Manche Menschen haben einfach keinen Respekt vor den Toten. Nach dem Tod von Diego Maradona tauchte jetzt ein bizarres Foto auf. Es zeigt die Fußballlegende tot im Sarg liegend, neben ihm hält sein Bestatter den Daumen nach oben.
Die Trauer um Diego Maradona ist auch knapp zwei Tage nach seinem Tod immens. Weltweit nehmen die Menschen Abschied vom einstigen Fußballgott. Dabei scheint die Liebe von so manchem Fan doch etwas zu weit zu gehen. Kurz vor Maradonas Beisetzung tauchte ein Skandalfoto auf, das die Fußballlegende tot im Sarg liegend zeigt. Geschossen wurde das Bild von einem Bestatter, der sich ebenfalls auf dem Selfie verewigt hat. Der britische "Daily Star" hatte über den geschmacklosen Vorfall berichtet.
Diego Mardona: Bestatter sorgt mit Sarg-Selfie für Empörung
Manche Menschen kennen einfach keinen Respekt. Der Bestattungsunternehmer hat für Empörung gesorgt, nachdem er Selfies mit Maradonas Leiche gemacht hatte. Die Skandalbilder soll der Bestatter danach via WhatsApp verschickt haben. Das berichtet "Minuto Roja". Auf dem Foto ist der Bestatter zu sehen, wie er der Fussball-Legende an den Kopf fasst und mit der anderen Hand ein Daumen-Hoch-Zeichen macht. Die Fußball-Ikone war am Mittwoch auf tragische Weise an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. Maradona war erst letzten Monat 60 Jahre alt geworden, aber seit einiger Zeit bei schlechter Gesundheit.
Bestatter schießt Foto mit totem Maradona
Diego Molina, so der Name des Skandal-Bestatters, wurde später dabei erwischt, wie er zwei anderen Arbeitskollegen erlaubte, ein Foto mit der argentinischen Legende zu machen. Die Fotos verbreiteten sich in Windeseile in Argentinien und lösten einen Aufschrei aus. Molina soll mittlerweile entlassen worden sein, heißt es. Der Besitzer des Bestattungsunternehmens entschuldigte sich bei der Familie Maradona.
Maradona-Anwalt schwört nach Skandal-Foto auf Rache
Molina droht für sein geschmackloses Selfie ein rechtliches Nachspiel: Maradonas Anwalt, Matias Morla, schwor auf Twitter Rache für seinen verstorbenen Freund. "Diego Molina ist der Mistkerl, der am Sarg von Diego Maradona ein Foto gemacht hat. Für das Andenken an meinen Freund werde ich nicht ruhen, bis er für diese Entgleisung bezahlt hat."
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Argentinische Fußballlegende Maradona beigesetzt
Diego Maradona selbst hat am Donnerstag seine letzte Ruhe gefunden. Nur einen Tag nach seinem Tod ist der legendäre argentinische Fußballspieler im engsten Kreis beigesetzt worden. Der Weltmeister von 1986 wurde am Donnerstag auf dem Privatfriedhof Jardín de Bella Vista in einem Vorort von Buenos Aires an der Seite seiner Eltern bestattet. An der Beisetzung nahmen nur seine Angehörigen und enge Freunde teil. Zuvor war der Sarg in einem Trauerzug vom Regierungspalast im historischen Zentrum von Buenos Aires zu dem Friedhof gebracht worden. Zahlreiche Fans säumten die Strecke und erwiesen ihrem Idol die letzte Ehre.
Tausende Menschen nehmen Abschied von Diego Maradona
Den ganzen Tag über hatten Tausende Menschen in der Casa Rosada Abschied von Maradona genommen. Nachdem sie zum Teil stundenlang in der Schlange gewartet hatten, liefen sie an dem mit Trikots und einer Nationalflagge bedeckten Sarg vorbei. Viele bekreuzigten sich und warfen Blumen über die Absperrung. Dabei gab es massenweise Rufe wie "Danke, Diego" oder "Ich liebe dich, Diego".
Gegen Ende der Totenwache drangen einige Fans mit Gewalt in den Regierungspalast ein, weil sie befürchteten, nicht mehr zu dem Sarg ihres Idols vorgelassen zu werden. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Menge zu zerstreuen. Auch in den umliegenden Straßen kam es zu Krawallen. Daraufhin wurde die Totenwache abgebrochen.
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sba/fka/dpa/news.de
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