Für die Biathlon-Stars geht die Weltcup-Saison 2022/23 ab dem 19. Januar 2023 in Antholz-Anterselva weiter. Wie sich die Wintersport-Damen und -Herren in Sprint, Verfolgung und Staffel schlagen, erfahren Sie mit allen Ergebnissen hier.
Die aktuelle Biathlon-Weltcup-Saison ist in vollem Gange: Laut Saisonkalender geht es für die Damen und Herren nun in Antholz-Anterselva in Südtirol weiter, wo vom 19. bis 22. Januar 2023 erneut herausfordernde Biathlon-Wettkämpfe auf dem Plan stehen.
Alle Infos zum Biathlon-Weltcup 2022/23 gibt's hier auf einen Blick
Biathlon Weltcup 2022/23: Wintersport-Damen und -Herren gastieren in Antholz-Anterselva in der Südtirol Arena
Die nächste Etappe der Wertungsperiode führt die Biathlon-Stars nach Antholz-Anterselva in Italien in die Südtirol Arena, wo sich die Damen im Sprint über 7,5 Kilometer, in der Verfolgung über 10 Kilometer sowie in der Staffel über 4 x 6 Kilometer messen. Bei den Biathlon-Herren stehen der Sprint über 10 Kilometer, die Verfolgung über 12,5 Kilometer sowie die Staffel mit 4 x 7,5 Kilometer auf dem Wettkampfplan. Wann welcher Wettkampf stattfindet und wo Wintersport-Fans Biathlon dank TV-Übertragung oder im Live-Stream hautnah miterleben können, verrät folgender Überblick:
Biathlon-Weltcup 2022/23: Zeitplan für das Wintersport-Event in Antholz-Anterselva (Italien)
Datum | Beginn (MEZ) | Disziplin | TV-Übertragung / Live-Stream |
Donnerstag, 19.01.2023 | 14.30 Uhr |
Sprint der Damen über 7,5 km |
ZDF / Live-Stream in der ZDF Mediathek Eurosport2 |
Freitag, 20.01.2023 | 14.30 Uhr | Sprint der Herren über 10 km | ZDF / Live-Stream in der ZDF Mediathek
Eurosport2 |
Samstag, 21.01.2023 | 13.00 Uhr | Verfolgung der Damen über 10 km | ZDF / Live-Stream in der ZDF Mediathek
Eurosport2 |
Samstag, 21.01.2023 | 15.00 Uhr | Verfolgung der Herren über 12,5 km | ZDF / Live-Stream in der ZDF Mediathek
Eurosport2 |
Sonntag, 22.01.2023 | 11.45 Uhr | Staffel der Damen über 4 x 6 km | ZDF / Live-Stream in der ZDF Mediathek |
Sonntag, 22.01.2023 | 14.30 Uhr | Staffel der Herren über 4 x 7,5 km | ZDF / Live-Stream in der ZDF Mediathek
Eurosport2 |
Biathlon Weltcup 2022/23 in Antholz-Anterselva: Alle Ergebnisse der Damen und Herren aus der Südtirol Arena auf einen Blick
Wie sich die Biathlon-Damen und -Herren bei den Weltcup-Wettkämpfen in Antholz-Anterselva vom 19. bis 22. Januar 2023 schlagen, erfahren Sie mit allen Ergebnissen zu den Einzelwettkämpfen aus Italien hier im Wintersport-Überblick.
+++ 22.01.2023:Auch Männerstaffel beim Biathlon-Weltcup in Antholz auf Platz drei +++
Die deutschen Biathleten haben trotz einer Strafrunde durch Roman Rees mit dem vierten Podestplatz im vierten Staffelrennen des Winters Selbstvertrauen für die Heim-WM in Oberhof gesammelt. David Zobel, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Schlussläufer Rees mussten sich am Sonntag zum Abschluss des Weltcups im italienischen Antholz als Dritte nur Sieger Norwegen und Frankreich geschlagen geben.
