Erstellt von - Uhr

2. Fußball-Bundesliga 2020/21: Aufsteiger oder Absteiger: Die Ausgangslage der 18 Vereine zur neuen Saison

In der zweiten Fußball-Bundesliga ist auch in der Spielzeit 2020/2021 das Gedränge groß: Aufstiegskandidaten auf der einen Seite, Abstiegsangst auf der anderen Seite. Wie die Ausgangslage der 18 Teams ist, lesen Sie hier.

Wer schnappt sich die Meisterschale der 2. Fußball-Bundesliga? (Foto) Suche
Wer schnappt sich die Meisterschale der 2. Fußball-Bundesliga? Bild: dpa

In der 2. Fußball-Bundesliga rollt ab dem 18. September 2020 wieder der Ball. Gespielt wird um zwei Aufstiegs- und einen Relegationsplatz für die 1. Fußball-Bundesliga. Auch auf der anderen Seite der Tabelle wird es spannend: Zwei Absteiger und ein Relegationsplatz für die 3. Liga werden ebenfalls ausgespielt. Wie die Ausgangslage für alle 18 Klubs der 2. Liga ist, lesen Sie hier.

Start der 2. Fußball-Bundesliga: So ist die Ausgangslage für Heidenheim, Nürnberg, Braunschweig

Heidenheim: Mit 55 Punkten belegte der 1. FC Heidenheim nach einer guten Saison 2019/20 zum Schluss den 3. Tabellenplatz in der zweiten Bundesliga. Mit einem guten Endspurt schafften es die Heidenheimer noch knapp auf den Relegationsplatz, scheiterten dann aber im Duell mit Werder Bremen und verpassten den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

FC Nürnberg: Der FC Nürnberg, DFB-Pokalsieger von 2007, landete zum letzten Saisonende mit lediglich 37 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz der zweiten Spielklasse und konnte sich, dank gewonnener Relegation gegen Ingolstadt, gerade so in der 2. Liga halten. Ein Auswärtstor im allerletzten Minute sicherte dem Club den Klassenerhalt.

Eintracht Braunschweig: 2019 war Braunschweig noch in die dritte Liga abgestiegen, in der diesjährigen Vorsaison konnte der Bundesligameister aus dem Jahr 1967 allerdings den Wiederaufstieg in die zweite Liga feiern: Am Ende schaffte die Mannschaft am vorletzten Spieltag durch einen 3:2-Sieg gegen Waldhof Mannheim die Rückkehr in die 2. Bundesliga.

Alles zur 2.Fußball Bundesliga: Hier finden Sie den Ausblick auf alle Begegnungen und kurz nach Abpfiff die Spiel-Zusammenfassung

2. Bundesliga-Start 2020/21: Das erwartet Aue, St. Pauli und Würzburg nach der letzten Saison

Erzgebirge Aue: FC Erzgebirge Aue erzielte in der zurückliegenden Saison 47 Punkte, womit sie sich um 7 Punkte verbessern konnten, was zum Schluss für Platz 7 der Tabelle reichte. Mit einer besseren Rückrunde wäre sogar noch mehr drin gewesen.

FC St Pauli: Die Saison 2019/20 verlief für den FC St. Pauli durchwachsen: Der 14. Tabellenplatz mit gerade mal 39 Punkten war nach 9 Siegen und 13 Niederlagen drin - mehr nicht. Da der Stadtrivale den Aufstieg knapp verpasste, können sich die Fans trotzdem weiter auf spannende Lokalderbys freuen.

Würzburger Kickers: Die Würzburger Kickers konnten in der Vorsaison mit 64 erreichten Punkten auf Rang 2 (hinter der zweiten Mannschaft des FC Bayern) den Aufstieg aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga feiern. Die Bilanz der Franken: Insgesamt 19 Siege, 7 mal Unentschieden und 12 Niederlagen. Eine starke Leistung nach der Corona-Pause sicherte den direkten Aufstieg.

2. Bundesliga-Saison 2020/21: Aufstiegs-Duelle für Düsseldorf, HSV und Hannover

Fortuna Düsseldorf: Als Meister der 2. Bundesliga in der Spielzeit 2017/18 war Fortuna Düsseldorf noch der souveräne Aufsteiger ins Fußballoberhaus gewesen. Doch der Bundesliga-Aufsteiger konnte sich in der Saison 2019/20 nicht mehr in der Bundesliga halten: Mit 30 Punkten belegte die Fortuna am letzten Spieltag bloß den vorletzten Platz der Tabelle und kickt ab dieser Saison erstmal wieder zweitklassig.Eine Niederlage am letzten Spieltag gegen Union Berlin besiegelte knapp den direkten Abstieg.

HSV: In der Vorsaison spielte der HSV zum zweiten Mal eine Runde in der 2. Bundesliga. Einst hatten die Hamburger SV als unabsteigbar in der Bundesliga gegolten. Mit 54 Punkten konnten sie sich am Ende der Saison 2019/20 abermals auf dem vierten Rang platzieren. Heidenheim sicherte sich im Duell mit dem HSV erst am vorletzten Spieltag den Relegationsplatz.

