Wie sich die Ski-alpin-Herren am 19. und 20. Dezember bei Riesenslalom und Slalom im österreichischen Saalbach schlagen, erfahren Sie hier bei news.de zeitnah nach Beendigung der Durchgänge mit allen Details zu Gewinnern und Platzierungen im kompakten Ski-alpin-Überblick.
+++ 20.12.2018: Neureuther verspielt Spitzenplatz beim Slalom-Comeback im Weltcup +++
Felix Neureuther hat bei seinem Slalom-Comeback im Weltcup von Saalbach-Hinterglemm einen möglichen Spitzenplatz nach einem Fahrfehler im Finale verpasst. Nach mehr als einjähriger Verletzungspause und mit großem Trainingsrückstand war der 34-Jährige am Donnerstag im ersten Lauf die viertbeste Zeit gefahren, fiel dann aber noch auf Rang 27 zurück.
Neureuther hatte seit November 2017 wegen eines Kreuzbandrisses und zuletzt eines Daumenbruchs keinen Weltcup-Slalom bestritten. Bester Deutscher Skirennfahrer in Österreich war am Donnerstag überraschend David Ketterer auf Platz 18. Besser war er nie. Dominik Stehle war ebenfalls schneller als Neureuther und kam auf Platz 25.
Der Sieg ging an Marcel Hirscher aus Österreich, der damit zum 63. Mal in seiner Karriere gewann und nun alleine auf Rang drei der ewigen Bestenliste steht. Zweiter wurde Loic Meillard aus der Schweiz vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen.
+++ 20.12.2018: Neureuther bei Slalom-Comeback mit Podestchancen: Vierter vor Finale +++
Felix Neureuther hat bei seinem erstem Slalom nach mehr als einem Jahr Verletzungspause sofort die Chance auf einen Podiumsplatz. Der Skirennfahrer geht am Donnerstag in Saalbach-Hinterglemm als Vierter nach dem ersten Durchgang in das Finale ab 13.00 Uhr. Der 34-Jährige hat 0,78 Sekunden Rückstand auf den führenden Österreicher Marcel Hirscher, aber nur 0,19 Sekunden auf den Norweger Henrik Kristoffersen auf Platz drei. Zweiter ist Hirschers Landsmann Michael Matt (+0,52). Neureuther hat seit November 2017 wegen eines Kreuzbandrisses und zuletzt einer Daumen-Verletzung keinen Slalom im Weltcup mehr bestritten.
+++ 20.12.2018: Felix Neureuther startet beim Slalom der Herren in Saalbach +++
Beim vorletzten Weltcup vor Weihnachten will Felix Neureuther endlich so richtig in den WM-Winter starten. Auf den Riesenslalom in Saalbach-Hinterglemm am Mittwoch, als Stefan Luitz starker Vierter wurde, verzichtete der 34-Jährige noch. Am Donnerstag aber will Neureuther erstmals seit seinem Kreuzbandriss im November 2017 wieder einen Slalom fahren. Wegen der Folgen seines jüngst erlittenen Daumenbruchs sind die Erwartungen allerdings nicht so hoch. Insgesamt schickt der Deutsche Skiverband acht Rennfahrer an den Start.
+++ 19.12.2018: "Brutaler Kampf" im Riesenslalom: Luitz Vierter in Saalbach +++
Skirennfahrer Stefan Luitz hat beim anspruchsvollen Riesenslalom von Saalbach-Hinterglemm einen Podestplatz nur knapp verpasst und seine aufsteigende Form bestätigt. Zwei Tage nach seinem fünften Platz im Parallel-Riesenslalom von Alta Badia fehlten dem 26-Jährigen am Mittwoch als Vierter nur 0,08 Sekunden auf das Podest. "Es war echt ein brutaler Kampf. Aber ich habe ihn angenommen und bin echt zufrieden mit mir", sagte Luitz nach dem langen Wettkampf mit schwierigen Sichtbedingungen.
Luitz erklärte: "Es war schon extrem heftig, unten geht dir schon ein bisschen der Saft aus." Cheftrainer Mathias Berthold lobte die "psychisch sehr starke Leistung" seines Schützlings, der wegen der Sauerstoff-Affäre unter Druck steht und seinen ersten Weltcup-Sieg zu verlieren droht.
Den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere holte sich in Österreich Zan Kranjec aus Slowenien vor Loic Meillard aus der Schweiz. Dritter wurde Mathieu Faivre aus Frankreich. Marcel Hirscher aus Österreich kam nur auf Rang sechs. Damit verpaste der beste Skirennfahrer der Welt nach zuletzt 18 Podestplätzen in Serie im Riesenslalom das Podium. "Der Hirscher ist auch nur ein Mensch. Er hat heute ein paar Fehler gemacht", sagte Luitz. "Klar tut das gut, aber man weiß, was der Hirscher drauf hat und, er wird auf jeden Fall nächstes mal wieder zurückschlagen. Da darf man sich nicht drauf ausruhen."
Luitz war der einzige Deutsche in den Punkten. Alexander Schmid schied im zweiten Lauf aus, alle anderen hatten den Sprung ins Finale verpasst. Fritz Dopfer droht deswegen in der Startliste weit nach hinten zu rutschen. "Das könnte böse werden", sagte er beim BR-Fernsehen. Am Donnerstag folgt noch ein Slalom. Auch Felix Neureuther will dann wieder am Start sein. Er hatte auf den Riesenslalom verzichtet.
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