Bei der Generalprobe für die Titelkämpfe vom 8. bis 19. Februar in Thüringen leistete sich das Quartett des Deutschen Skiverbandes eine Strafrunde sowie elf Nachlader und hatte im Ziel nach 4 x 7,5 Kilometern 2:17,5 Minuten Rückstand auf Olympiasieger Norwegen. Bis zum letzten von acht Schießen zeigte das Team eine solide Leistung, dann musste Rees aber doch noch in die Strafrunde. Die Abstände waren kurz vor Schluss jedoch bereits so groß, dass Schweden auf Platz vier nicht mehr entscheidend herankam.
Zuvor hatten sich die deutschen Frauen beim Sieg Frankreichs auch ohne Topläuferin Denise Herrmann-Wick ebenfalls den dritten Platz gesichert. Das neu formierte Quartett mit Vanessa Voigt, Sophia Schneider, Janina Hettich-Walz und Hanna Kebinger benötigte insgesamt zehn Extra-Patronen. Herrmann-Wick hatte einen Tag nach ihrem Sieg in der Verfolgung auf einen Einsatz verzichtet. Die 34-Jährige ordnet alles der Weltmeisterschaft in Oberhof unter. Das Saison-Highlight beginnt am 8. Februar mit der Mixedstaffel.
+++ 22.01.2023: Biathletinnen auch ohne Herrmann-Wick Dritte in Antholz +++
Auch ohne Denise Herrmann-Wick haben sich die deutschen Biathletinnen bei der WM-Generalprobe mit der Staffel den dritten Platz gesichert. Das neu formierte Quartett mit Vanessa Voigt, Sophia Schneider, Janina Hettich-Walz und Hanna Kebinger leistete sich am Sonntag im italienischen Antholz insgesamt zehn Nachlader und landete 1:16,9 Minuten hinter den siegreichen Französinnen. Platz zwei ging nach 4 x 6 Kilometern an Schweden. Im vierten Staffelrennen des Winters war es für die DSV-Frauen bereits der dritte Podestplatz. Der nächste Team-Wettbewerb findet am 18. Februar bei der Weltmeisterschaft im thüringischen Oberhof statt.
Nachdem Herrmann-Wick am Samstag noch in der Verfolgung ihren zweiten Saisonsieg gefeiert hatte, verzichtete die 34-jährige Sächsin planmäßig auf die Staffel. Ohne ihre derzeit beste Skijägerin lag die Staffel durch Voigt zu Beginn sogar in Führung. Hinter den überragenden Französinnen um die Gesamtweltcup-Führende Julia Simon zeigte die junge deutsche Mannschaft mit Kebinger, die erstmals als Schlussläuferin eingesetzt wurde, eine überraschend starke Leistung. Schon in der Vorwoche hatte es in Ruhpolding für Platz zwei gereicht. In Bayern war Herrmann-Wick allerdings noch dabei gewesen.
+++ 21.01.2023:Herrmann-Wick verzichtet auf Staffel-Start in Antholz +++
Nach ihrem Triumph in der Verfolgung von Antholz verzichtet Biathletin Denise Herrmann-Wick auf einen Start in der abschließenden Staffel am Sonntag. Bei der WM-Generalprobe gehen um 11.45 Uhr (ZDF und Eurosport) nun Vanessa Voigt, Sophia Schneider, Janina Hettich-Walz und Hanna Kebinger an den Start. In dieser Formation ist das deutsche Damen-Quartett noch nie gelaufen.
Nicht dabei ist auch Ex-Staffel-Weltmeisterin Franziska Preuß. Bei ihrer Weltcup-Rückkehr nach mehrwöchiger Krankheitspause musste sich die 28-Jährige mit den Rängen 34 in der Verfolgung und 38 im Sprint zufriedengeben. Läuferisch kann die Bayerin nach ihren Ausfällen einfach noch nicht wieder mithalten.