Hannover 96: Zum Ende der Bundesligasaison 2018/19 war Hannover in der 2. Liga abgestiegen. Der Sieger im DFB-Pokal von 1992 war mit gerade mal 21 Punkten auf dem vorletzten Platz der Bundesligatabelle gelandet. Nun konnte er sich in der vergangenen Saison mit 48 Punkten im oberen Drittel der Tabelle in der 2. Liga platzieren (Rang 6). Eine gute Rückrunde sicherte die gute Platzierung. Mit einem besseren Start wäre noch mehr drin gewesen.

Kiel, Karlsruhe, Paderborn: So ist die Ausgangslage vor dem Start der 2. Bundesliga

Holstein Kiel: Holstein Kiel erzielte mit 11 Siegen, 13 Niederlagen und zehn mal Unentschieden in der Vorsaison der 2. Bundesliga in Summe nur 43 Punkte und belegte zum Ende der Spielzeit Rang 11 der Tabelle. Kiel konnte sich nach der verpatzten Relegation in der Saison 2017/18 weiter gut in der 2. Liga etablieren.

Karlsruhe: In der Saison 2018/19 war dem Karlsruher SC der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga gelungen. In der letzten Saison konnte er sich in der 2. Liga auf dem 15 Tabellenplatz halten: 8 Siege (bei 13 Niederlagen und 13 mal Remis) hatten am Ende nur für 37 Punkte gereicht. Ein Sieg am letzten Spieltag bedeutete den sicheren Klassenerhalt.

SC Paderborn: Der SC Paderborn ist wohl die Fahrstuhlmannschaft des deutschen Fußballs schlechthin: Stiegen sie in der Saison 2017/18 erst von der 3. Liga, wo sie zeitweise sogar gegen den gänzlichen Abstieg aus dem Profifußball gekickt hatten, in die 2. Bundesliga auf, so gelang ihnen in der Spielzeit 2018/19 der (Wieder)einstieg in die Bundesliga. Doch nach der letzten Saison war mit dem Oberklasse-Fussball auch schon wieder Schluss: Ab der Saison 2020/21 sind die Westfalen nach einem abermaligen Abstieg zurück in der 2. Bundesliga.

2. Fußball-Bundesliga: Wie schlagen sich Fürth, Regensburg und Darmstadt?

Greuther Fürth hat es in der zurückliegenden Saison geschafft, sich in der 2. Bundesliga zu etablieren: 44 Punkte reichten am Ende für einen passablen 9. Tabellenplatz. Auch die Spielvereinigung kam mit den Gesiterspielen weniger gut zurecht. Mit einem besseren Endspurt wäre sogar ein Relegationsplatz für den Bundesligaaufstieg drin gewesen.

Jahn Regensburg: SSV Jahn Regensburg hatte am Ende der Saison 2019/20 immerhin 43 Punkte auf dem Konto. Damit war ein 12. Tabellenplatz drin. Die Jahnelf etabliert sich somit weiter in der 2. Bundesliga, muss allerdings aufpassen.

Darmstadt: Zum Ende der Saison 2019/20 konnte sich Darmstadt 98 mit 13 Siegen, 8 Niederlagen und 13 mal Remis einen vielversprechenden 5. Tabellenplatz in der 2. Liga sichern. Für einen Aufstiegsplatz reichte es knapp nicht.

2. Liga: Sandhausen, Bochum und Osnabrück besser als nur Mittelmaß?

SV Sandhausen: Der SV Sandhausen belegte mit 43 Punkten bei zehn Siegen und elf Niederlagen in der Saison 2019/20 immerhin den 10. Tabellenplatz. Mit sehr konstanten Ergebnissen konnte sich Sandhausen im Mittelfeld etablieren.

VfL Bochum: Auch in der 10. Saison in der 2. Bundesliga wollte dem VfL Bochum der Aufstieg ins Fußballoberhaus einfach nicht gelingen: Mehr als ein 8. Tabellenplatz durch elf Siege, zehn Niederlagen und 13 mal Remis war nicht drin. Mit einer besseren Hinrunde wäre mehr drin gewesen.

Osnabrück: Musste der VfL Osnabrück in der Saison 2017/18 noch um einen Verbleib in der 3. Liga bangen, marschierten die Osnabrücker in der Saison 2018/19 nach einem guten Saisonstart vom 17. bis zum ersten Platz durch: Nach einem 2:0 gegen Aalen am 34. Spieltag war der Vorsprung schon so groß, dass der VfL nicht mehr unter den 2. Platz fallen konnte, wodurch dieser nach acht Jahren in der dritten Liga wieder in die 2. Fußball-Bundesliga aufsteigen konnte. Seither tut er sich dort jedoch schwer: 9 Siege, 12 Niederlagen und 13 mal Unentschieden reichten in der Vorsaison 2019/20 nur für Platz 13.

Lesen Sie auch: Abstieg, Europapokal, Meisterschaft: Die Ausgangslage für alle 18 Bundesliga-Vereine

Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.