Wer zeigt Reiten bei Olympia 2020? Welcher Sender die Dressur heute live im TV und Live-Stream zeigt, erfahren Sie hier. Außerdem: der Zeitplan für Vielseitigkeit und Springen sowie alle aktuellen Ergebnisse.
Die Wettkämpfe im Reiten bei Olympia in Tokio haben begonnen: Dressur, Springen und Vielseitigkeit stehen für die Athleten auf dem Programm. Was wird im TV, Live-Stream und in der Mediathek übertragen und wann? Alle Infos zu TV-Übertragungen und zum Zeitplan der einzelnen Disziplinen lesen Sie hier.
Reiten bei Olympia 2020: Alles zur Übertragung im TV und Live-Stream
Pferdesport-Begeisterte dürfen sich bis zum 7. August 2021 neben Dressurreiten ebenso auf Wettkämpfe im Springen und im Vielseitigkeitsreiten freuen. Doch an welchen Tagen, zu welcher Uhrzeit ist Dressurreiten, Springen, Vielseitigkeitsreiten bei Olympia 2020 zu sehen? Sowohl ARD als auch ZDF übertragen die Olympia-Wettkämpfe im Reiten live im TV und Live-Stream. Bei allen Sendern stehen Medaillenentscheidungen, insbesondere mit deutscher Beteiligung, im Mittelpunkt der Berichterstattung. Wann auch Sie live beim Reiten sein können, erfahren Sie in der nachfolgenden Übersicht:
Tag | Datum | Uhrzeit | Entscheidung | Sender | Reiten im Live-Stream |
Dienstag | 27. Juli 2021 | 10 Uhr | Finale Dressur Mannschaft | ARD, Eurosport 1 |
auch im Stream von ARD und ZDF |
Mittwoch | 28. Juli 2021 | 10.30 Uhr | Dressur Einzel | ZDF, Eurosport 1 |
auch im Stream von ARD und ZDF |
Freitag | 30. Juli 2021 | 1.30 Uhr | Vielseitigkeit Dressur Einzel und Team | ZDF | auch im Stream von ARD und ZDF |
Samstag | 31. Juli 2021 | 1.30 Uhr | Dressur, 3. Durchlauf | ARD | auch im Stream von ARD und ZDF |
Sonntag | 1. August 2021 | 1.15 Uhr | 2. Tag: Vielseitigkeit Geländeritt Einzel und Team | ZDF | auch im Stream von ARD und ZDF |
Montag | 2. August 2021 | 10 Uhr | Vielseitigkeit Einzel - Springreiten, 1. Umlauf | ARD | auch im Stream von ARD und ZDF |
Montag | 2. August 2021 | 10 Uhr | Finale Vielseitigkeit Mannschaft | ARD | auch im Stream von ARD und ZDF |
Montag | 2. August 2021 | 13.45 Uhr | Vielseitigkeit Einzel - Springreiten, 2. Umlauf - | ARD | auch im Stream von ARD und ZDF |
Dienstag | 3. August 2021 | 12.05 Uhr | Qualifikation: Springreiten Einzel | ZDF | auch im Stream von ARD und ZDF |
Dienstag | 3. August 2021 | 15.05 Uhr | Qualifikation: Springreiten Einzel | ZDF | auch im Stream von ARD und ZDF |
Mittwoch | 4. August 2021 | 12 Uhr | 1. Umlauf Springreiten Einzel | ARD | auch im Stream von ARD und ZDF |
Mittwoch | 4. August 2021 | 14.00 Uhr | Finale, Stechen Springreiten Einzel | ARD | auch im Stream von ARD und ZDF |
Samstag | 7. August 2021 | 12.00 Uhr | Finale Springreiten Mannschaft | ZDF | auch im Stream von ARD und ZDF |
Wer Reiten aufgrund der Zeitverschiebung nicht live gucken kann, wird in der Mediathek des ZDF fündig, wo die Spiele nach Austragung noch ein paar Tage in der Mediathek als Online-Wiederholung zu sehen sind.