In den bisherigen drei Staffelrennen der Saison waren die DSV-Damen zweimal Zweite geworden, zuletzt in der Vorwoche beim Heim-Weltcup in Ruhpolding - da auch ohne Herrmann-Wick.
Bei den Männern nominierte Bundestrainer Mark Kirchner für das Rennen (14.30 Uhr) David Zobel, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Roman Rees. Sie waren in dieser Formation in Ruhpolding auf Platz zwei gelaufen. In allen Teamrennen des Winters standen die Deutschen bisher auf dem Podium.
+++ 21.01.2023:Biathlet Bö siegt wieder - Rees in Verfolgung starker Vierter +++
Norwegens Superstar Johannes Thingnes Bö hat als erster Biathlet sechs Rennsiege in Serie gefeiert. Der 29-Jährige setzte sich bei der WM-Generalprobe im italienischen Antholz nach dem Sprint auch in der Verfolgung durch und sicherte sich am Samstag seinen elften Saisonerfolg. Bei seinem 63. Weltcuptriumph verwies der fünfmalige Olympiasieger (2 Fehler) einmal mehr in überlegener Manier seinen Teamkollegen Sturla Holm Laegreid (0/+ 40,2 Sekunden) und den Schweden Martin Ponsiluoma (2/+ 1:02,1 Minuten) auf die Plätze.
Seine starke Form bestätigte Roman Rees, der wie tags zuvor hervorragender Vierter wurde. Der 29 Jahre alte Freiburger musste nur eine Strafrunde laufen und hatte am Ende 1:34,3 Minuten Rückstand auf Bö. «Es war hinten raus richtig gut», sagte Rees.
Der Sprint-Zehnte Benedikt Doll rutschte nach drei Fehlern auf Platz zwölf, Justus Strelow wurde 16., David Zobel 20., Johannes Kühn 25., und Philipp Nawrath kam als 34. ins Ziel.
Am Sonntag beenden die Männer mit der Staffel (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) den letzten Weltcup vor der Heim-WM (8. bis 19. Februar) in Oberhof.
+++ 21.01.2023: Herrmann-Wick gewinnt Biathlon-Verfolgung in Antholz +++
Biathletin Denise Herrmann-Wick hat beim Weltcup in Antholz ihren zehnten Weltcupsieg gefeiert und gut zweieinhalb Wochen vor der Heim-WM in Oberhof ein Achtungszeichen Richtung Konkurrenz gesetzt. Im Verfolgungsrennen lieferte die 34-Jährige am Samstag eine couragierte Leistung ab und setzte sich vor der Italienerin Lisa Vittozzi und der Schwedin Elvira Öberg durch. Bei ihrem zweiten Saisonerfolg musste Herrmann-Wick auf der anspruchsvollen Anlage nur zweimal in die Strafrunde und blieb auch dank ihrer läuferischen Topform auf der letzten Runde vor den Verfolgerinnen.
"Es immer so geil, hier zu laufen", sagte Herrmann-Wick im ZDF nach ihrem Erfolg. "Es war wirklich grandios." Am Ende hatte die Einzel-Olympiasiegerin, die für den zweiten Saisonerfolg des deutschen Damen-Teams sorgte, elf Sekunden Vorsprung auf die fehlerfreie Vittozzi und 17,2 Sekunden auf Öberg. Die Sächsin hatte zuvor den Sprint in Hochfilzen gewonnen und war Sprint-Dritte in Le Grand-Bornand geworden.
Saison-Debütantin Hanna Kebinger wurde Zehnte und schaffte damit die halbe WM-Norm. Janina Hettich-Walz bestätigte als Zwölfte ihre aufsteigende Form.
