schied aus.
In Führung lag überraschend der Kanadier James Crawford. Der 25-Jährige hat in seiner Karriere noch kein Weltcup-Rennen gewonnen. Er stand aber immerhin schon dreimal auf dem Podest und holte bei den Olympischen Winterspielen in China vor einem Jahr Bronze in der Kombination. In Frankreich war er nun eine Hundertstelsekunde schneller als der Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Auf Bronze-Kurs lag der französische Kombinations-Weltmeister Alexis Pinturault. Der im Gesamtweltcup führende Schweizer Marco Odermatt und Titelverteidiger Vincent Kriechmayr aus Österreich verpassten das Podest.
+++ 09.02.2023: Deutsche Ski-Herren im Super-G nur Außenseiter - Trio favorisiert +++
Bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Frankreich steht am Donnerstag (11.30 Uhr/ZDF und Eurosport) der Super-G der Herren an. Die zuletzt schwächelnde deutsche Speed-Riege geht in Courchevel nur mit Außenseiterchancen an den Start. Neben den WM-Zweiten von 2021, Andreas Sander und Romed Baumann, wurden Josef Ferstl und Simon Jocher für das Rennen nominiert. Die großen Favoriten sind die im Weltcup dominierenden Marco Odermatt aus der Schweiz und Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen sowie der österreichische Titelverteidiger Vincent Kriechmayr.
+++ 08.02.2023: Geschwächter Dreßen absolviert erstes Abfahrtstraining bei WM +++
Skirennfahrer Thomas Dreßen hat trotz seines "leichten Magen-Darm-Infekts" das erste Abfahrtstraining bei der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Frankreich absolviert. Der fünfmalige Weltcupsieger startete am Mittwoch im ersten der insgesamt drei Testläufe in dieser Woche und wäre somit startberechtigt für das Medaillenrennen am Sonntag.
Mit intensiver Wettkampfvorbereitung hatte die Trainingsfahrt des Athleten vom SC Mittenwald allerdings nicht viel zu tun. Mit Fleece, Überhose und angezogener Handbremse fuhr der angeschlagene Skirennfahrer die Piste in Courchevel runter. Allein der Rückstand auf Teamkollege Romed Baumann betrug über sechs Sekunden.
Der Deutsche Skiverband hatte am Vorabend mitgeteilt, dass sich Dreßen (29) einen Virus eingefangen habe und geschwächt sei. "Wir haben ihn sofort vom restlichen Team isoliert. Man will bei einem Großereignis ja nichts riskieren", sagte Mannschaftsarzt Manuel Köhne.
Trotz seiner langen Verletzungspause, die Dreßen die gesamte Vorsaison gekostet hatte, gilt der Hochgeschwindigkeitsfahrer als Zugpferd der deutschen Speed-Mannschaft. Die Herren-Riege erhofft sich allein durch die Präsenz ihrer Leitfigur einen Push für das gesamte Team.
+++ 08.02.2023: Deutsche Speed-Herren wittern WM-Chance: "Können alle schlagen" +++
Die deutschen Speed-Herren starten trotz einer bislang ernüchternden Saison mit einer Kampfansage in die alpine Ski-Weltmeisterschaft in Frankreich. "Wir geben uns überhaupt nicht geschlagen", sagte Vize-Weltmeister Andreas Sander und wendete sich angriffslustig an die Konkurrenz: "Wir sind hier bei der WM, um alle zu schlagen. Wenn alles zusammenkommt, können wir das", versicherte der 33-Jährige.
Seit den zwei Silbermedaillen von Sander und Romed Baumann bei der WM 2021 in Cortina d'Ampezzo warten die deutschen Speed-Herren vergeblich auf einen Podestplatz. Oftmals reichte es im Super-G oder der Abfahrt nicht einmal für die Punkteränge. "Aber ein Großereignis ist ein Großereignis. Da ticken die Uhren irgendwie anders", befand Baumann.
Mit dem Super-G eröffnen die Schnellsten der Alpinen am Donnerstag ihre Titelwettkämpfe im französischen Hochgebirge. Am Sonntag geht es dann in der Königsdisziplin Abfahrt um Medaillen. Die großen Favoriten auf Gold sind jeweils der Schweizer Gesamtweltcupführende Marco Odermatt und Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen.
