Beim neunten Rennen der aktuellen Formel-1-Saison treffen die Piloten vom 11. bis 13. September 2020 in Mugello aufeinander. Alles, was F1-Fans zum Großen Preis der Toskana wissen müssen, lesen sie hier zeitnah inklusive aller Ergebnisse aus Training, Qualifying und Rennen.
Das Rennen um die Formel-1-Spitze geht am Wochenende weiter: Vom 11. bis 13. September jagen die Formel-1-Piloten wieder dem Sieg und wichtigen Wertungspunkten, beim achten Rennen der aktuellen Saison, hinterher. Ob Sebastian Vettel nach dem Aus in Monza noch aufholen kann? Das erfahren Motorsport-Fans beim Großen Preis der Toskana.
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Formel 1 aktuell: Alle Ergebnisse der Saison 2020 im Überblick
Alles, was Sie zu den Rennen der Formel-1-Saison 2020 wissen müssen, erfahren Sie mit Ergebnissen, Vorberichten und Grand-Prix-Informationen, hier im Überblick. Übrigens: Wie Sie das Formel-1-Spektakel beim Grand Prix der Toskana in TV und Live-Stream erleben können, erfahren Sie hier!
Formel 1 in Mugello: Großer Preis der Toskana mit Zeitplan
Datum | Beginn (MESZ) | Durchlauf |
Freitag, 11.09.2020 | 11.00 Uhr | 1. freies Training |
Freitag, 11.09.2020 | 15.00 Uhr | 2. freies Training |
Samstag, 12.09.2020 | 12.00 Uhr | 3. freies Training |
Samstag, 12.09.2020 | 15.00 Uhr | Qualifying |
Sonntag, 13.09.2020 | 15.10 Uhr | Rennen |
Formel 1 GP der Toskana: Alle Ergebnisse und Grand-Prix-Informationen auf einen Blick
Wie sich die Formel-1-Piloten beim achten Rennen der Saison zum Grand Prix in Mugello (Toskana) schlagen, erfahren Sie zeitnah hier.
+++ 13.09.2020: Hamilton siegt im 1000. Formel-1-Rennen von Ferrari - Vettel hinten +++
Weltmeister Lewis Hamilton hat das chaotische 1000. Formel-1-Rennen von Ferrari in Mugello gewonnen. Im nach Unfällen zweimal unterbrochenen Grand Prix der Toskana feierte der britische Mercedes-Pilot am Sonntag seinen 90. Erfolg in der Motorsport-Königsklasse. Hamilton liegt damit nur noch einen Sieg hinter Rekordweltmeister Michael Schumacher.
Hamilton baute seine Führung in der WM-Wertung weiter aus, Teamkollege Valtteri Bottas wurde in Italien Zweiter. Alex Albon im Red Bull komplettierte vor knapp 3000 Zuschauern als Dritter das Podest. Sebastian Vettel und Charles Leclerc erlebten für Ferrari ein frustrierendes Heimspiel. Vettel wurde Zehnter, Leclerc Achter. Nur zwölf Autos kamen ins Ziel.
+++ 13.09.2020: Formel-1-Rennen in Mugello zum zweiten Mal unterbrochen +++
Das Formel-1-Rennen im italienischen Mugello ist am Sonntag zum zweiten Mal unterbrochen worden. Zunächst hatte ein heftiger Unfall mit mehreren Fahrzeugen in der Anfangsphase dazu geführt, dass nicht weitergefahren werden konnte, da die Strecke freigeräumt und die Wagen geborgen werden musste. Die Autos mussten sich beim Großen Preis der Toskana in der Boxengasse aufreihen. Erst nach 25 Minuten ging es weiter. Nach 45 Runden wurde erneut die Rote Flagge gezeigt, die die nächste Unterbrechung zur Folge hatte. Die Streckenbegrenzung wurde nach einem weiteren Crash repariert. Der zweite Neustart war für 17.12 Uhr vorgesehen.
+++ 13.09.2020: Rennen abgebrochen! Zwei Unfälle beim Rennen in Italien +++
Beim Großen Preis der Toskana herrschte gleich nach dem Start am Sonntag Chaos. Wie "n-tv" berichtet bauen der WM-Dritte Max Verstappen im Red Bull und Pierre Gasly im Alpha Tauri einen Unfall und schieden aus. Der Niederländer hatte vermutlich technische Probleme "und sehr langsam unterwegs war", schreibt "n-tv". Er wurde von Romain Grosjean angefahren und landete im Kiesbett. In der siebten Runde, nachdem Ende der Safety-Car-Phase, krachten zwei weitee Fahrzeuge ineinander. Das Rennen wurde abgebrochen
+++ 12.09.2020: Hamilton rast in Mugello zur Pole Position - Vettel in Italien 14.+++
Weltmeister Lewis Hamilton startet von der Pole Position in den Großen Preis der Toskana. Der Mercedes-Pilot aus Großbritannien sicherte sich am Samstag im italienischen Mugello zum siebten Mal in dieser Formel-1-Saison den ersten Startplatz und geht als Favorit in das Rennen am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky).