+++ 20.01.2023: Biathlet Rees bei WM-Generalprobe im Sprint Vierter - Bö siegt +++
Biathlet Roman Rees hat bei der WM-Generalprobe im Sprint seinen zweiten Podestplatz der Saison nur knapp verpasst. Der 29 Jahre alte Freiburger wurde am Freitag im italienischen Antholz nach einer Strafrunde Vierter und verschaffte sich eine ordentliche Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen am Samstag (15.00 Uhr/ZDF und Eurosport). Im Ziel fehlten Rees nach zehn Kilometern 19,4 Sekunden auf den dritten Platz. Diesen Rang hatte er bereits beim Saison-Auftakt in Kontiolahti in dieser Disziplin belegt.
Der Norweger Johannes Thingnes Bö feierte bei traumhaftem Winterwetter nicht nur seinen fünften Einzelsieg nacheinander, der 29-Jährige bleibt im Sprint in diesem Winter auch nach dem sechsten Wettbewerb ungeschlagen. Der fünfmalige Olympiasieger war trotz einer Strafrunde nicht zu schlagen und setzte sich vor dem Schweden Martin Ponsiluoma (1 Fehler) und seinem norwegischen Landsmann Sturla Holm Laegreid (0) durch. Rees hatte im Ziel 56,7 Sekunden Rückstand auf Dominator Bö.
+++ 19.01.2023: Biathleten wollen bei Sprint-WM-Generalprobe wieder angreifen +++
Bei der WM-Generalprobe im italienischen Antholz wollen die deutschen Biathleten im Sprint am Freitag (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) wieder im Kampf um die Topplätze eingreifen. Neben Ex-Weltmeister Benedikt Doll sind auch Johannes Kühn, Roman Rees, Justus Strelow und David Zobel sowie der für den gesundheitlich leicht angeschlagenen Lucas Fratzscher nachnominierte Philipp Nawrath am Start. Doll und Rees hatten in diesem Winter bisher jeweils als Dritte im Sprint den Sprung auf das Podest geschafft. Doll ist in der Disziplinwertung Dritter. Alle vier Sprints der Saison gewann der norwegische Weltcup-Gesamtführende Johannes Thingnes Bö.
+++ 19.01.2023: Herrmann-Wick Sechste im Biathlon-Sprint von Antholz +++
Biathletin Denise Herrmann-Wick hat bei der WM-Generalprobe im Sprint in Antholz den sechsten Platz belegt. Die 34 Jahre alte Einzel-Olympiasiegerin leistete sich am Donnerstag zwei Schießfehler und verpasste drei Wochen vor der Heim-Weltmeisterschaft in Oberhof (8. bis 19. Februar) einen weiteren Podestplatz. Den Sieg sicherte sich die fehlerfreie Italienerin Dorothea Wierer bei ihrem Heimspiel, Herrmann-Wick hatte nach 7,5 Kilometern 23,1 Sekunden Rückstand auf die Ex-Weltmeisterin. Platz zwei sicherte sich die Französin Chloe Chevalier vor der Schwedin Elvira Öberg (beide 0 Fehler).
Bei ihrer Weltcup-Rückkehr nach mehrwöchiger Krankheitspause musste sich Franziska Preuß (1) in Südtirol mit Rang 38 begnügen. In der Loipe konnte die 28-Jährige noch nicht wieder mithalten und hatte 1:40,7 Minuten Rückstand auf die Spitze. Dank ihres mit Abstand stärksten Saisonrennens wurde Janina Hettich-Walz ohne Schießfehler Siebte und erfüllte so die verbandsinterne Norm für die WM in Thüringen.
Vor allem Herrmann-Wick und Hettich-Walz verschafften sie eine gute Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen am Samstag (13.00 Uhr/ZDF und Eurosport). Vanessa Voigt (2) belegte Platz 29, Saison-Debütantin Hanna Kebinger (1) schaffte es auf Rang 19 und Sophia Schneider (2) kam als 21. ins Ziel.