TV-Übertragung Reiten bei Olympia 2021: Zeitplan bei Eurosport
Wer Reiten live im Free-TV sehen will, der wird zudem auch bei Eurosport fündig. Eurosport 1 überträgt 24 Stunden täglich live aus Tokio (abrufbar bei Joyn). An diesen Tagen überträgt Eurosport die Wettkämpfe im Reiten live auf Tokio:
- 24.07.2021: Dressur Einzel und Dressur Mannschaft
- 25.07.2021: Dressur Einzel und Dressur Mannschaft
- 26.07.2021: Dressur Mannschaft
- 27.07.2021: Dressur Einzel
- 28.07.2021: Vielseitigkeit Einzel und Vielseitigkeit Mannschaft
- 29.07.2021: Vielseitigkeit Einzel und Vielseitigkeit Mannschaft
- 30.07.2021: Vielseitigkeit Einzel und Mannschaft
- 31.07.2021: Vielseitigkeit Einzel und Mannschaft
- 01.08.2021: Vielseitigkeit Einzel und Mannschaft
- 02.08.2021: Vielseitigkeit Einzel und Mannschaft
- 03.08.2021: Springreiten Einzel
- 04.08.2021: Springreiten Einzel
- 06.08.2021: Springreiten Mannschaft
- 07.08.2021: Springreiten Mannschaft
Deutsches Team Reiten für die Olympischen Spiele Tokio 2020 - Diese Athleten sind dabei
Mit insgesamt zwölf Athleten geht das Team Deutschland beim Reiten bei den Olympischen Spielen in Tokio an den Start. Welche Sportstars das Team Deutschland in Dressur, Vielseitigkeit oder im Springreiten vertreten, erfahren Sie hier:
- Sandra Auffahrt, Vielseitigkeit Einzel
- Daniel Deußer, Springen Einzel und Springen Mannschaft
- Andreas Dibowski, Vielseitigkeit Ersatz
- Michael Jung, Vielseitigkeit Einzel
- Julia Krajewski, Vielseitigkeit Einzel
- Christian Kukuk, Springen Einzel und Springen Mannschaft
- Helen Langehanenberg, Dressur - Ersatz
- Dorothee Schneider, Dressur Einzel
- Maurice Tebbel, Springen Mannschaft
- André Thieme, Springen Einzel und Springen Mannschaft
- Jessica von Bredow-Werndl, Dressur Einzel
- Isabell Werth, Dressur Einzel
Ergebnisse im Reiten bei Olympia 2021
Alle finalen Entscheidungen im Reiten bei Olympia finden Sie im Anschluss an die jeweiligen Wettkämpfe (Dressur, Vielseitigkeit und Springen) hier bei news.de.
+++ 07.08.2021: Doppel-Olympiasiegerin führt Team für Dressur-EM an +++
Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl wird mit ihrem Gold-Pferd Dalera das deutsche Dressur-Team bei den Europameisterschaften anführen. Die 35 Jahre alte Reiterin aus Tuntenhausen wurde am Samstag vom Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) mit ihrer Stute für das kontinentale Championat vom 7. bis 12. September in Hagen am Teutoburger Wald nominiert. Isabell Werth, die ihr Olympia-Pferd Bella Rose nicht mehr einsetzen will, wird die EM mit Weihegold reiten.
Zum EM-Team gehören außerdem Dorothee Schneider (Framersheim) mit Showtime, die in Tokio ebenfalls zum Gold-Team gehörte, sowie die bei den Spielen nicht zum Einsatz gekommene Ersatzreiterin Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Annabelle. Erstes Reservepaar für Hagen ist Lokalmatador Frederic Wandres mit Duke of Britain.
+++ 07.08.2021: Springreiter verpassen Olympia-Medaille deutlich +++
Die deutschen Springreiter haben bei den Olympischen Spielen die erhoffte Medaille deutlich verpasst. Das Team von Bundestrainer Otto Becker kam am Samstag in Tokio nach der Aufgabe von Daniel Deußer nur auf Platz neun. Der im belgischen Rijmenam lebende Reiter beendete den Parcours nach einer Verweigerung mit Killer Queen vorzeitig. Zur Equipe gehörten außerdem André Thieme aus Plau am See mit Chakaria und Maurice Tebbel aus Emsbüren mit Don Diarado.
