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Margitta Gummel ist tot: Nach langer Krankheit! Kugelstoß-Olympiasiegerin stirbt mit 79 Jahren

Trauer um Ex-Olympiasiegerin: Margitta Gummel ist tot! Wie ihre Tochter am Mittwoch bestätigte, verstarb die Kugelstoß-Olympiasiegerin am Dienstag nach langer Krankheit. Sie wurde 79 Jahre alt.

Die mehrfache DDR-Meisterin, Weltrekordhalterin und Olympiasiegerin (1968) im Kugelstoßen, Margitta Gummel ist gestorben. (Foto) Suche
Die mehrfache DDR-Meisterin, Weltrekordhalterin und Olympiasiegerin (1968) im Kugelstoßen, Margitta Gummel ist gestorben. Bild: dpa

Traurige Nachrichten aus der Sportwelt: Leichtathletik-Olympiasiegerin Margitta Gummel ist tot. Wie ihre Tochter Ulrike Gummel am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, ist die einst erfolgreiche Kugelstoßerin des SCDHfK Leipzig am Dienstag im Alter von 79 Jahre im niedersächsischen Wietmarschen (Grafschaft Bentheim) nach langer Krankheit gestorben.

Trauer um Margitta Gummel: Leichtathletik-Olympiasiegerin stirbt mit 79 Jahren

Den größten Erfolg ihrer Karriere feierte die in Magdeburg geborene Athletin mit dem Olympiasieg 1968 in Mexiko-Stadt. Dabei stieß sie die Kugel mit 19,61 Metern als erste Frau der Welt über die 19-Meter-Marke. Im selben Jahr wurde sie zur "DDR-Sportlerin des Jahres" gekürt. Vor den Spielen hatte sie bereits mit 18,87 Metern erstmals den Weltrekord der sowjetischen Kugelstoßerin Nadeschda Tschischowa um 20 Zentimeter verbessert, insgesamt viermal trug sich Gummel in die Weltrekordlisten ein.

Vier Jahre später gewann Margitta Gummel hinter Tschischowa zum Abschluss ihrer Karriere bei den Olympischen Spielen in München noch einmal die Silbermedaille. Auch bei den Europameisterschaften 1966, 1969 und 1971 war sie jeweils nur ihrer Dauerrivalin aus der UdSSR unterlegen und gewann dreimal EM-Silber.

Margitta Gummel promovierte als erste DDR-Olympiasiegerin

1977 promovierte Gummel als erste DDR-Olympiasiegerin und war bis zur Wende Generalsekretärin des Hoch- und Fachschulsportverbandes der DDR. Zwischen 1977 und 1990 gehörte sie dem Nationalen Olympischen Komitee der DDR als persönliches Mitglied an. Nach der politischen Vereinigung arbeitete sie im Landessportbund Brandenburg und war auch Mitglied im NOK für Deutschland bis zum Jahr 1993.

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/news.de/dpa

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