Die Biathlon-Saison 2019/20 ist im vollen Gange: Vom 9. bis 12. Januar messen sich wieder Biathletinnen und Biathleten in drei Disziplinen. Die Ergebnisse aus Oberhof erfahren Sie hier.
Derzeit befinden sich die Biathleten an der vierten Station des Biathlon Weltcups 2019/2020 in Oberhof. Hier stehen vom 09. bis 12. Januar 2020 die Disziplinen Sprint, Staffel und Massenstart der Biathlon-Damen und Biathlon-Herren an.
Biathlon Weltcup 2019 in Oberhof mit Sprint, Staffel und Massenstart der Damen und Herren
Wie sich die Biathlon-Athleten in Oberhof in Sprint, Staffel und Massenstart schlagen, erfahren Sie mit allen Ergebnissen der Wettbewerbe hier bei news.de. Damit Sie den Überblick behalten, wann welcher Wettkampf auf dem Plan steht, gibt es hier die Termin-Übersicht zum Biathlon-Weltcup 2019 in Oberhof vom 09. bis 12.01.2020:
Datum | Beginn | Disziplin |
Donnerstag, 09.01.2020 | 14.30 Uhr | Sprint der Damen |
Freitag, 10.01.2020 | 14.30 Uhr | Sprint der Herren |
Samstag, 11.01.2020 | 12.00 Uhr | Staffel der Damen |
Samstag, 11.01.2020 | 14.15 Uhr | Staffel der Herren |
Sonntag, 12.01.2020 | 12.45 Uhr | Massenstart der Damen |
Sonntag, 12.01.2020 | 14.30 Uhr | Massenstart der Herren |
Alles Wichtige zum deutschen Kader, zur TV-Übertragung und den Disziplinen lesen Sie hier im Biathlon-Überblick.
Biathlon Weltcup 2019 in Oberhof: Alle Ergebnisse auf einen Blick
Wie sich die Biathletinnen und Biathleten beim Weltcup in Oberhof bei Sprint, Staffel und Massenstart schlugen, erfahren Sie nach den Wettkämpfen hier an dieser Stelle bei news.de im Ergebnis-Ticker.
+++ 12.01.2020: Peiffer Zweiter im Oberhof-Massenstart - Nur Fourcade stärker +++
Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer hat sich zum Abschluss des Biathlon-Weltcups in Oberhof Platz zwei im Massenstart erkämpft. Seinen ersten Einzel-Podestplatz in diesem Winter sicherte sich der 32-Jährige aus dem Harz am Sonntag trotz dreier Strafrunden. Im Ziel landete der Einzel-Weltmeister 20,1 Sekunden hinter dem siegreichen Franzosen Martin Fourcade (2 Fehler). Der siebenmalige Gesamtweltcupsieger feierte im Thüringer Wald den 75. Weltcupsieg seiner Laufbahn. Im Zielsprint verdrängte Peiffer den Franzosen Simon Desthieux (3 Fehler) um 0,2 Sekunden noch auf den dritten Rang.
In Abwesenheit des fünfmaligen Saisonsiegers Johannes Thingnes Bö aus Norwegen, der wegen der anstehenden Geburt seines ersten Kindes auf die Wettkämpfe in Oberhof und Ruhpolding verzichtet, wurde der Thüringer Philipp Horn (4 Fehler) überraschend Sechster. Zwischenzeitlich hatten Peiffer und Johannes Kühn nach dem zweiten Schießen sogar gemeinsam an der Spitze des Feldes gelegen. Kühn fiel jedoch noch auf Platz 19 zurück und leistete sich sechs Fehler. Die früheren Weltmeister Benedikt Doll (7) und Simon Schempp (2) belegten die Ränge 22 und 27.
Damit haben die Skijäger mit Kühn als Sprint-Drittem und Rang drei in der Staffel am Samstag in allen drei Rennen in Oberhof jeweils einen Podestplatz geholt.
+++ 12.01.2020: Herrmann Fünfte im Massenstart von Oberhof - Mäkäräinen gewinnt +++
Biathletin Denise Herrmann hat zum Abschluss des Heim-Weltcups in Oberhof im Massenstart den fünften Platz belegt. Nach sechs Schießfehlern hatte die 31-Jährige aus Sachsen am Sonntag bei teilweise starkem Wind allerdings keine Chance auf den Sieg und lag im Ziel 1:25,0 Minuten hinter Gewinnerin Kaisa Mäkäräinen aus Finnland. Am Donnerstag hatte Verfolgungsweltmeisterin Herrmann mit Rang zwei im Sprint im Thüringer Wald noch für den ersten Podestplatz der deutschen Damen in dieser Saison gesorgt.