Auch im Einzel waren die Springreiter zuvor ohne Medaille geblieben. Deußer war am Mittwoch als bester Starter nur auf Rang 18 geritten. Gold sicherte sich die Mannschaft aus Schweden im Stechen gegen das US-Team. Bronze sicherte sich Belgien mit dem deutschen Trainer Peter Weinberg.
+++ 06.08.2021:Springreiter-Mannschaft erreicht souverän das Finale +++
Die deutschen Springreiter dürfen weiter auf eine olympische Medaille in Tokio hoffen. Die Mannschaft erreichte mit einem souveränen Auftritt das Finale am Samstag (10.00 Uhr MESZ). Nach drei Runden ohne Abwurf kam das Team von Bundestrainer Otto Becker souverän als Zweiter unter die besten zehn Mannschaften. Die vier Strafpunkte wegen Zeitfehlern werden gestrichen, alle Teams starten im Finale bei null.
Startreiter André Thieme begann für das Trio mit einem Ritt ohne Abwurf. Der 46-Jährige aus Plau am See, der den Vorzug vor Christian Kukuk erhalten hatte, kassierte mit Chakaria nur einen Zeitfehler. Maurice Tebbel aus Emsbüren hatte mit Don Diarado zwei Strafpunkte wegen Überschreitung der erlaubten Zeit. Auch Schlussreiter Daniel Deußer kam auf Killer Queen mit einem Zeitfehler ins Ziel.
+++ 06.08.2021:So läuft das Springreiten beim Modernen Fünfkampf +++
Das Springreiten ist im Modernen Fünfkampf eine besondere Herausforderung - nicht nur bei den Olympischen Spielen. Mit einem zugelosten und vorher unbekannten Pferd müssen die Sportlerinnen und Sportler über einen 350 bis 450 Meter langen Parcours mit insgesamt zwölf Hindernissen reiten. Die Hindernisse haben eine Höhe von bis zu 120 Zentimetern. Dabei gibt es je eine zwei- und eine dreifache Kombination.
Vor dem Ritt haben die Reiterinnen und Reiter nach einer Auslosung nur 20 Minuten Zeit, um sich mit dem Pferd vertraut zu machen. Beim Aufwärmen dürfen maximal fünf Trainingssprünge absolviert werden. Jeder Wettkampf-Veranstalter muss eine vorher festgelegte Zahl an Pferden für alle Starter bereitstellen. Zudem gibt es Ersatzpferde. Einige Pferde haben in einem Wettkampf gleich mehrere unterschiedliche Reiter im Sattel.
"Die Pferde müssen mit äußerster Sorgfalt ausgewählt werden, um ihre Gleichwertigkeit sicherzustellen. Sie müssen alle in der Lage sein, den Kurs mindestens zweimal am Tag zu absolvieren, ohne Ungehorsam und mit wenigen Fehlern bei der Zeit oder bei den Hindernissen, wenn überhaupt", heißt es im Regelwerk des Weltverbands UIPM.
Im Springreiten können bis zu 300 Punkte erreicht werden, wenn alles ohne Fehler läuft und das Zeitlimit nicht überschritten wird. Für jeden Abwurf an einem Hindernis werden sieben Punkte abgezogen, für jede Verweigerung und einen Sturz sogar jeweils zehn Punkte. Jede Sekunde über dem Zeitlimit wird mit je einem Minuspunkt bestraft.
Vier Verweigerungen oder mehr als ein Sturz führen zum Ausschluss. Das passierte der zuvor in Führung liegenden Annika Schleu bei den Olympischen Spielen am Freitag in Tokio. Das Pferd Saint Boy war auch schon uter einer anderen Reiterin völlig verunsichert. Auch unter Schleu beruhigte das Tier sich nicht. Die Berlinerin fiel auf Platz 31 zurück.