+++ 19.01.2023: Biathlet Fratzscher fällt aus - Nawrath rückt in Antholz nach +++
Der gesundheitlich leicht angeschlagene Lucas Fratzscher fällt für den Biathlon-Weltcup in Antholz aus. Der zuletzt im zweitklassigen IBU-Cup stark agierende Fratzscher war für die WM-Generalprobe in Südtirol nominiert worden, um mit Blick auf die Heim-WM in drei Wochen in Oberhof vielleicht noch die interne WM-Norm zu knacken. Nach dem Training am Donnerstag in der Südtirol-Arena entschied Bundestrainer Mark Kirchner aber, dass der 28-Jährige am Freitag im Sprint (14.30 Uhr/ZDF und Europort) nicht starten wird. Damit ist auch sein Einsatz in der Verfolgung und in der abschließenden Staffel ausgeschlossen.
"Er hat sich vor zwei Tagen etwas erkältet. Wenn man hier nicht bei 100 Prozent ist, macht es in diesem Feld wenig Sinn, aufzulaufen", sagte Kirchner der Deutschen Presse-Agentur. Als erster Ersatzmann rutscht nun wieder Philipp Nawrath ins Team, der am Donnerstagabend in Antholz ankommen soll.
Bisher haben sich Benedikt Doll, Roman Rees, David Zobel, Justus Strelow und Johannes Kühn für die Weltmeisterschaften vom 8. bis 19. Februar in Thüringen qualifiziert. "Wir sind auf der Suche nach unserem sechsten Mann", sagte Kirchner.
Kommende Woche steht die EM im schweizerischen Lenzerheide an, wo neben Fratzscher auch Nawrath und Philipp Horn um das letzte WM-Ticket kämpfen. "Wir haben noch die EM, da wären die drei Kandidaten, die infrage kommen, am Start. Man hat dann einen 1:1-Vergleich und danach werden wir entscheiden, wen wir als Sechsten noch dazu nehmen könnten, auch außerhalb der Norm", sagte Kirchner.
+++ 19.01.2023: Zoff im italienischen Biathlon-Team - Star Wierer übt massiv Kritik +++
Ausgerechnet vor dem Heim-Weltcup in Antholz brodelt es im italienischen Biathlon-Damenteam. Mitten in der Saison verkündete Federica Sanfilippo ihr Karriereende als Skijägerin, was Italiens Star Dorothea Wierer zu einem emotionalen und kritischen Statement veranlasste. "Ich bin bitter enttäuscht. Es fällt mir nicht leicht, zu akzeptieren, was dir widerfahren ist", schrieb die dreifache Weltmeisterin Wierer in den sozialen Medien: "Ich denke, du hast es nicht verdient, so behandelt zu werden, und ich denke, du hast nicht die Chancen bekommen, die du verdient hättest."
Die 32-jährige Sanfilippo, die mit Wierer vor 23 Jahren mit dem Biathlon begann, zog die Konsequenz aus ihrer Nichtberücksichtigung für die Heimrennen in der Südtirol-Arena und die WM im Februar in Oberhof. Der Ausschluss von Antholz sei ein kleiner Schock gewesen. "Es ist nicht leicht, sich ausgeschlossen zu fühlen. Aber ich musste mich trotzdem wehren und die schwerste Entscheidung meiner Karriere treffen", sagte Sanfilippo im Interview mit "Fondo Italia". Nach 13 Jahren in der Biathlon-Nationalmannschaft will sie es nun im Langlauf noch mal versuchen. Am kommenden Wochenende will sie in Livigno an den Start gehen.
"Unser Traum war es, die Heimolympiade zusammen zu erleben und das darf nun nicht passieren, unser Traum ist zerbrochen. Ich bin sicher, du wirst einen Weg finden, geschätzt zu werden", kommentierte Wierer (32) das Biathlon-Aus ihrer Freundin.
Italiens sportlicher Direktor reagierte verhalten auf die öffentliche Kritik Wierers. "Es ist nicht unser Stil, auf Geschichten aus den sozialen Netzwerken zu reagieren. Wir suchen vielmehr das persönliche Gespräch, um eventuelle Missverständnisse auszuräumen», sagte Klaus Höllrigl "rainews.it".