Ihren ersten Weltcupsieg seit mehr als einem Jahr feierte etwas überraschend die erfahrene Mäkäräinen. Die 37-Jährige setzte sich mit nur einem Schießfehler vor den Norwegerinnen Tiril Eckhoff (4 Fehler) und Marte Olsbu Röiseland (3) durch.
Franziska Preuß hätte auch im Feld der Besten 30 starten können, fehlte aber nach einer Erkrankung in Oberhof. Dafür war Vanessa Hinz durch mehrere Absagen nachträglich noch ins Feld der 30 Starterinnen gerückt. Hinz hatte zu Beginn zwar weit vorne gelegen, landete nach insgesamt neun Strafrunden aber nur auf dem 25. Rang.
+++ 11.01.2020: Deutsche Biathleten zum Oberhof-Abschluss im Massenstart gefordert +++
Zum Abschluss des Heim-Weltcups in Oberhof peilen die deutschen Biathleten in den beiden Massenstart-Rennen den vierten Podestplatz an. Bei den Damen ist am Sonntag (12.45 Uhr/ARD und Eurosport) Denise Herrmann als Einzelkämpferin unterwegs. Die ebenfalls startberechtigte Franziska Preuß fehlt nach einer Erkrankung. Die anderen Damen sind aufgrund ihrer bisherigen Leistungen nicht im Feld der besten 30 dabei. Die Herren (14.30 Uhr) hingegen sind mit Arnd Peiffer, Benedikt Doll, Simon Schempp, Philipp Horn und Johannes Kühn stark vertreten. Zuvor hatten Herrmann als Sprint-Zweite, Kühn als Sprint-Dritter und die Herren-Staffel auf Rang drei überzeugt.
+++ 11.01.2020: Deutsche Biathleten mit der Staffel auf Rang drei - Norwegen siegt +++
Die deutschen Biathleten haben beim Heim-Weltcup in Oberhof durch zwei Strafrunden den möglichen ersten Staffelsieg seit drei Jahren knapp verpasst. Philipp Horn, Johannes Kühn, Arnd Peiffer und Benedikt Doll leisteten sich am Samstag bei teils schwierigen Windbedingungen Strafrunden durch Kühn und Doll sowie 14 Nachlader, liefen nach 4 x 7,5 Kilometern aber dennoch auf den starken dritten Platz.
Den dritten Sieg im dritten Staffelrennen sicherten sich die Norweger vor Frankreich. Auch diese beiden Teams mussten zweimal in die Strafrunde. Die Deutschen hatten am Ende 48,2 Sekunden Rückstand auf die Sieger, die ohne ihre Top-Athleten Johannes Thingnes und Tarjei Bö am Start waren.
Nach Platz 24 nach dem ersten Schießen verbesserte sich Horn auf Rang neun und hatte nur 22,8 Sekunden auf die Spitze. Nach starkem Liegendanschlag patzte der Sprint-Dritte Kühn dann aber und musste 150 Extrameter laufen. Zwar lief es auch bei Olympiasieger Peiffer mit dem Gewehr nicht ganz rund, aber trotz fünf Nachladern brachte er das DSV-Team auf Rang zwei. Doll hatte durch die Fehler der anderen beim finalen Schießen sogar die Chance auf den Sieg. Aber auch der 29-Jährige kam nicht durch, sicherte aber den zweiten Podestplatz der Saison nach Rang zwei in Hochfilzen.
+++ 11.01.2020: Deutsche Biathletinnen in Staffel Vierte +++
Die deutschen Biathletinnen sind beim Heim-Weltcup in Oberhof in der Staffel auf den vierten Platz gelaufen. Das in der Besetzung Vanessa Hinz, Janina Hettich, Maren Hammerschmidt und Denise Herrmann noch nie zusammen gelaufene Quartett leistete sich am Samstag eine Strafrunde und elf Nachlader. Deshalb war nach 4 x 6 Kilometern auch kein Angriff auf den ersten Podestplatz der Saison möglich. Dennoch war es eine deutliche Verbesserung zum historisch schlechten Platz zwölf von Hochfilzen. Den Sieg sicherte sich Norwegen vor Schweden und Frankreich. Deutschland fehlten 37,3 Sekunden auf Rang drei.