+++ 06.08.2021: Fünfkämpferin Schleu nach Reit-Drama bei Olympia nur 31. +++
Annika Schleu hat den Modernen Fünfkampf bei den Olympischen Spielen nach einem Reit-Drama auf dem bitteren 31. Platz beendet. Die 31-jährige Berlinerin hatte vor dem Springreiten am Freitag in Tokio noch geführt und lag klar auf Medaillenkurs. Weil das ihr zugeloste Pferd Saint Boy im Tokyo Stadium aber nicht hören wollte und verweigerte, büßte sie alle Chancen auf ein Top-Resultat ein. Im abschließenden Laser Run - ein kombinierter Wettkampf aus Schießen und Laufen - war sie mit großen Rückstand als 31. gestartet und konnte sich nicht mehr verbessern. Die zweite deutsche Starterin Rebecca Langrehr (Berlin) kam auf Rang 28 ins Ziel. Gold ging an die Britin Kate French vor Laura Asadauskaite aus Litauen und Sarolta Kovacs aus Ungarn.
Nach dem Fechten und Schwimmen schien die angestrebte Medaille für Schleu noch in Reichweite - dann kamen die Probleme beim Reiten. Schleu brach noch auf dem Rücken des Pferdes in Tränen aus und beendete das Springreiten mit null Punkten, dem schlechtestmöglichen Ergebnis. Die Olympia-Vierte von Rio de Janeiro rutschte von der Spitzenposition bis fast ans Ende des Feldes ab. Auch Langrehr war als Neunte zuversichtlich in den Finaltag gestartet. Nach einer durchwachsenen Schwimmleistung bockte aber auch ihr Pferd.
Für die deutschen Modernen Fünfkämpferinnen ist es nicht der erste misslungene Ritt bei Sommerspielen. Lena Schöneborn, Gold-Gewinnerin von 2008, beendete in Rio 2016 das Springreiten ebenfalls mit null Punkten und flüchtete anschließend ebenfalls unter Tränen.
+++ 06.08.2021: Moderne Fünfkämpferin Schleu nach Schwimmen weiter auf Gold-Kurs +++
Die Moderne Fünfkämpferin Annika Schleu lag bei den Olympischen Spielen in Tokio auch nach dem Schwimmen vorn. Der Berlinerin reichte über 200 Meter Freistil ein 24. Platz, um das Feld vor den weiteren Teildisziplinen anzuführen. Der Vorsprung auf die Zweitplatzierte betrug 25 Punkte. Teamkollegin Rebecca Langrehr lag bei ihrem Olympia-Debüt nach zwei Disziplinen außerhalb der besten Zehn. Die 31-jährige Schleu war nach dem Fechten am Vortag auf Platz eins in den Finaltag gestartet.
Insgesamt kämpfen in Tokio 36 Frauen um Medaillen. Nach dem Fechten und Schwimmen standen am Freitag noch eine Bonusrunde Fechten (ab 8.45 Uhr/MESZ), Reiten und der sogenannte Laser Run auf dem Programm - ein kombinierter Wettkampf aus Laufen und Schießen mit einer Laserpistole.
+++ 05.08.2021: Springreiter Tebbel, Deußer und Thieme reiten im Olympia-Team +++
Bei der letzten Medaillen-Chance in Tokio setzt Bundestrainer Otto Becker auf die Springreiter Daniel Deußer mit Killer Queen und André Thieme mit Chakaria sowie Maurice Tebbel mit Don Diarado. Tebbel war nicht für das vorherige Einzel nominiert worden, worüber der 27-Jährige aus Emsbüren "riesig" enttäuscht war.
Nicht im Team ist Christian Kukuk. Der Reiter aus Riesenbeck war mit Mumbai nach einem Abwurf bereits in der Einzel-Qualifikation wie Thieme gescheitert, der nun für die Freitag beginnende Mannschaftwertung (10.00 Uhr) den Vorzug erhielt. Die besten zehn Teams qualifizieren sich für das Finale am Samstag (10.00 Uhr). Anders als bei den vorherigen Spielen besteht eine Olympia-Mannschaft nur noch aus drei statt vier Reitern.
