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Fußball-Bundesliga 2020/21: Die Ausgangslage der 18 Vereine für Meisterschaft, Championsleague, Europapokal

Wenn in der Fußball-Bundesliga wieder der Ball rollt, geht es für die 18 Vereine um jeden Punkt. Abstiegsangst, Europapokal-Euphorie und Rennen um die Meisterschaft. Wer wird erster Bayernjäger? Mit dieser Ausgangslage starten die Bundesligisten in die Saison 2020/21.

Mit dieser Ausgangslage starten die Bundesliga-Vereine in die neue Saison. (Foto) Suche
Mit dieser Ausgangslage starten die Bundesliga-Vereine in die neue Saison. Bild: dpa

Wenn am 18.09.2020 die neue Spielzeit der Fußball-Bundesliga angestoßen wird, geht das Gehetze um die Plätze wieder los. Die Meisterschaft scheint wie in den vergangenen Jahren nur über Dauer-Meister FC Bayern München zu gehen. Können die Champions-League-Qualifikanten der vergangenen Saison 2020/2021 endlich einmal ernsthaft angreifen.

Dazu spielt wieder die halbe Liga gegen den Abstieg. Wer dem entgeht, könnte seinen Blick schon fast in Richtung Europapokal-Qualifikation richten. Zur besseren Einschätzung: So schlug sich Ihr Verein in der vergangenen Saison, mit dieser Ausgangslage startet er in die neue Bundesliga-Saison.

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Start der Fußball-Bundesliga: So ist die Ausgangslage für Köln, Union und Leverkusen

FC Köln: Der 1. FC Köln, Gründungsmitglied der Bundesliga, belegte zum Saisonende mit insgesamt 36 Punkten den 14. Platz in der Bundesliga und entging nur knapp einem direkten Wiederabstieg. Vier Punkte nach dem Neustart der Liga reichten gerade so zum Klassenerhalt.

Union Berlin: 1. FC Union Berlin stieg 2019 in die 1. Bundesliga auf. In der letzten Saison konnten die Berliner mit 41 Punkten dank einer bärenstarken Hinrunde am Ende Platz 11 in der Tabelle halten. Das interne Stadtduell verloren sie am Ende deutlich. Den Eisernen fehlen nach der Corona-Pause deutlich die Fans in der alten Försterei.

Bayer Leverkusen: Bayer Leverkusen sicherte sich in der letzten Saison nach 19 Siegen und neun Niederlagen in der Bundesliga den 5. Tabellenplatz mit 63 Punkten. Eine unnötige Niederlage am vorletzten Spieltag gegen die Hertha kostete letztlich die Champions-League-Teilnahme.

Alles zur Bundesliga: Hier finden Sie den Ausblick auf alle Begegnungen und kurz nach Abpfiff die Spiel-Zusammenfassung

Bundesliga-Start 2020/21: Champions League für BVB und Gladbach - Aufsteiger Bielefeld

Borussia Dortmund: Mit 69 Punkten mussten sich die Borussen am letzten Spieltag hinter dem FCB (82 Punkte) mit Platz 2 in der Bundesligatabelle zufrieden geben. Erst ein Sieg gegen RB Leipzig am vorletzten Spieltag klärte, wer Vizemeister und erster Bayern-Jäger der Bundesliga ist.

Mönchengladbach: In der letzten Saison erzielte Borussia Mönchengladbach 65 Punkte und kam so auf Platz 4 in der Bundesliga. Erst ein Sieg am letzten Spieltag gegen Hertha BSC sicherte den Gladbachern den begehrten Champions-League-Platz.

Arminia Bielefeld: Den Bielefeldern als typischer Fahrstuhlmannschaft gelang in der letzten Saison tatsächlich wieder der Aufstieg in die Bundesliga nach 5 Jahren in Liga 2. Die Arminia holte satte 68 Punkte durch 18 Siege bei nur zwei Niederlagen (14 mal verbuchten sie ein Unentschieden) und landete so zum Saisonende klar auf dem ersten Platz in der zweiten Liga. Haben die Arminen das Zeug zum Klassenerhalt?

Bundesliga-Saison 2020/21: Serienmeister FC Bayern - Abstiegsangst bei Frankfurt und Augsburg

Eintracht Frankfurt: Die Eintracht musste in der Saison 2019/20 insgesamt 13 Siege, 15 Niederlagen und 6 Remis verbuchen. Damit landeten die Frankfurter im Niemandsland der Tabelle auf dem neunten Platz der Bundesliga-Tabelle (45 Punkte). Mit einer guten Leistung nach der Corona-Pause wäre sogar fast noch die Europa-League-Qualifikation drin gewesen.

FC Augsburg: Aufgrund einer weiteren eher dürftigen Saison landete der FCA zum Ende der letzten Spielzeit nur auf einem der unteren Tabellenplätze: Mit 36 Punkten kamen die Augsburger erneut wie in der Saison 2018/19 nur auf auf Rang 15 und mussten bis zum vorletzten Spieltag um den Verbleib im Fußballoberhaus bangen.

