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3. Liga 2022/23 aktuell: Drittliga-Saison gestartet! Alle Infos zum Spielplan und Co.

Mit dem Spiel VfL Osnabrück gegen den MSV Duisburg begann am Freitag, 22. Juli, die neue Drittligasaison. Alle Infos zu Terminen, TV-Übertragung sowie zu den Auf- und Absteigern gibt es für Fußballfans hier.

Trainingsauftakt bei Dynamo Dresden am 16. Juni 2022: Der Verein sorgte vor Saisonbeginn mit der Verpflichtung von Trainer Markus Anfang (Mitte) für Schlagzeilen. (Foto) Suche
Trainingsauftakt bei Dynamo Dresden am 16. Juni 2022: Der Verein sorgte vor Saisonbeginn mit der Verpflichtung von Trainer Markus Anfang (Mitte) für Schlagzeilen. Bild: picture alliance/dpa | Robert Michael

Die zweite Fußball-Bundesliga der Herren ist bereits am 15. Juli 2022 in die neue Saison gestartet. Am 22. Juli folgt der Auftakt in der 3. Liga. Wer spielt wann gegen wen? Wo können die Fans ihre Lieblingsvereine im TV und im Live-Stream verfolgen? Welche Chancen haben die Ab- und Aufsteiger? Hier gibt es alle Infos zur 15. Spielzeit der dritthöchsten deutschen Spielklasse.

Start der 3. Liga am 22.07.2022: So verfolgen Sie das Eröffnungsspiel in TV und Live-Stream

Das Eröffnungsspiel zur Saison 2022/23 findet am Freitag, 22. Juli 2022, ab 19 Uhr zwischen dem VfL Osnabrück und dem MSV Duisburg statt. Zu sehen ist das Match live ausschließlich beim Pay-TV-Sender Magenta Sport. Dort werden alle 380 Partien der neuen Drittliga-Saison übertragen. Ausgewählte Spiele am Samstag um 14 Uhr werden zudem in den dritten Programmen der ARD (BR, HR, MDR, NDR, RBB, SR, SWR, WDR) kostenlos live gezeigt. Zusammenfassungen von den Samstagspartien gibt es immer samstags um 18 Uhr in der ARD-Sportschau. Eine Zusammenfassung aller Partien des Spieltags zeigt "Sport1" immer montags um 23.30 Uhr. Den gesamten Spielplan finden Sie hier, alle Spielberichte sind hier nachzulesen.

Das sind die Chancen der Ab- und Aufsteiger in der kommenden Drittligasaison

Dynamo Dresden: Der bittere Abstieg in der Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:0, 0:2) war für den Traditionsverein aus der sächsischen Landeshauptstadt extrem schmerzhaft. Denn nach nur einem Jahr Zweitklassigkeit ging es direkt wieder eine Etage tiefer. Zudem machte Dynamo zum wiederholten Male durch das Fehlverhalten einiger Fans Negativschlagzeilen. Ein Hoffnungsschimmer: Nach dem letzten Abstieg in die 3. Liga in der Saison 2019/20 ging es für die Dresdner im Jahr darauf sofort wieder hoch. Gelingt das erneut? Dabei sollen unter anderem die Neuzugänge Christian Joe Conteh von Feyenoord Rotterdam und Leihspieler Ahmet Arslan von Holstein Kiel helfen. Spannend dürfte auch die Frage werden, wie ruhig es im Umfeld des Vereins bleibt. Schließlich sorgte schon vor Anpfiff der Saison 22/23 eine Personalentscheidung für mächtig Wirbel: Dynamos neuer Trainer Markus Anfang. Der Ex-Coach von Werder Bremen machte 2021 wegen eines gefälschten Impfpasses Schlagzeilen.

Erzgebirge Aue: Nach sechs Jahren 2. Liga ist das Fußball-Märchen für den kleinen "Kumpelverein" aus Sachsen erst einmal wieder vorbei. Nach den Abgängen von Leistungsträgern wie Pascal Testroet (zum SV Sandhausen) und Florian Krüger (zu Arminia Bielefeld) vor der Saison 2021/22 kam der Abstieg in der vergangenen Spielzeit für viele Fans nicht überraschend. Können Neuzugänge wie Maximilian Thiel vom SV Wehen Wiesbaden, Ulrich Taffertshofer vom VfL Osnabrück oder Elias Huth vom 1. FC Kaiserslautern für den direkten Wiederaufstieg wie schon 2015/16 sorgen? Dazu darf Aue auf jeden Fall nicht mehr so viele wichtige Punkte in den letzten Spielminuten liegen lassen wie in der vergangenen Saison. So gab man zum Beispiel am 24. Spieltag nach einer 3:1-Führung einen sicher geglaubten Auswärtssieg in Paderborn aus der Hand oder kassierte am 22. Spieltag gegen Holstein Kiel kurz vor Schluss den bitteren 2:3-K.o.-Treffer.

