Cristiano Ronaldo musste am Wochenende das bittere WM-Aus Portugals gegen Marokko verkraften. Experten erwarteten, dass der Fußball-Superstar nach dem Turnier in Katar aus der Nationalelf zurücktritt. Kommt es nun doch anders?
Der Traum von seinem ersten WM-Titel ist geplatzt: Nach dem 0:1 im Viertelfinale gegen Marokko verließ Portugals Superstar Cristiano Ronaldo am vergangenen Samstag unter Tränen das Feld. Viele Kommentatoren sprachen bereits von seinem womöglich letzten Spiel im Nationaltrikot. Doch offenbar gibt es Hoffnung für alle portugiesischen Fans.
Cristiano Ronaldo: Hat er eine Zukunft in Portugals Nationalteam?
Cristiano Ronaldo will einem Medienbericht zufolge nämlich weiter für die portugiesische Fußball-Nationalmannschaft spielen. Der 37-Jährige glaube, dass er dem Team weiter helfen könne, schrieb die portugiesische Zeitung "Correio da Manhã" am Dienstag ohne weitere Details oder eine Quelle zu nennen. Ronaldo wolle die Entscheidung auch nicht davon abhängig machen, wer die Nationalmannschaft in Zukunft trainiere. Einem Medienbericht zufolge steht der bisherige Trainer Fernando Santos vor dem Aus.
Trainer Fernando Santos setzte Portugals Superstar bei der WM 2022 auf die Bank
Santos hatte stets als Vertrauter und Unterstützer von Ronaldo gegolten, beide hatten 2016 gemeinsam den EM-Titel gewonnen. Bei der WM in Katar setzte Santos seinen Kapitän nach enttäuschenden Leistungen in der Vorrunde und einem Streit rund um dessen Auswechslung aber in beiden K.o.-Spielen zunächst auf die Bank.
Cristiano Ronaldo ist Rekord-Nationalspieler seines Landes
Für Ronaldo war das Turnier in Katar seine fünfte WM und sein zehntes großes Turnier in Serie. Er ist mit 196 Länderspielen Portugals Rekord-Nationalspieler und mit 118 Treffern auch Rekord-Torschütze des Landes. Der Offensivspieler ist seit der Trennung von seinem vorherigen Club Manchester United zu Beginn der WM vereinslos. Der 37-Jährige hatte bislang sowohl seine Zukunft im Verein als auch im Nationalteam offen gelassen. Lediglich seinen Traum vom WM-Titel hatte er abgehakt. Bei der Weltmeisterschaft 2026 ist er 41 Jahre alt.
Wechselt Ronaldo nach Saudi-Arabien?
Derweil hat sich der Präsident des saudi-arabischen Fußball-Verbandes hat sich für einen Wechsel des vereinslosen Superstars Cristiano Ronaldo in das Land stark gemacht. "Wir würden diesen Spieler gerne in unserer Liga haben", sagte Jassir al-Missihal im Interview der spanischen Zeitung "Marca" (Dienstag). "Wir wollen überraschen, indem wir mehr Top-Spieler aus der ganzen Welt verpflichten. Als Verband wären wir mehr als zufrieden."
Dem Portugiesen liegt Medienberichten zufolge ein lukratives Angebot des saudischen Vereins Al-Nassr FC über zweieinhalb Jahre vor. Dort könnte der fünfmalige Weltfußballer demnach bis zu 200 Millionen Euro pro Saison inklusive Werbeeinnahmen verdienen. "Als Verband können wir uns nicht in Angelegenheiten zwischen einem saudischen Verein und einem Spieler einmischen", sagte al-Missihal dazu. Er denke aber, ein Wechsel Ronaldos nach Saudi-Arabien sei "eine Möglichkeit".
Auch Katar will den Fußball-Star in die heimische Liga locken
Portugiesischen Medien zufolge prüft der 37-Jährige aktuell die Optionen für seine Zukunft und ist dazu auch mit seinem Landsmann Antero Henrique in Kontakt, der Sportdirektor der katarischen Fußball-Liga ist. Demnach würde auch der WM-Gastgeber den Superstar gerne von einem Wechsel in die Liga des Landes überzeugen. Übereinstimmenden Berichten zufolge will Ronaldo aber weiter auf höchstem Niveau in einer von Europas Top-Ligen und der Champions League spielen.
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gom/news.de/dpa
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