Hinter dem sechsmaligen Champion fuhr der Finne Valtteri Bottas im zweiten Silberpfeil mit nur 0,059 Sekunden Rückstand auf den zweiten Startplatz, Dritter wurde Max Verstappen aus den Niederlanden im Red Bull. Ferrari-Pilot Sebastian Vettel erlebte vor dem 1000. Formel-1-Rennen der Scuderia erneut eine herbe Enttäuschung und musste sich mit Rang 14 zufriedengeben.
Schon im Abschlusstraining rund drei Stunden zuvor war der 33-Jährige nur 18. geworden und konnte nicht mit der Spitze mithalten. Auch am Freitag war der Hesse bei den ersten beiden Übungseinheiten nur hinterhergefahren. Vettel, der in der kommenden Saison zum englischen Autobauer Aston Martin wechselt, liegt vor dem neunten Saisonlauf in der Gesamtwertung abgeschlagen auf Platz 13.
+++ 12.09.2020: Vettel in Formel-1-Qualifikation in Mugello vorzeitig ausgeschieden +++
Ex-Weltmeister Sebastian Vettel ist zum sechsten Mal in der laufenden Formel-1-Saison vorzeitig in der Qualifikation ausgeschieden. Der Ferrari-Pilot verpasste am Samstag vor dem 1000. Grand Prix der Scuderia in der Motorsport-Königsklasse in Mugello als 14. die entscheidende dritte Phase. Schon im Abschlusstraining war der 33-Jährige nur 18. geworden und konnte nicht mit der Spitze mithalten. Auch am Freitag war der Hesse bei den ersten beiden Übungseinheiten nur hinterhergefahren. Vettel, der in der kommenden Saison zu Aston Martin wechselt, liegt vor dem neunten Saisonlauf in Italien in der Gesamtwertung abgeschlagen auf Platz 13.
+++ 11.09.2020: Bottas Schnellster im Formel-1-Training - Vettel im Ferrari Zwölfter +++
Valtteri Bottas hat das Formel-1-Training vor dem Großen Preis der Toskana dominiert. Der Mercedes-Fahrer setzte am Freitag im italienischen Mugello in 1:16,989 Minuten vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton die klare Bestzeit. Der Weltmeister aus Großbritannien lag gut zwei Zehntelsekunden hinter dem Finnen und knapp vor dem Niederländer Max Verstappen im Red Bull. Vor dem 1000. Grand Prix von Ferrari kamen die Scuderia-Piloten Sebastian Vettel (12.) und Charles Leclerc (10.) nicht über Ränge im Mittelfeld hinaus und hatten mehr als 1,4 Sekunden Rückstand.
Einen Tag nach der Bekanntgabe seines Wechsels zu Aston Martin im kommenden Jahr leistete sich Vettel in der zweiten Einheit des Tages einen Dreher, der aber keinen Schaden verursachte. Schnell wurde deutlich, dass der schwache Wagen der Italiener auf dem firmeneigenen Highspeed-Kurs nicht mit Mercedes mithalten kann. Auch im Rennen am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) sind die Aussichten schlecht.
Erstmals in diesem Jahr waren am Freitag trotz der Corona-Krise wieder Fans dabei. Bei den ersten acht Saisonläufen fuhren Vettel und Co. noch vor leeren Tribünen. In Mugello dürfen täglich knapp 3000 Personen das Geschehen verfolgen. Hamilton (164 Punkte) führt vor dem neunten WM-Lauf vor Bottas (117) und Verstappen (110).
+++ 11.09.2020: Vettel im ersten Mugello-Training nur 13. - Bottas in Italien vorn +++
Sebastian Vettel ist zum Auftakt des Großen Preises der Toskana im italienischen Mugello nur hinterhergefahren. Der 33-Jährige musste sich am Freitag vor dem 1000. Grand Prix seines Rennstalls Ferrari in der Formel 1 mit Platz 13 begnügen. Im ersten Freien Training fuhr Valtteri Bottas im Mercedes in 1:17,879 Minuten die schnellste Zeit, der Heppenheimer Vettel hatte 1,388 Sekunden Rückstand. Platz zwei belegte der Niederländer Max Verstappen im Red Bull vor Charles Leclerc aus Monaco im zweiten Ferrari.
