Die Handball-Szene trauert um Stefan Hecker. Der frühere Handball-Nationaltorhüter ist tot. Hecker, der beim Bundesligisten Tusem Essen als Ikone galt, starb bereits am 19. August im Alter von nur 60 Jahren.
Der frühere Handball-Nationaltorhüter Stefan Hecker ist tot. Der langjährige Spieler und Manager des Traditionsvereins TuSEMEssen starb imAlter von 60 Jahren, wie seine Ehefrau Claudia der DeutschenPresse-Agentur am Freitag bestätigte.
Stefan Hecker ist tot: Früherer Handball-Nationaltorhüter stirbt mit 60 Jahren
Hecker, der insgesamt 159 Länderspiele bestritten hat und 1989 und 1990 zum Handballer des Jahres gewählt worden war, starb bereits am 19. August.Zuerst hatte die "WAZ" darüber berichtet. "Wir haben ihn in aller Ruhe im engstenKreis beigesetzt", sagte Claudia Hecker. Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes, würdigte Hecker als einen "der großen deutschen Handball-Torhüter". Weiter sagte er: "Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Claudia und seiner Familie."
Mit TuSEM wurde Hecker dreimal deutscher Meister
Mit dem TuSEM, für den er zwischen 1979 und 2000 aktiv war, wurde Hecker je dreimal deutscher Meister (1986, 1987, 1989) und DHB-Pokalsieger (1988, 1991, 1992). 1989 gewann er mit dem Club den Europapokal der Pokalsieger. Insgesamt bestritt Hecker 561 Bundesliga-Spiele, ehe er 2003 seine aktive Karriere beendete. Anschließend arbeitete er unter anderem als Manager für seinen Stammverein Essen und als Geschäftsführer für den VfL Gummersbach.
Todesursache Krebs! Stefan Hecker hat bis zum Schluss gekämpft
Nach Informationen von "WAZ" verstarb der ehemalige Handball-Nationaltorhüter infolge einer schweren Krebserkrankung. "Er hat sich in den letzten Jahren der Krankheit gestellt und gekämpft, bis vor wenigen Wochen ging es ihm damit auch ziemlich gut. Doch letztendlich hatte er keine Chance", erklärte Heckers Ehefrau Claudia gegenüber dem Portal.
sba/news.de/dpa
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