Der Ski-alpin-Wettbewerb ist im vollen Gange. Vom 4. bis 6. März messen sich die Ski-Athleten in Kvitfjell (Norwegen). Wie sich die Wintersport-Profis in Abfahrt und Super-G schlagen, erfahren Sie hier im Ergebnis-Ticker.
Der Ski-alpin-Weltcup geht für die Herren vom 4. bis 6. März im norwegischen Kvitfjell in die nächste Runde. Nachdem die Athleten am letzten Wochenende in Garmisch-Partenkirchen wichtige Wettkampfpunkte gut machen konnten, stehen gleich zwei Wettbewerbe für die Wintersport-Asse auf dem Programm. Nach der Abfahrt wartet der Super-G auf sie.
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Zeitplan für den Slalom der Herren in Kvitfjell (Norwegen)
Datum | Beginn (MEZ) | Disziplin |
Freitag, 04.03.2022 |
11.45 Uhr |
Abfahrt der Herren, Ersatz für Beaver Creek |
Samstag, 05.03.2022 |
11.25 Uhr |
Abfahrt der Herren |
Sonntag, 06.03.2022 |
10.50 Uhr |
Super-G der Herren |
Ski alpin Weltcup der Herren 2021/22: Alle Ergebnisse in Abfahrt und Super-G der Herren in Kvitfjell
Wie sich die Herren in Abfahrt und Super-G in Kvitfjell schlugen, erfahren Sie an dieser Stelle mit allen aktuellen Ergebnissen und weiteren Infos zum Wintersport-Event.
+++ Norwegens Ski-Star Kilde holt Heimsieg und Kugel - Baumann Zehnter +++
Der norwegische Skirennfahrer Aleksander Aamodt Kilde hat den vorletzten Super-G des Winters und damit auch vorzeitig die kleine Kristallkugel des Gesamtsiegers in dieser Disziplin gewonnen. Der 29-Jährige triumphierte bei seinem Heimrennen in Kvitfjell am Sonntag vor dem Kanadier James Crawford und dem österreichischen Olympiasieger Matthias Mayer.
Romed Baumann fuhr als bester Deutscher auf Rang zehn. Der Routinier ist genauso für das Super-G-Saisonfinale der besten 25 Athleten qualifiziert wie seine Teamkollegen Andreas Sander und Josef Ferstl, die die Plätze 13 und 24 belegten. Simon Jocher fuhr auf Rang 29. Dominik Schwaiger, der gemeinsam mit Baumann und Ferstl am Saisonfinale in der Abfahrt teilnehmen darf, schied aus.
+++ Ferstl bei Paris-Sieg in Top Ten - Sander abgeschlagen +++
Skirennfahrer Josef Ferstl ist bei der zweiten Abfahrt im norwegischen Kvitfjell in die Top Ten gerast. Als Zehnter war der Sportler vom SC Hammer beim Sieg des Südtirolers Dominik Paris am Samstag mit Abstand bester Deutscher und qualifizierte sich so auch für das Saisonfinale der besten 25 Athleten in dieser Disziplin Mitte März im französischen Courchevel. Dort dürfen auch Ferstls Teamkollegen Romed Baumann und Dominik Schwaiger, die diesmal lediglich 17. und 40. wurden, in der Abfahrt starten.
Der WM-Zweite Andreas Sander, der am Samstag Platz 33 belegte, muss hingegen dann zuschauen, genau wie Simon Jocher, der nach seinem starken siebten Rang vom Freitag als 38. diesmal eine Enttäuschung erlebte. Zweiter hinter Paris wurde der im Abfahrts-Gesamtklassement führende Norweger Aleksander Aamodt Kilde vor Vortagessieger Niels Hintermann aus der Schweiz. Am Sonntag steht noch ein Super-G an.
+++ 04.03.2022: Geteilter Ski-Sensationssieg in Kvitfjell - Jocher bester Deutscher +++
Der Schweizer Niels Hintermann und der Kanadier Cameron Alexander haben beim ersten Speedevent der Skirennfahrer nach den Olympischen Winterspielen einen geteilten Überraschungssieg gefeiert. Das Duo lag bei der Abfahrt im norwegischen Kvitjfell am Freitag 0,12 Sekunden vor dem drittplatzierten Super-G-Olympiasieger Matthias Mayer aus Österreich. Für Hintermann war es der zweite Weltcup-Sieg der Karriere. Alexander, der mit Startnummer 39 noch nach vorne preschte, war zuvor erst einmal in die Top Ten gefahren.
