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Novak Djokovic bei Instagram: Schock-Geständnis! Er ging nach positivem PCR-Test noch zu Presse-Termin

Noch ist Novak Djokovic in Australien, eine Entscheidung des Einwanderungsministers steht weiterhin aus. Der Serbe äußerte sich nun aber erstmals selbst und bestritt, absichtlich falsche Angaben gemacht oder andere in Gefahr gebracht zu haben. Doch das stimmt so nicht.

Novak Djokovic während einer Trainingseinheit im Melbourne Park in Melbourne. (Foto) Suche
Novak Djokovic während einer Trainingseinheit im Melbourne Park in Melbourne. Bild: picture alliance/dpa/AAP | James Ross

Mit einer langen Stellungnahme via Instagram hat sich Novak Djokovic erstmals selbst seit seinen Einreiseproblemen nach Australien(hier im Detail im News-Ticker nachzulesen) öffentlich geäußert, dabei aber für weitere Widersprüche gesorgt. Die 34 Jahre alte Nummer eins der Tennis-Weltrangliste wehrte sich am Mittwoch, 12.01.2022 (Ortszeit), rund um eine weitere Trainingseinheit im Melbourne Park vor allem gegen zwei Vorwürfe: Weder habe er absichtlich eine falsche Angabe gemacht zu seinem Reiseverhalten in den 14 Tagen vor dem Flug ins Gastgeberland der kommende Woche beginnenden Australian Open, noch habe er im Wissen seines positiven Coronatests im Dezember eine Veranstaltung mit Kindern besucht und sich dort ohne Maske bewegt.

Novak Djokovic will mit "Fehlinformationen" aufräumen

Djokovic bezeichnete die "Fehlinformationen", die korrigiert werden müssten, als "verletzend und beunruhigend für meine Familie". Er wolle darauf hinweisen, dass er sich sehr um die Sicherheit anderer und das Einhalten von Testvorgaben bemüht habe. Es sei ihm wichtig gewesen, all dies klarzustellen, aber er werde sich aus Respekt vor der australischen Regierung nicht weiter zu den Vorkommnissen äußern.

Schock-Geständnis bei Instagram! Djokovic gesteht Fehlverhalten nach positivem Corona-Test

Allerdings gestand der Serbe auch, dass er bei einem Interview mit der französischen Sportzeitung "L'Equipe" am 18. Dezember bereits von seinem positiven Testergebnis wusste und den Termin dennoch nicht abgesagt hat. Er habe lediglich Abstand gehalten und seine Maske nur für den Fotografen abgesetzt. "Obwohl ich nach dem Interview nach Hause bin und mich für die vorgeschriebene Dauer in Isolation begeben habe, war das, nach genauerem Nachdenken, eine Fehleinschätzung und ich sehe ein, dass ich diese Verpflichtung hätte verschieben sollen", schrieb er in seinem Post.

Djokovic bestreitet wissentliche Gefährdung anderer

Bei der Veranstaltung mit Kindern, bei der er am 17. Dezember und damit laut vorheriger Angaben in den Gerichtsdokumenten einen Tag nach "Test und Diagnose" ohne Maske aufgetreten war, habe er von dem positiven Resultat noch nichts gewusst. Er habe am 16. Dezember einen negativen Antigentest gemacht und aus reiner Vorsicht auch noch einen PCR-Test. "Ich hatte keine Symptome und fühlte mich gut und ich erhielt die Nachricht des positiven PCR-Tests erst nach der Veranstaltung", schrieb Djokovic.

Ungeimpfter Tennissuperstar schiebt Schuld für falsche Angaben in Einreiseformular seinem Agenten zu

Dass in seinem Einreiseformular fälschlicherweise angegeben wurde, er sei in den 14 Tagen vor seinem Flug nach Australien nicht gereist, bezeichnete Djokovic als "menschlichen Fehler" seines Agenten, "der sicher nicht absichtlich" geschehen sei. Weiter erklärt Djokovic, dass seine Mitarbeiter den australischen Behörden weitere Informationen zur Verfügung gestellt hätten, um in diesem Zusammenhang für Klarheit zu sorgen. 

Darum geht's im Fall Novak Djokovic

Djokovic war in der vergangenen Woche am Flughafen in Melbourne die Einreise nach Australien verweigert worden, weil er nicht gegen das Coronavirus geimpft ist und den Behörden die Dokumentation seiner medizinischen Ausnahmegenehmigung nicht ausreichte. Weil die Grenzbeamten ihm allerdings nicht die vereinbarte Zeit zur Klärung zugestanden hatten, wurde die Entscheidung im Laufe einer Gerichtsverhandlung am Montag (10.01.2022) gekippt. Der australische Einwanderungsminister hat sich seither vorbehalten, von seinem persönlichen Recht Gebrauch zu machen und Djokovics Visum dennoch ungültig zu machen. Diese Entscheidung steht noch aus.

Fans stehen hinter Novak Djokovic

Für seinen jüngsten Netz-Beitrag erhält der ungeimpfte Djokovic viel Zuspruch. Zahlreiche Fans stehen trotz seines Fehlverhaltens noch immer hinter dem Tennissuperstar. "We are with you Novak!! We know how good and kind you are and would never do something to harm people. Lots of love", heißt es da in Hunderten aufmunternden Beiträgen seiner Fans. "Love you man Stay strong and much love", ergänzen andere.

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/loc/news.de/dpa

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