+++ 07.02.2023: Magen-Darm-Infekt: Abfahrer Dreßen muss um WM-Start zittern +++
Abfahrer Thomas Dreßen ist an einem "leichten Magen-Darm-Infekt" erkrankt und bangt um seinen Start bei der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Frankreich. Wie Mannschaftsarzt Manuel Köhne am Dienstagabend mitteilte, klagt der 29 Jahre alte fünfmalige Weltcupsieger seit Montag über Symptome. "Wir haben ihn sofort vom restlichen Team isoliert. Man will bei einem Großereignis ja nichts riskieren", berichtete Köhne weiter.
Vor jeder Abfahrt ist mindestens ein Training Pflicht. Der erste von drei Testläufen steht für die Herren-Riege in Courchevel am Mittwoch an. "Er hat sich stabilisiert. Es ist sicherlich nichts Schlimmes", sagte der Teamdoktor. Deutlich pessimistischer äußerte sich Bundestrainer Christian Schwaiger: "Ich weiß, dass er körperlich sehr geschwächt ist. Ein normales Training wird sicherlich nicht möglich sein." Am Freitag und Samstag stehen für die Abfahrer die weiteren Trainings an, bevor es am Sonntag um Medaillen geht.
Vor der Erkrankung hatte ein Trainingsunfall in der Vorwoche Dreßen bereits an einer optimalen WM-Vorbereitung gehindert. Wie der Deutsche Skiverband am Dienstag ebenfalls mitteilte, war Dreßen in im Training gestürzt. "Tom hatte über Schmerzen im (vorgeschädigten) rechten Knie und der (vorgeschädigten) linken Schulter geklagt. Es kam glücklicherweise nichts Schlimmes raus", berichtete Köhne und sprach von jeweils "einer Prellung".
Trotz seiner langen Verletzungspause, die Dreßen die gesamte Vorsaison gekostet hatte, gilt der 29-Jährige als Zugpferd des deutschen Speed-Teams.
+++ 07.02.2023: Skifahrer Pinturault gewinnt Kombination bei Heim-WM +++
Der französische Skirennfahrer Alexis Pinturault hat bei seiner Heim-WM Gold in der alpinen Kombination gewonnen. Der 31-Jährige lag nach dem Super-G und dem Slalom in Courchevel am Dienstag eine Zehntelsekunde vor dem Österreicher Marco Schwarz, der 2021 in Cortina d'Ampezzo Weltmeister geworden war. Dritter wurde Schwarz-Landsmann Raphael Haaser mit 0,44 Sekunden Rückstand.
Simon Jocher landete nach einem verkorksten Slalom auf Rang 13. Seine deutschen Teamkollegen Andreas Sander und Romed Baumann hatten nach dem Super-G die Plätze 15 und 18 belegt, gingen im Torlauf aber nicht mehr an den Start.
Für Pinturault ist es der zweite WM-Titel in der Kombination nach 2019. In diesem Winter war er bislang allerdings noch nicht allzu gut zurechtgekommen. Im Weltcup hat Pinturault diese Saison noch kein Rennen gewonnen.
+++ 07.02.2023: Skifahrer Pinturault greift bei Heim-WM nach Kombinations-Gold +++
Der französische Skirennfahrer Alexis Pinturault greift bei seiner Heim-WM nach Gold in der alpinen Kombination. Der Weltmeister von 2019 und Olympia-Zweite von 2018 liegt nach dem Super-G in Courchevel am Dienstag knapp in Führung. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Titelverteidiger Marco Schwarz aus Österreich beträgt 0,06 Sekunden. Dritter vor dem entscheidenden Slalom (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) ist der Österreicher Raphael Haaser (+0,14 Sekunden).
Simon Jocher, der diese Saison schon mehrere Wochen verletzt aussetzen musste, liegt auf Rang 13. Seine deutschen Teamkollegen Andreas Sander und Romed Baumann belegen die Plätze 15 und 18.
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fka/news.de/dpa
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