Bester Deutscher beim Nachholrennen der im Dezember wetterbedingt abgesagten Abfahrt von Beaver Creek (USA) war Simon Jocher auf Rang sieben - sein bisher bestes Ergebnis im Weltcup. Romed Baumann, Josef Ferstl, Andreas Sander und Dominik Schwaiger belegten die Plätze 16, 24, 29 und 55. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde auf Rang fünf verteidigte knapp die Gesamtführung in dieser Disziplin. Am Samstag steht in Kvitfjell eine weitere Abfahrt an, am Sonntag ein Super-G.
+++ 04.03.2022: Schweizer Hintermann vor Ski-Coup in Kvitfjell - Deutsche weit zurück +++
Der Schweizer Niels Hintermann steht beim ersten Speedevent der alpinen Skirennfahrer nach den Olympischen Winterspielen in China vor einem Überraschungssieg. Der 26-Jährige führte bei der Abfahrt im norwegischen Kvitjfell am Freitag nach 30 Startern vor Österreichs Super-G-Olympiasieger Matthias Mayer. Dritter war der Schweizer Beat Feuz, der in Peking Gold in der Abfahrt gewonnen hatte und nun wohl auch die Führung in der Gesamtwertung dieser Disziplin übernimmt. Für Hintermann wäre es erst der zweite Weltcuperfolg seiner Karriere.
Bester Deutscher beim Nachholrennen der im Dezember wetterbedingt abgesagten Abfahrt von Beaver Creek (USA) war zu diesem Zeitpunkt Romed Baumann als Zwölfter. Josef Ferstl, Andreas Sander und Dominik Schwaiger lagen auf den Plätzen 18, 21 und 29. Am Samstag steht in Kvitfjell eine weitere Abfahrt an, am Sonntag dann noch ein Super-G.
+++ 04.03.2022: Abfahrt der Herren in Kvitfjell am Freitag +++
Für die Speed-Herren steht das erste Rennen nach den Olympischen Winterspielen in Peking an. Im norwegischen Kvitjfell, wo die im Dezember wetterbedingt abgesagte Abfahrt von Beaver Creek nachgeholt wird, will das deutsche Team um die WM-Zweiten Andreas Sander und Romed Baumann sich wieder besser präsentieren als zuletzt in China. Zu den Favoriten zählen Olympiasieger Beat Feuz aus der Schweiz und der norwegische Lokalmatador Aleksander Aamodt Kilde.
+++ 26.02.2022: Skirennfahrer Dreßen: Weltcup-Comeback erst in nächster Saison +++
Skirennfahrer Thomas Dreßen wird erst in der nächsten Saison wieder in den Alpin-Weltcup zurückkehren. Das gab Deutschlands bester Abfahrer am Samstag am Rande des Slalom-Weltcups in Garmisch-Partenkirchen bekannt. "Zeitmäßig und vom Fahrerischen her würde es schon wieder passen. Aber die Geduld hat sich bislang ausgezahlt. Das ist der Grund, warum wir weiter so geduldig bleiben wollen", sagte der 28-Jährige.
Dreßen hatte sich nach der WM in Cortina d'Ampezzo vor einem Jahr einer Operation am vorgeschädigten rechten Knie unterzogen, bei der ihm freie Knorpelstücke entfernt und der Knorpel geglättet wurde. Dis bisherigen Speed-Wettkämpfe in diesem Winter sowie die Olympischen Spiele hatte der Sieger der legendären Kitzbühel-Abfahrt von 2018 daraufhin verpasst.
Mittlerweile befindet sich der fünfmalige Weltcup-Sieger wieder im Training. Mit seinen Teamkollegen hatte Dreßen die vergangenen Tage bereits Abfahrt und Super-G trainiert. "Mich juckt's brutal. Wir hatten Wellen, kleine Sprünge. Das hat alles super funktioniert. Das Knie hat mitgespielt", berichtete der Athlet vom SC Mittenwald.
Doch das zuvor in den Raum gestellte Comeback beim Weltcup in Kvitfjell Anfang März sei noch etwas zu früh. "Die Trainer mussten mich schon bisschen bremsen, dass wir nicht doch hochfahren. Aber lieber erstmal alles behutsam aufbauen", sagte Dreßen. Bis April heißt es nun weiter trainieren, Material testen und Skifahren. "Vom Mai geht es dann ganz normal mit Konditionstraining und Saisonvorbereitung los."
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bos/news.de/dpa