FC Ingolstadt 04: Sang- und klanglos stiegen die "Schanzer" nach nur einem Jahr 2. Liga wieder ab. Zuvor mussten die Bayern dreimal in Folge in der Relegation antreten - und gingen dabei zweimal als Verlierer vom Platz. Wenn der FCI dieses Mal das ungeliebte Nachsitzen vermeiden und direkt in die höhere Spielklasse zurück will, ist eine Leistungssteigerung im Vergleich zur vergangenen Saison notwendig. Dafür holten sich die Ingolstädter unter anderem Maximilian Dittgen vom FC St. Pauli, Stürmer Pascal Testroet vom SV Sandhausen sowie Moussa Doumbouya von Hannover 96 ins Team.

SpVgg Bayreuth: Zum ersten Mal überhaupt sind die Oberfranken in der 2008 geschaffenen 3. Liga zu finden. Bleibt es bei einem kurzen Abenteuer oder schafft die Spielvereinigung souverän den Klassenerhalt? 30 Siege aus 38 Spielen in der vergangenen Regionalliga-Saison sprechen ganz klar für eine starke Mannschaft. Diese wurde zusätzlich mit Eroll Zejnullahu vom Berliner AK 07, Tim Latteier vom 1. FC Nürnberg oder Luke Hemmerich von Preußen Münster verstärkt.

SV Elversberg: Endlich hat es geklappt: Nachdem die Saarländer 2014 aus der 3. Liga abgestiegen waren, scheiterten sie 2016 am FSV Zwickau und 2017 an der SpVgg Unterhaching in der Aufstiegsrelegation. Damit es dieses Mal nicht wieder nur ein Gastspiel von einem Jahr in der dritthöchsten deutschen Spielklasse bleibt, holten sich die Elversberger unter anderem Marcel Correia vom SC Paderborn und Thore Jacobsen vom SV Werder Bremen II als Verstärkung. Flattern die Nerven nicht mehr so sehr wie in den vergangenen Relegationen, ist der Klassenerhalt drin.

Rot-Weiß Essen: Ein Traditionsverein aus dem Westen ist wieder zurück im Profifußball. Nach 14 Jahren Viertklassigkeit (inklusive Absturz in die 5. Liga 2010 für ein Jahr) ist die Leidenszeit für die Fans der Essener vorbei. Beim Unternehmen Klassenerhalt sollen unter anderem die Neuzugänge Björn Rother von Hansa Rostock und Lawrence Ennali von Hannover 96 helfen. Wenn Geisterspiele in dieser Saison ausbleiben, werden die leidenschaftlichen RWE-Anhänger ihr Team im Stadion an der Hafenstraße mit Sicherheit zum Verbleib in Liga 3 brüllen.

VfB Oldenburg: Wie für die SpVgg Bayreuth ist es auch für den VfB Oldenburg die erste Spielzeit in der 3. Liga überhaupt. Die Niedersachsen spielten eine ähnlich starke Regionalliga-Saison wie die Bayern, verloren nur zwei von 36 Partien. Mit Neuzugängen wie Manfred Starke vom FSV Zwickau, Oliver Steurer vom MSV Duisburg oder Torhüter Sebastian Mielitz vom FC Helsingör soll es mit dem Klassenerhalt klappen. Behält der VfB seine Dominanz bei, dürfte diesem Vorhaben nichts im Wege stehen.

3. Liga Saison 2022/23: Diese Mannschaften sind dabei

Neben den Absteigern Dresden, Aue und Ingolstadt sowie den Aufsteigern Bayreuth, Elversberg, Essen und Oldenburg sind folgende zwölf Mannschaften in der Saison 2022/23 dabei: TSV 1860 München, SV Waldhof Mannheim, VfL Osnabrück, 1. FC Saarbrücken, SV Wehen Wiesbaden, Borussia Dortmund II, FSV Zwickau, SC Freiburg II, SV Meppen, Viktoria Köln, Hallescher FC, MSV Duisburg und der SC Verl.

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