Gleich zum Start mussten die Gastgeber mit der Strafrunde von Hinz und Platz 13 sowie 57 Sekunden Rückstand einen Rückschlag hinnehmen. Hettich lieferte bei ihrer Staffel-Weltcup-Premiere mit nur zwei Nachladern einen guten Job und schob das Team auf Platz neun vor. Auch Hammerschmidt, die in der Vorsaison wegen einer Fußoperation komplett gefehlt hatte, beließ es bei zwei Extrapatronen. Nach schwachem Liegendschießen sicherte Verfolgungs-Weltmeisterin Herrmann mit einern fehlerfreien Stehendeinlage Rang vier.
Die Besetzung war auch dem Fehlen von Franziska Preuß geschuldet, die nach überstandener Erkrankung in Ruhpolding trainiert. Franziska Hildebrand wurde wegen Formschwäche nicht berücksichtigt.
+++ 11.01.2020: Biathlon: Unzufriedener Schießtrainer Hönig spricht mit Sportdirektor +++
Weil von den deutschen Biathletinnen die Expertise des Schießbundestrainers Gerald Hönig in der Vergangenheit nicht wirklich oft in Anspruch genommen wurde, hat es zwischen dem unzufriedenen Hönig und der DSV-Führung ein Gespräch gegeben. Das sagte der Sportliche Leiter Bernd Eisenbichler am Samstag nach einem Treffen mit Hönig der ARD. "Es war ein sehr konstruktiver Austausch, etwaige Ungereimtheiten wurden ausgeräumt", sagte Eisenbichler.
Die Stelle des Schießtrainers sei so konzipiert, dass Hönig übergreifend vom Nachwuchs bis in den Spitzenbereich tätig sei. Dass er ständig im Topbereich dabei sei, sei nicht vorgesehen, erklärte Eisenbichler. Der frühere Damen-Bundestrainer fungiert seit zwei Jahren als Schießexperte, wird aber offenbar nur selten von den Athletinnen konsultiert. Öffentlich äußern wollte sich der 62-Jährige dazu aber nicht. Beim Heim-Weltcup in Oberhof war Hönig nur am Mittwoch beim Training der Damen am Schießstand gefragt.
Die beiden Disziplintrainer Kristian Mehringer und Florian Steirer legten den Fokus mehr auf das schnelle Schießen. Die Schießergebnisse der deutschen Skijägerinnen sind aktuell jedoch ausbaufähig. "Ich habe diese Saison nicht viel mit ihm zusammengearbeitet", sagte Vanessa Hinz der ARD über Hönig.
+++ 10.01.2020: Weltcup in Oberhof: Biathletinnen mit Herrmann als Schlussläuferin +++
Die deutschen Biathletinnen und Biathleten hoffen beim Heim-Weltcup am Samstag in den beiden Staffelrennen auf die nächsten Podestplätze. Die Damen gehen mit Vanessa Hinz, Janina Hettich, Maren Hammerschmidt und der Sprint-Zweiten Denise Herrmann als Schlussläuferin ins Rennen (12.00 Uhr/ARD und Eurosport). Bei den Herren ruhen die Hoffnungen auf Philipp Horn, dem Sprint-Dritten Johannes Kühn, Olympiasieger Arnd Peiffer und Benedikt Doll. Die Bedingungen auf der Strecke dürften noch schwieriger werden, da es auch am Freitagabend stark regnete und die ohnehin schon arg strapazierte Kunstschnee-Loipe weiter in Mitleidenschaft gezogen wurde.
+++ 10.01.2020: Biathletinnen mit Herrmann als Startläuferin - Hildebrand ist raus +++
Die deutschen Biathletinnen gehen beim Heim-Weltcup mit der Sprint-Zweiten Denise Herrmann als Schlussläuferin ins Staffelrennen. Für den Teamwettkampf am Samstag (12.00 Uhr/ARD und Eurosport) nominierten die Trainer zudem Vanessa Hinz, Janina Hettich und Maren Hammerschmidt.