Bayern München: Der Serienmeister Bayern München errang in der letzten Saison 26 Siege, vier Mal musste er sich geschlagen geben und vier Mal trennte er sich mit einem Unentschieden von seinem Gegner. Satte 82 Punkte hatten die Bayern so zum Schluss auf ihrem Konto - 13 mehr als der BVB und damit abermals die Tabellenspitze der Bundesliga inne. Vor allem nach der Corona-Pause waren die Bayern perfekt eingestellt und leisteten sich keine Ausrutscher mehr. Nach dem Trainerwechsel gegen Ende der Rückrunde schaffte es Hansi Flick, als zweiter Trainer nach Jupp Heynckes das Tripple aus Meisterschaft, Pokal und Champions-League zu holen.

Schalke, Mainz, Hertha BSC: So ist die Ausgangslage vor dem Bundesliga-Start

Schalke 04: Schalke konnte auch in der Saison 2019/20 dem Serienmeister Bayern nicht im Ansatz gefährlich werden und war weit entfernt von einer ersten Bundesliga-Meisterschaft: 39 Punkte reichten lediglich für Platz 12 der Tabelle. Schalke kam grottenschlecht aus der Corona-Pause. Nur 2 magere Punkte ab dem 26. Spieltag kosteten den Anschluss zu den internationalen Rängen und brachten die Knappen fast noch in den Abstiegsstrudel.

Mainz 05: Mainz 05 hatte in der vergangenen Saison abermals gegen den Abstieg zu kämpfen. Ein Sieg am vorletzten Spieltag gegen Werder sicherte dem 1. FSV Mainz die notwendigen Zähler gegen den Abstieg. 37 Punkte reichten am Ende immerhin noch für den 13. Tabellenplatz aus.

Hertha BSC: Hertha BSC landete in der <vergangenen Saison|Vorsaison> in der Mitte der Bundesliga-Tabelle. Der Deutsche Meister von 1930 und 1931 konnte an vergangene Erfolge in der Bundesliga damit aber nicht anknüpfen. Auch die Hertha hatte mit den Geisterspielen nach der Corona-Pause Probleme. Immerhin reichte ein deutlicher Heimsieg gegen die Unioner für den 10. Tabellenplatz und die Stadtmeisterschaft, punktgleich mit den Köpenickern bei 41 Zählern.

Bremen in der Relegation, Champions-League für RB - Freiburgs Europa-Traum platzt

RB Leipzig: Der RBL schloss seine vierte Bundesliga-Saison bereits zum zweiten Mal mit 66 Punkten auf Platz 3 hinter den Bayern und dem BVB ab. Lange Zeit waren die Leipziger erster Bayern-Jäger und konnten sich sogar die inoffizielle Herbstmeisterschaft sichern. Mit der Rückrunde wurden aber die Machtverhältnisse in der Liga wieder klargestellt. Abgerechnet wird eben erst am Schluss.

SC Freiburg: Nachdem der SC Freiburg in der Saison 2018/19 mit 36 Punkten noch gerade so den Klassenerhalt schaffte, konnte der Verein nach der letzten Saison 2019/20 nicht nur im Fußball-Oberhaus verbleiben, sondern sich mit 48 Punkten auch klar auf einem soliden 8. Rang platzieren. Mit etwas mehr Konstanz wäre sogar eine Teilnahme an der Europa League drin gewesen.

Werder Bremen: Werder Bremen landete in der <vergangenen Saison|Vorsaison> im Keller der Bundesliga-Tabelle: Der viermalige Deutsche Meister und sechsmalige Pokalsieger kam mit 31 Punkten am letzten Spieltag, auch dank der Schützenhilfe der Unioner, gerade noch auf den 16. Platz und konnte in der Relegation den Abstieg in die 2. Liga gerade so abwenden.

Bundesliga-Ausgangslage: Champions League für Hoffenheim und Wolfsburg? Abstiegsangst in Stuttgart?

Hoffenheim: Die TSG Hoffenheim konnte sich in einer ausgeglichenen Saison präsentieren und mit 52 Punkten war am Ende der Spielzeit 2019/20 sogar der Tabellenplatz 6 drin. Ein gelungener Endspurt im Fernduell mit Wolfsburg sicherte am Schluss die direkte Teilnahme an der Europa League.

VfB Stuttgart: Nachdem der VfB Stuttgart 2019 in der Bundesliga mit zwei Remis gegen Union Berlin die Relegation verloren und in die 2. Bundesliga abgestiegen war, schaffte er in der letzten Saison den direkten Wiederaufstieg: Nach 17 Siegen und 10 Niederlagen und einem 2. Tabellenplatz hinter Arminia Bielefeld wird nun wieder erstklassig gekickt.

Wolfsburg: Der VfL Wolfsburg rutschte in der Saison 2019/20 mit 49 Punkten auf den 7. Tabellenplatz der Bundesliga ab. Am letzten Spieltag ließen die siegeshungrigen Bayern dem VFL keine Chance. Damit verpasste Wolfsburg knapp die direkte Qualifikation für die Europa League und muss parallel zum Bundesligastart die Qualifikationsrunde bestreiten.

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