Bis in die höchsten Fußball-Sphären ist Marcus Sorg als Spieler nie vorgestoßen. Als Trainer machte er allerdings rasch Karriere und stieg beim DFB bis zur Nationalmannschaft auf. Wie der Schwabe tickt und was er lieber für sich behält, lesen Sie hier.
Wenn Marcus Sorg erklärt, die Arbeit mit der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft sei "prinzipiell dieselbe wie die mit anderen Mannschaften. Der einzige Unterschied: Man hat es mit den besten Fußballern der Welt zu tun" ("Augsburger Allgemeine"), dann ist das wohl schwäbisches Understatement. Klar ist: Auf allerhöchsten Fußball-Niveau hat Marcus Sorg, geboren am 24. Dezember 1965 in Ulm, nie Fußball gespielt. Es hielt in dennoch nicht davon ab, beim Deutschen Fußball Bund (DFB) zügig Karriere zu machen.
Marcus Sorg privat: Er studierte Bauphysik in Stuttgart
Doch von Anfang an. Nachdem Marcus Sorg im Juniorenbereich zunächst der TSG Söflingen angehörte, wechselte er später zum SSV Ulm 1846, wo er auch seine ersten Spiele bei den Herren absolvierte. Später war er zudem bei den Amateuren des VfB Stuttgart, bei der TSF Ditzingen sowie beim VfR Mannheim aktiv. Doch Sorg war schon zu seiner Zeit als aktiver Kicker ein pfiffiges Kerlchen. Während seiner Zeit bei den Stuttgarter Amateuren studiert Sorg an der dortigen Fachhochschule für Technik und schließt ein Studium der Grundlagen- und Bauphysik als Dipl.-Ing. (FH) Bauphysik ab.
Marcus Sorg Karriere als Trainer: Plötzlich Assistent von Hansi Flick beim DFB
Doch dem Fußball bleibt Marcus Sorg stets treu. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere wechselt er auf die Trainerbank und coacht neben den Stuttgarter Kickers (inklusive Amateure) auch die TSF Ditzingen, den SSV Ulm sowie den SC Freiburg (inklusive der zweiten und der U17-Mannschaft). Bevor Sorg 2013 die U19 der Deutschen Nationalmannschaft übernimmt (und sie 2014 zum EM-Titel führt), trainiert er für ein Jahr die U17 des FC Bayern München. Ab 2016 ist Sorg dann als Co-Trainer von Bundestrainer Joachim Löw ein fester Bestandteil der DFB-Mannschaft. Hansi Flick hatte ihn erst für diese Position vorgeschlagen. Nachdem sich Joachim Löw als Bundestrainer verabschiedete, arbeitet Marcus Sorg an der Seite von Hansi Flick
Marcus Sorg privat: Das behält er lieber für sich
Auch wenn Marcus Sorg es bedingt durch seine Position gewohnt sein sollte, in der Öffentlichkeit zu stehen, hält er sein Privatleben dennoch lieber bedeckt. Es sagt viel über den Trainer aus, wenn ihn das "Hamburger Abendblatt" einst mit dem Satz zitierte: "Ich brauche keinen Prominenten-Status". Dementsprechend kann er auch darauf verzichten, private Informationen wie "Partner, Familie, Kinder" mit der Öffentlichkeit zu teilen. Das behält Marcus Sorg im Gegensatz zu so manchem anderen Kollegen dann doch lieber für sich.
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