Nicht berücksichtigt wurde die routinierte Franziska Hildebrand. Die 32-Jährige war am Donnerstag im Sprint nur 61. geworden und hat in dieser Saison noch kein Top-Ergebnis abgeliefert. Damit könnte es passieren, dass sie nicht für die WM ab 11. Februar in Antholz nominiert wird.
Zuletzt hatten die deutschen Skijägerinnen in Hochfilzen mit Platz zwölf das schlechteste Ergebnis der Geschichte eingefahren.
+++ 10.01.2020: Biathlet Kühn sprintet in Oberhof auf Platz drei - Sieg für Fourcade +++
Biathlet Johannes Kühn hat im Sprintrennen beim Heim-Weltcup in Oberhof als Dritter den zweiten Podestplatz seiner Karriere erkämpft. Der 28 Jahre alte Bayer sicherte sich sein bestes Saisonergebnis am Freitag in Thüringen trotz einer Strafrunde mit 33,0 Sekunden Rückstand auf den fehlerfreien Franzosen Martin Fourcade. In Abwesenheit des fünfmaligen Saisonsiegers Johannes Thingnes Bö aus Norwegen, der wegen der anstehenden Geburt seines ersten Kindes auf Oberhof und Ruhpolding in der kommenden Woche verzichtet, wurde der Franzose Emilien Jacquelin (1 Fehler) bei Dauerregen über zehn Kilometer Dritter.
Nach Rang zwei von Denise Herrmann am Donnerstag im Frauenrennen war es für die deutschen Skijäger im zweiten Rennen in Oberhof bereits das zweite Topresultat. Kühn hatte zuvor im vergangenen Winter als Zweiter im Einzel von Pokljuka das zuvor einzige Mal in seiner Laufbahn auf dem Podium gestanden.
+++ 10.01.2020: Biathlon-Sprint: Wetter zwingt Oberhof-Organisatoren zu Änderungen +++
Wegen des zuletzt starken Regens müssen die Biathleten beim Weltcup-Sprint am Freitag (14.30 Uhr/ARD und Eurosport) auf einer veränderten Strecke laufen. Um für alle 111 Starter faire Bedingungen zu gewährleisten, laufen die Herren nun auf der Damenrunde. Statt den üblichen drei Runden über die Gesamtlänge von zehn Kilometern, laufen Arnd Peiffer & Co. nun vier Runden über 2,5 Kilometer.
Weil im Thüringer Wald kein Schnee liegt und auch die Produktion der 37 Schneekanonen nicht reichte, wurde der für die World Team Challenge produzierte Kunstschnee auf mehr als 30 LKW aus dem 400 Kilometer entfernten Gelsenkirchen nach Oberhof gefahren. Die Organisatoren präparierten damit die Loipen am Grenzadler, aber am Mittwoch und Donnerstag regnete es langanhaltend und setzte der Strecke zu.
+++ 09.01.2020: Herrmann beim Biathlon-Weltcup in Oberhof Zweite im Sprint +++
Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann hat den deutschen Biathletinnen zum Auftakt des Heim-Weltcups in Oberhof den ersten Podestplatz der Saison gesichert. Im Sprint über 7,5 Kilometer wurde die 31-Jährige aus Sachsen Zweite und musste sich am Donnerstag nur der Norwegerin Marte Olsbu Röiseland geschlagen geben. Während Herrmann mit einer Strafrunde 33,1 Sekunden Rückstand hatte, blieb Röiseland bei teilweise starkem Nebel ohne Schießfehler und war nicht zu bezwingen. Selbst ohne Strafrunde hätte Herrmann wohl kaum eine Chance auf ihren fünften Weltcupsieg gehabt. Den dritten Platz belegte die Französin Julia Simon (1 Fehler).
+++ 08.01.2020: Oberhof-Weltcup ohne Franziska Preuß - Ruhpolding-Start angepeilt +++
Franziska Preuß wird trotz überstandener Erkrankung den Heim-Weltcup in Oberhof verpassen. Zwar wurde die 25-Jährige für die ersten Rennen des neuen Jahres provisorisch gemeldet. Aber ein Einsatz am Sonntag im Massenstart, wo sie aufgrund ihrer Weltcup-Platzierung dabei sein könnte, ist nahezu ausgeschlossen. Für den Sprint am Donnerstag und die Staffel am Samstag war sie ohnehin nicht eingeplant. "Sie trainiert zwar wieder voll. Aber planmäßig nächste Woche in Ruhpolding sollte es wieder passen", sagte Damen-Trainer Florian Steirer am Mittwoch in Oberhof. Preuß war wegen einer Nasennebenhöhlentzündung zwei Wochen außer Gefecht.