+++ 04.08.2021: Desaster für Springreiter: Deußer scheitert im Einzel deutlich +++
Die deutsche Gold-Serie im Pferdesport in Tokio ist gerissen. Daniel Deußer scheiterte im olympischen Einzel-Finale der Springreiter frühzeitig und sorgte am Mittwoch für enttäuschte Mienen in der deutschen Reiter-Delegation. Mit acht Strafpunkten verpasste der 39-Jährige im Sattel von Killer Queen deutlich das Stechen um die Medaillen und kam nur auf Platz 18. Als letzte Hoffnung bleibt nun der Teamwettbewerb.
"Das ist natürlich enttäuschend", sagte Delegationsleiter Dennis Peiler. "Es sollte heute nicht sein, aber sicher hatten wir uns mehr erhofft", sagte der Sport-Geschäftsführer der Deutschen Reiterlichen Vereinigung.
Deußer hatte als einziger Reiter des deutschen Teams das Finale der besten 30 erreicht, doch mit seiner elf Jahre alten Stute fehlte die gewohnte Souveränität. Schon früh im Parcours klapperten die Stangen, ehe der im belgischen Rijmenam lebende Hesse zwei Abwürfe hinnehmen musste.
Der in Wiesbaden geborene Weltcup-Sieger von 2014 war als Weltranglisten-Erster einer der großen Favoriten. Allerdings musste Deußer in Tokio auf sein Top-Pferd Tobago verzichten und sattelte Killer Queen.
Vergeblich Daumen gedrückt hatten am Mittwoch André Thieme aus Plau am See und und Christian Kukuk aus Riesenbeck. Die Olympia-Debütanten hatten mit ihren Pferden Chakaria und Mumbai schon in der Qualifikation je einen Abwurf kassiert und mussten im Finale zuschauen. Einer der beiden Reiter wird wohl keinen weiteren Olympia-Ritt in Tokio erleben.
Für die deutschen Springreiter gibt es eine weitere Medaillenchance im Mannschaftswettbewerb am Freitag (12.00 Uhr) und Samstag (12.00 Uhr), doch nur ein Trio darf starten. Deußer gilt ebenso als gesetzt wie Maurice Tebbel. Der 27-Jährige aus Emsbüren war vom Bundestrainer mit dem Hengst Don Diarado nicht für das Einzel nominiert worden, hat aber seinen Startplatz im Teamwettbewerb zugesichert bekommen.
Ginge es nach dem Auftritt in der Einzel-Qualifikation am Dienstag dürfte Thieme nur Zuschauer beim Team-Springen sein. "Jetzt heißt es erstmal Wunden lecken und dann alle Konzentration auf den Mannschaftswettbewerb", sagte Reitsport-Delegationsleiter Peiler.
Die abschließende Entscheidung über die Zusammensetzung des Trios wird Becker am Donnerstag treffen. Alle Pferde müssen noch die Verfassungsprüfung absolvieren, bei der Tierärzte die Fitness überprüfen.
+++ 04.08.2021: Springreiter nach Deußers Aus im Einzel ohne Olympia-Medaille +++
Springreiter Daniel Deußer hat in Tokio eine olympische Einzel-Medaille verpasst. Der aus Wiesbaden stammende 39-Jährige scheiterte am Mittwoch mit Killer Queen in der ersten Runde. Der seit Jahren in Belgien lebende Deußer kassierte mit seiner Stute acht Strafpunkte. Am Vortag waren bereits die Olympia-Debütanten André Thieme (Plau am See) mit Chakaria und Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Mumbai in der Qualifikation ausgeschieden. Eine weitere Medaillenchance für die deutschen Springreiter gibt es im Mannschaftswettbewerb am Freitag (12.00 Uhr) und Samstag (12.00 Uhr).