Einen Tag nach der Bekanntgabe seines Wechsels zu Aston Martin im kommenden Jahr lief es bei Vettel noch nicht optimal. Weltmeister und WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton aus Großbritannien landete mit mehr als einer halben Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen auf Platz vier. Der 35-jährige Hamilton ist der Favorit auf den Sieg im Großen Preis am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky).
Erstmals waren bei der 90-minütigen Session nördlich von Florenz wieder Fans dabei. Während der Corona-Krise waren Zuschauer bei den bisherigen Rennen in diesem Jahr noch nicht erlaubt. In Mugello dürfen täglich knapp 3.000 Personen verteilt auf drei Tribünen das Geschehen verfolgen.
+++ 11.09.2020:Darüber wird auch gesprochen im Formel-1-Fahrerlager in Mugello +++
Sebastian Vettels Wechsel von Ferrari zum künftigen Rennstall Aston Martin beherrscht die Schlagzeilen in der Formel 1. Aber beim Großen Preis der Toskana am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) steht auch das 1.000. Rennen in der Geschichte der Scuderia in der Motorsport-Königsklasse auf dem Programm. Nicht nur darüber wird im durch die Corona-Krise recht leeren Fahrerlager gesprochen.
ROT I: Für das Jubiläums-Rennen hat sich Ferrari viel einfallen lassen. In Anlehnung an die ersten Rennwagen der Italiener wird es eine dunklere Lackierung geben, auch die Rennanzüge der Piloten werden anders rot gefärbt sein als sonst. Zudem wird auf den SF1000 eine große gelbe 1.000 lackiert. Erstmals während der Pandemie kehren am Freitag auch Fans zurück auf die Tribünen. "Ich sehe es als Ehre, beim 1.000. WM-Lauf von Ferrari antreten zu dürfen", sagte Vettel.
ROT II: Auch der Branchenführer nimmt Anteil an Ferraris besonderer Marke. Zwar fahren Weltmeister Lewis Hamilton und Vize Valtteri Bottas nicht in einem roten Silberpfeil auf die Strecke, dafür wird aber immerhin das Safety Car - seit Jahren ein Mercedes - rot. "Das ist unser Beitrag, um an eine Rennsport-Historie zu erinnern, die uns einige der größten Momente in der Formel 1 beschert hat. Die Frauen und Männer in Maranello blicken bei diesem Jubiläum auf eine stolze Geschichte zurück und an diesem Wochenende zollen wir ihnen damit Respekt", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.
ÜBERWÄLTIGT: Nach seinem Premierensieg am vergangenen Wochenende in Monza wurde Pierre Gasly mit Glückwünschen geradezu überhäuft. "Die Reaktionen waren unglaublich. Ich habe tausende Nachrichten erhalten. Es hat sich so angefühlt, als ob etwas Großes in meinem Leben passiert ist", sagte der französische Alpha-Tauri-Fahrer. Sogar Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte versucht, den 24-Jährigen zu erreichen. "Die Nachricht, die er mir hinterlassen hat, hat mich sehr stolz gemacht", sagte Gasly, der kaum Zeit für sich hatte: "Es war ziemlich intensiv, seit ich die Linie am Sonntag überquert habe. Aber das passiert nur einmal im Leben."
COCKPIT-SUCHE: Sergio Perez muss sich nach seiner Ausbootung bei Racing Point zum Jahresende einen neuen Arbeitgeber suchen. "Alles ist eine Option. Aber mein Hauptziel ist es, in der Formel 1 zu bleiben", sagte der 30 Jahre alte Mexikaner. Sein Cockpit bei Aston Martin erhält ab 2021 Vettel. Überhasten wird Perez, der laut eigener Aussage noch keinen Plan B hat, aber nichts: "Ich werde mir meine Zeit nehmen." Er gilt als Kandidat bei Haas oder Alfa Romeo.
AUSFAHRT: Mick Schumacher kämpft in Mugello nicht nur weiterhin um den Gesamtsieg in der Nachwuchs-Rennserie Formel 2. Der 21-Jährige wird unweit von Florenz auch erneut den legendären Ferrari F2004 seines Vaters zu Show-Zwecken steuern. "Ich kann den Sonntag in Mugello kaum erwarten!", twitterte der Ferrari-Junior. Mit dem Ferrari F2004 hatte Rekordweltmeister Michael Schumacher vor 16 Jahren seinen siebten und damit letzten WM-Titel eingefahren.