Nach dem schwächsten Saisonstart der Geschichte ohne Podestplatz nach den ersten drei Weltcups wollen die deutschen Skijägerinnen im ersten der zwei Heim-Weltcups die Trendwende schaffen. Im Sprint am Donnerstag (14.30 Uhr/ARD und Eurosport) sind Verfolgungsweltmeisterin Denise Herrmann, Marion Deigentesch, Maren Hammerschmidt, Janina Hettich, Franziska Hildebrand und Vanessa Hinz am Start. "Wir wollen den Rückstand auf die internationale Spitze verringern", sagte der leitende Disziplintrainer Kristian Mehringer.
+++ 08.01.2020: Biathlet Lesser wünscht Weltcup-Team trotz Versetzung viel Erfolg +++
Der um die WM-Norm kämpfende Biathlet Erik Lesser nimmt seine vorläufige Versetzung in den zweitklassigen IBU-Cup sportlich. "Nichts, was ich wirklich wollte, aber andere scheinen stärker zu sein. Alles Gute für mein "altes" Team!", schrieb der 31-Jährige auf seiner Facebook-Seite. In Oberhof trainierte der zweimalige Weltmeister am Dienstag noch einmal auf seinen Heimstrecken: "Letztes Training in Oberhof. Das letzte Mal Weltcup-Luft schnuppern. Nächster Stop Osrblie IBU Cup."
In der Slowakei stehen für Lesser am Freitag ein Einzel und am Sonntag ein Sprint auf dem Wettkampfprogramm. Er war von Bundestrainer Mark Kirchner nicht für den Heim-Weltcup im Thüringer Wald nominiert worden, da er - auch wegen gesundheitlicher Probleme - bei den ersten drei Weltcup-Stationen überhaupt nicht in Form war und nur auf die enttäuschenden Plätze 33, 70, 72 und 82 kam. Lesser, seit Jahren Staffel-Startläufer, plagt sich schon seit längerem mit hartnäckigen Rückenproblemen. Zudem hatte er in der Sommervorbereitung einen Schlüsselbeinbruch erlitten.
In Osrblie soll sich Lesser nun beweisen, um dann hoffentlich wieder für die folgenden Weltcups in Ruhpolding und Pokljuka nominiert zu werden. Dann würden ihm im Optimalfall vier Rennen für die Erfüllung der Norm für die WM vom 13. bis 23. Februar in Antholz bleiben.
+++ 06.01.2020: Oberhof-Weltcup ohne Lesser - Preuß nur Ersatz +++
Ohne Ex-Weltmeister Erik Lesser bestreiten die deutschen Biathleten um Olympiasieger Arnd Peiffer den Heim-Weltcup in dieser Woche in Oberhof. "Erik hat, auch aufgrund von gesundheitlichen Problemen, nicht die Leistungen gebracht, die wir von ihm erwarten. Er wird im IBU-Cup in Osrblie an den Start gehen", teilte Chef-Bundestrainer Mark Kirchner am Montag mit. In der Slowakei stehen ein Einzel und ein Sprint auf dem Wettkampfprogramm.
Für den 31 Jahre alten Thüringer wurde Lucas Fratzscher nominiert. Der 25-Jährige stehe "in der IBU-Cup-Gesamtwertung auf Platz eins und war dementsprechend der Beste im ersten Trimester im IBU-Cup", begründete Kirchner die Nominierung des Oberhofers für den Sprint-Wettkampf am Freitag.
Lesser plagt sich schon seit längerem mit hartnäckigen Rückenproblemen, die ihn sowohl beim Laufen als auch beim Schießen beeinträchtigen. Zudem hatte er sich in der Sommervorbereitung das Schlüsselbein gebrochen. Er ist noch weit von der WM-Norm entfernt, liegt im Gesamt-Weltcup mit nur acht Zählern auf Rang 60.