+++ 03.08.2021: Nur Springreiter Deußer beginnt fehlerfrei im Olympia-Wettbewerb +++
Einen Tag nach dem dritten deutschen Pferdesport-Gold in Tokio sind die Springreiter am Dienstag enttäuschend in ihren Wettbewerb gestartet. Im ersten Springen blieb nur der in Belgien lebende Weltranglisten-Erste Daniel Deußer mit Killer Queen in der Qualifikation für das Einzel-Finale an diesem Mittwoch (12.00 Uhr) fehlerfrei. Die Olympia-Debütanten André Thieme (Plau am See) mit Chakaria und Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Mumbai kassierten jeweils einen Abwurf und schieden aus.
+++ 02.08.2021: Vielseitigkeit: Krajewski reitet zu Gold +++
Reiterin Julia Krajewski hat bei den Olympischen Spielen in Tokio Vielseitigkeits-Gold gewonnen. Die 32-Jährige aus Warendorf blieb am Montag im abschließenden Springen mit der Stute Amande ohne Abwurf und sicherte Deutschland das vierte Einzel-Gold in Serie nach Hinrich Romeike 2008 sowie Michael Jung 2012 und 2016.
+++ 01.08.2021: Protest des deutsche Vielseitigkeits-Teams abgewiesen +++
Der Protest des deutschen Vielseitigkeits-Teams bei den Olympischen Spielen in Tokio ist von der Ground Jury abgewiesen worden. Es wurde nach Angaben der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) festgestellt, dass das Auslösen eines Sicherheitssystems beim Ritt von Michael Jung aus Horb mit Chipmunk nicht am sogenannten Clips lag.
Diese seien nach dem Ritt des Neuseeländers Tim Price gewechselt worden, Jung sei mit seinem Pferd "über neue Clips" gesprungen, hieß es in einer FN-Mitteilung. Von einer Anrufung des Weltverbands-Tribunals "haben wir in Abstimmung mit dem Reiter und der Teamleitung mangels Erfolgsaussichten verzichtet".
Jung habe das Hindernis "ganz normal touchiert", hatte zuvor Bundestrainer Hans Melzer gesagt. Das Auslösen des Sicherheitssystems wurde mit elf Strafpunkten sanktioniert. Im Einzel fiel Jung dadurch vor dem abschließenden Springen am Montag (10.00 Uhr) von Platz eins auf zehn zurück. Das deutsche Team rutschte von Rang zwei auf sechs.
+++ 01.08.2021:Vielseitigkeit: Deutsches Team legt Protest ein +++
Das deutsche Vielseitigkeits-Team hat nach dem Geländeritt bei den Olympischen Spielen in Tokio Protest eingelegt. Das bestätigte eine Sprecherin der Deutschen Reiterlichen Vereinigung am Sonntag. Grund ist demnach das Auslösen eines Sicherheitssystems beim Ritt von Michael Jung aus Horb mit Chipmunk. Jung habe das Hindernis "ganz normal touchiert", sagte Bundestrainer Hans Melzer.
Das Auslösen des Sicherheitssystems wurde mit elf Strafpunkten bestraft. Im Einzel fiel Jung dadurch vor dem abschließenden Springen am Montag (10.00 Uhr) von Platz eins auf zehn zurück. Das deutsche Team rutschte von Rang zwei auf sechs.
+++ 01.08.2021:Vielseitigkeit: Team nur auf Rang sechs, Jung auf Platz zehn +++
Das deutsche Vielseitigkeits-Team ist im Geländeritt bei den Olympischen Spielen in Tokio im Kampf um die Medaillen deutlich zurückgefallen. Nach Fehlern von Sandra Auffarth aus Ganderkesee mit Viamant und Michael Jung aus Horb mit Chipmunk rutschte das Trio am Sonntag von Platz zwei auf sechs. Im Einzel fiel Jung vor dem abschließenden Springen am Montag (10.00 Uhr) auf Rang zehn. Zweite ist hingegen Julia Krajewski aus Warendorf mit Amande hinter dem Briten Oliver Townend mit Ballaghmor Class.