+++ 10.09.2020: Das muss man zum Großen Preis der Toskana wissen +++
Ferrari hat zum zweiten Mal nacheinander ein Heimspiel in der Formel 1. Nach der bitteren Nullnummer in Monza soll es beim 1.000. Grand Prix für die Scuderia am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) in Mugello endlich wieder besser laufen. Doch die Italiener um den viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel dämpfen vor dem Showdown schon mal die Erwartungen. Für Vettel selbst könnte in den kommenden Tagen eine Entscheidung zu seiner Zukunft folgen.
Warum wird zum ersten Mal in Mugello ein Rennen gefahren?
Der Kurs rund 35 Kilometer nördlich von Florenz erlebt seine Premiere in der Motorsport-Königsklasse aufgrund der Coronavirus-Pandemie. Der Grand Prix der Toskana rutschte in den Notkalender, da in Asien oder Amerika in diesem Jahr nicht gefahren werden kann. Das Autodromo Internazionale del Mugello gehört Autobauer Ferrari und diente in der Vergangenheit auch Rekordweltmeister Michael Schumacher zu wichtigen Testfahrten. Auf der Highspeedstrecke sorgte der Kerpener mit dafür, dass aus dem Team wieder ein Weltmeister-Rennstall werden konnte.
Hat Ferrari deswegen einen Heimvorteil und ist der große Favorit?
Ganz sicher nicht. Zu schwach ist der aktuelle SF1000 von Vettel und Kollege Charles Leclerc bislang. Motorenpower ist auf dem hügeligen Kurs gefragt - und damit können die Roten nicht aufwarten. Erstmals seit 1995 hatte am vergangenen Sonntag in Monza kein Ferrari die Zielflagge gesehen. Eine ähnliche Schmach soll vor den eigenen Fans unbedingt verhindert werden. Zum ersten Mal in dieser Saison dürfen ab Freitag täglich 2880 Zuschauer auf die Tribünen kommen. Dabei müssen von den Besuchern strenge Hygieneregeln eingehalten werden.
Kann es wieder einen Überraschungssieger wie in Monza geben?
Beim ersten Karriereerfolg des Franzosen Pierre Gasly im Alpha Tauri kam am Sonntag in Monza sehr viel zusammen. In der schon wieder von Dauerweltmeister Mercedes dominierten Saison war das eine willkommene Abwechslung, doch auch in Mugello gilt es vor allem Seriensieger Lewis Hamilton zu schlagen. Der 35 Jahre alte Brite ist auf dem besten Weg zu seinem siebten WM-Titel. An diesem Wochenende kann ihm schon Grand-Prix-Erfolg Nummer 90 gelingen - nur Michael Schumacher (91) hat noch mehr, dürfte aber schon sehr bald überholt werden.
Ist in Mugello auch ein Schumacher in der Formel 1 dabei?
Nein. Zwar hatte es am Mittwoch zunächst Hinweise gegeben, dass Mick Schumacher am Freitag das erste Freie Training für eines der Kundenteams von Ferrari absolvieren könnte, doch dazu wird es (noch) nicht kommen. Nach Informationen von RTL und ntv gibt es aber immer mehr Anzeichen, dass der 21 Jahre alte Sohn von Michael Schumacher noch in diesem Jahr bei einer Trainings-Session im Formel-1-Cockpit sitzen wird. Youngster Schumacher hatte in Monza zuletzt seinen ersten Formel-2-Sieg geholt. In der Nachwuchsserie ist er auch in Mugello dabei und kämpft sogar um den Gesamtsieg mit. Außerdem wird er am Sonntag den legendären Ferrari F2004 seines Vaters steuern.
Und was wird eigentlich aus Sebastian Vettel?
Die sportliche Zukunft des Heppenheimers bleibt ungeklärt, allerdings ist eine Fortsetzung seiner Karriere seit Donnerstagabend wieder wahrscheinlicher. Der Mexikaner Sergio Perez räumt zum Ende des Jahres sein Cockpit bei Racing Point und dürfte dem 33-Jährigen damit die wohl einzig verbliebene realistische Ausfahrt über das Saisonende hinaus eröffnen. Vettel muss Ferrari Ende des Jahres verlassen. Es halten sich seit Monaten Gerüchte um einen Wechsel zu Racing Point, das 2021 das neue Werksteam von Aston Martin wird. Dort könnte Vettel angeblich einen Dreijahresvertrag unterzeichnen.
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bos/news.de/dpa
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