Ins Damen-Team um Weltmeisterin Denise Herrmann kehrt Franziska Hildebrand zurück. Franziska Preuß dagegen ist gesundheitlich angeschlagen und hat über Weihnachten und Neujahr zehn Tage lang nicht trainieren können. Die 25-Jährige laboriere "aktuell immer noch an einer Nasennebenhöhlenerkrankung mit Schnupfen und Husten", sagte Damen-Trainer Kristian Mehringer. "Deswegen ist sie nur als siebte Frau mit für den Weltcup nominiert", sagte der Coach. Eventuell sei ein Start beim Massenstart am Sonntag denkbar. Die Skijägerinnen eröffnen den Oberhof-Weltcup mit dem Sprint am Donnerstag.
+++ 03.01.2020: Biathlet Lesser nach Zwangspause wieder im Training +++
Nach seiner krankheitsbedingten Absage für die World Team Challenge auf Schalke kann Biathlet Erik Lesser auf einen Start beim Heim-Weltcup in Oberhof hoffen. "Erik geht es besser, und er trainiert wieder", teilte Bundestrainer Mark Kirchner am Freitag der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Am kommenden Donnerstag startet der erste Weltcup des neuen Jahres im Thüringer Wald.
Lesser sollte ursprünglich am 28. Dezember beim Abschied von Laura Dahlmeier gemeinsam mit der zweimaligen Olympiasiegerin laufen, musste aber absagen. Der 31-Jährige plagt sich schon seit längerem mit hartnäckigen Rückenproblemen, die ihn sowohl beim Laufen als auch beim Schießen beeinträchtigen. Zudem hatte er sich in der Sommervorbereitung das Schlüsselbein gebrochen.
Lesser ist noch weit von der WM-Norm entfernt. Beim letzten Weltcup kurz vor Weihnachten im französischen Le Grand-Bornand hatte er als Sprint-82. die Qualifikation für die Verfolgung verpasst. Davor reichte es für den zweimaligen Weltmeister nur zu den Plätzen 33, 70 und 72. Im Gesamt-Weltcup ist er mit nur acht Zählern 60. Die WM in Antholz startet am 13. Februar. Für die Norm muss Lesser einmal unter die besten acht oder zweimal in die Top 15 laufen.
"Harte Zeiten in meiner Karriere. Das ganze Training nach meiner Verletzung scheint nutzlos. Aber wie Arnie es einmal sagte: Ich komme wieder!", hatte Lesser nach seinem letzten Rennen im Dezember gesagt.
+++ 02.01.2020: Biathlon-Weltcup: Schnee von Gelsenkirchen nach Oberhof transportiert +++
Wegen mangelnden Schneefalls soll der Biathlon-Weltcup in Oberhof mit Schnee aus Gelsenkirchen abgesichert werden. 2000 Kubikmeter Schnee sollen vom Schalker Fußballstadion, wo Laura Dahlmeier am Sonntag bei der World Team Challenge ihren endgültigen Abschied vom Biathlon feierte, auf mehr als 30 Lastwagen in den Thüringer Wald transportiert werden. Das sagte Organisationschef Silvio Eschrich MDR Thüringen. Am Donnerstagmorgen sei mit dem Beladen der ersten Lkw begonnen worden. Der Schnee war nach dem Event vor der Gelsenkirchener Veltins-Arena gelagert worden.
Eschrich ist zuversichtlich, dass der erste Weltcup des neuen Jahres ohne Probleme durchgeführt werden kann. Dabei fiel in Oberhof in diesem Winter bisher kaum Schnee. Zuvor hatten die Oberhofer mit 37 Schneekanonen Schnee produziert, aber es war nicht genug.
Die Skijäger starten am kommenden Donnerstag mit dem Sprint der Frauen ins neue Jahr, ehe tags darauf die Männer in die Loipe gehen. Am Samstag folgen die Staffeln, ehe zum Abschluss am Sonntag die Massenstart-Wettkämpfe auf dem Programm stehen.
Biathlon-Weltcup 2019 in Oberhof: Das ist das deutsche Aufgebot
Damen:
- Denise Herrmann
- Vanessa Hinz
- Franziska Preuß
- Maren Hammerschmidt
- Marion Deigentesch
- Janina Hettich
Herren:
- Benedikt Doll
- Philipp Horn
- Johannes Kühn
- Erik Lesser
- Arnd Peiffer
- Simon Schempp
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loc/news.de/dpa
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