+++ 31.07.2021:Jung bringt Vielseitigkeits-Team von Platz fünf auf zwei +++
Nach der Dressur von Michael Jung darf das deutsche Vielseitigkeits-Team bei den Olympischen Spielen in Tokio auf weitere Medaillen hoffen. Vor dem Geländeritt am Sonntag verbesserte sich die Mannschaft dank Jung vom fünften auf den zweiten Platz. Zudem liegt der 39-Jährige im Einzel nach der ersten von drei Teilprüfungen auf Rang eins. In Rio hatte das Team Silber gewonnen und Jung Gold geholt.
Nach dem fehlerhaften Auftritt von Sandra Auffarth aus Ganderkesee mit Viamant am Freitag wurde Jung seiner Favoritenrolle gerecht und verbesserte das Teamergebnis. An seinem 39. Geburtstag lieferte der Reiter aus Horb mit Chipmunk eine makellose Dressur, für die er die beste Bewertung bekam. "Ich hatte das gehofft, aber dass er dann so etwas abliefert, das ist natürlich toll", lobte Bundestrainer Hans Melzer und bezeichnete den Ritt als "fehlerlos". Melzers Mannschaft liegt nun mit 80,4 Strafpunkten knapp hinter Großbritannien (78,3) und vor Neuseeland (86,4).
Im Einzel führen Jung und sein Wallach mit 21,1 Strafpunkten vor dem Briten Oliver Townend mit Ballaghmor Class (23,60) und dem Chinesen Alex Hua Tian mit Don Geniro (23,90). "Soweit perfekt", kommentierte der dreimalige Olympiasieger: "Ich bin richtig glücklich."
Vor dem Geländeritt am Sonntag will Jung die Strecke "noch ein-, zweimal abgehen" und dann "einen Plan machen". In guter Position für das Einzel liegt auch Julia Krajewski aus Warendorf, die mit Amande (25,20) Vierte ist. Ohne Chance auf eine Einzelmedaille liegt die frühere Doppel-Weltmeisterin Auffarth mit Viamant (34,1) auf Rang 37.
+++ 30.07.2021: Vielseitigkeits-Team nach erster Reiterin auf Platz 3 +++
Das deutsche Vielseitigkeits-Team liegt nach dem ersten Ritt bei den Olympischen Spielen in Tokio auf Platz drei. Erste Reiterin des Trios war am Freitag in der Dressur Julia Krajewski aus Warendorf mit Amande. Sie musste sich mit 25,20 Minuspunkten nur dem britischen Sieger Oliver Townend auf Ballaghmor Class (23,60) und dem Chinesen Hua Tian Alex auf Don Geniro (23,90) geschlagen geben. Zudem sind Sandra Auffarth aus Ganderkesee mit Viamant am Freitag und der dreimalige Olympiasieger Michael Jung aus Horb mit Chipmunk am Samstag am Start. Nach dem Geländeritt am Sonntag fällt die Entscheidung im abschließenden Springen am Montag.
+++ 28.07.2021: Von Bredow-Werndl gewinnt in der Dressur zweites Olympia-Gold +++
Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl hat am Mittwoch ihr zweites Olympia-Gold gewonnen. Die 35-Jährige setzte sich einen Tag nach dem Sieg mit dem Team auch im Einzel mit ihrer Stute Dalera durch, Silber holte Isabell Werth mit Bella Rose.
+++ 27.07.2021: Deutsches Dressur-Team feiert erneut Olympia-Gold +++
Die deutsche Dressur-Mannschaft hat bei den Olympischen Spielen in Tokio am Dienstag einmal mehr Gold gewonnen. Dorothee Schneider aus Framersheim mit Showtime, Isabell Werth aus Rheinberg mit Bella Rose und Jessica von Bredow-Werndl aus Tuntenhausen mit Dalera siegten überlegen vor den USA und Großbritannien. Es ist das 14. Olympia-Gold für eine deutsche Equipe in dieser Disziplin.
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