+++ 17.01.2023: Ex-Weltmeisterin Preuß in Antholz zurück im Biathlon-Weltcup +++
Biathletin Franziska Preuß kehrt gerade noch rechtzeitig vor den Weltmeisterschaften in Oberhof in den Weltcup zurück. Der Deutsche Skiverband teilte am Dienstag mit, dass die 28-jährige Bayerin zum Aufgebot für die WM-Generalprobe ab Donnerstag im italienischen Antholz gehört. Wegen eines Infekts hatte die ehemalige Staffel-Weltmeisterin zuletzt die Rennen in Slowenien sowie ihr Heimspiel in Ruhpolding verpasst.
Preuß musste insgesamt fast zwei Wochen mit dem Training aussetzen, arbeitete seit der vergangenen Woche aber schon wieder individuell an ihrer Form. Ziel für Preuß bleibt die Teilnahme an der WM in Thüringen vom 8. bis 19. Februar. Sollte sie die kommenden vier Wochen ohne Probleme durchkommen und ihre Form wie geplant aufbauen, dann könne sie bei der WM "etwas bewirken", sagte Mehringer.
Ebenfalls nominiert sind für den Weltcup in Italien Denise Herrmann-Wick, Janina Hettich-Walz, Saison-Debütantin Hanna Kebinger, Sophia Schneider und Vanessa Voigt. Vanessa Hinz gehört dagegen nicht zum Team. "Nach ihrer Krankheit ist sie leider noch nicht wieder in der Verfassung, um beim Weltcup starten zu können", sagte Sportdirektor Felix Bitterling.
Bei den Männern stehen neben Benedikt Doll auch Johannes Kühn, Roman Rees, Justus Strelow und David Zobel sowie der in dieser Saison bislang im IBU-Cup startende Lucas Fratzscher im Aufgebot.
+++ 16.01.2023: Biathleten um Benedikt Doll wollen vor WM-Generalprobe "Luft holen" +++
Nach dem Heim-Weltcup in Ruhpolding heißt es für die deutschen Biathleten vor der WM-Generalprobe in Antholz Kräfte sammeln. "Ich habe jetzt vier Tage frei und versuche, mich da mal wieder ein bisschen zu entspannen und ein bisschen Luft zu holen", sagte Benedikt Doll, der im abschließenden Massenstart in Ruhpolding am Sonntag nach fünf Schießfehlern 15. geworden war. "Es war jetzt schon recht viel Stress die letzten Tage. In Antholz möchte ich noch mal voll motiviert an den Start gehen", sagte der 32-Jährige. Um den Reisestress gering zu halten, reist der gebürtige Schwarzwälder nicht zurück in die Heimat, sondern direkt nach Italien.
Teamkollege Roman Rees macht indes noch einen Zwischenstopp. "Ich fahre jetzt erst nach Hause und reise dann am Dienstag oder Mittwoch nach Antholz an. Es ist dann auch wieder die dritte Woche und es geht dann darum, dass man wieder frisch ist und auch vom Kopf bereit", sagte der 29-Jährige. Für Justus Strelow, der im Massenstart vor heimischem Publikum als bester Deutscher Platz acht belegte, heißt es: "Füße hoch, regenerieren und sich bereit machen für die nächsten Rennen in Antholz. Die werden wieder hart und da muss man jede Sekunde zur Regeneration nutzen."
In Antholz steht für die Männer am Freitag (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) der letzte Sprint vor der Heim-WM in Oberhof (8. bis 19. Februar) an. Nach einem Verfolgungsrennen am Samstag und einem Staffel-Wettbewerb am Sonntag geht es für das deutsche Team dann zur WM-Vorbereitung nach Ridnaun. Zur Debatte hatte auch die Vorbereitung in Ruhpolding gestanden. Aufgrund der unsicheren Schneeverhältnisse entschied sich der Deutsche Skiverband aber für Südtirol.
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loc/news.de/dpa