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Béla Réthy privat: So lebt der Kult-Kommentator heute

Bereits seit 1991 kommentierte Béla Réthy die Fußballspiele für das ZDF. Nach dem letzten WM-Halbfinale in Katar 2022 machte er Schluss. Doch wer versteckt sich hinter der wohl bekanntesten Stimme Deutschlands? Wir stellen den Redakteur der ZDF-Hauptredaktion genauer vor.

Seit 1991 kommentiert Béla Réthy Fußballspiele für das ZDF. (Foto) Suche
Seit 1991 kommentiert Béla Réthy Fußballspiele für das ZDF. Bild: picture alliance / dpa | Rainer Jensen

Steckbrief von Béla Réthy

  • Name: Béla-Andreas Réthy
  • Geburtstag: 4. Dezember 1956
  • Geburtsort: Wien, Österreich
  • Beruf: Sportjournalist und Kommentator
  • Familienstand: unklar
  • Kinder: zwei

Von 1991 bis 2022 kommentierte Béla Réthy Fußballspiele für das ZDF. Während dieser Zeit hat sich der Fußball-Fachmann mit der charismatischen Stimme zum Lieblingsexperten zahlreicher Fußballfans gemausert, der vom Freundschaftsspiel bis zum WM-Finale alles mit Fachwissen und Charme kommentierte. Doch wer ist der Mann hinter dem Mikrofon eigentlich?

Béla Réthy ist Fußball-Kommentator und spricht 6 Sprachen

Wie man bereits unschwer erkennen kann, stammt der Name Réthy ursprünglich aus Ungarn. Geboren wurde der Sportjournalist, der mit vollständigem Namen Béla Andreas Réthy heißt, allerdings in der österreichischen Hauptstadt Wien, die er jedoch schon kurz nach seiner Geburt in Richtung Brasilien verließ. Im zarten Alter von zwölf Jahren kehrte er nach Europa zurück, wo er an einem Gymnasium in Wiesbaden das Abitur ablegte. Wer schon in so jungen Jahren durch die Welt reiste, trägt auch Spuren davon. Bei Béla Réthy äußert sich das durch sein Talent in Sachen Sprachen: Der Sportexperte spricht neben Deutsch und Englisch sowie seiner Muttersprache Ungarisch auch Portugiesisch, Spanisch und Französisch und darf sich daher mit Fug und Recht als Sprachen-Genie bezeichnen.

Béla Réthy ist seit mehr als 30 Jahren als Journalist erfolgreich

Bereits während seines Studiums, das Béla Réthy an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz in den Fächern Publizistik, Soziologie und Ethnologie absolvierte, soll sich Réthy sein Taschengeld durch die Arbeit im Sportarchiv des ZDF aufgebessert haben. Nur kurze Zeit später, 1987, wurde der Sportjournalist als fester Redakteur beim ZDF angestellt, wo er inzwischen seit über 30 Jahren als Live-Fußballkommentator tätig ist. Auch bei der Fußball-Europameisterschaft 2021 (11. Juni bis 11. Juli 2021) saß Béla Réthy für das ZDF in der Kommentatorenkabine.

Béla Réthy hört 2022 als ZDF-Kommentator auf

Nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 ging Réthy in den Ruhestand. Das letzte Spiel, das er für das ZDF kommentierte, war an seinem 66. Geburtstag das WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko. "Ich habe eine gewisse Distanz zum Geschäft aufgebaut. Der Fußball ist kälter geworden, die Emotionen kleiner", sagte Réthy damals über seinen Rückzug. "Ich habe mehr Vorfreude auf das, was kommt. Ich habe einen Enkelsohn in Berlin, Jonathan, den kann ich heranwachsen sehen. Und ich verspüre Lust auf Terminlosigkeit, auf Laissez faire, nicht mehr Fußball gucken zu müssen. Vielleicht überlagert das die Wehmut."

Béla Réthy privat glücklich mit seiner Familie

Nach dem Ende seiner Karriere nutzt Réthy seine freie Zeit vor allem für seine Familie, zu der eine erwachsene Tochter und ein Sohn gehören. Ansonsten hält Réthy sein Privatleben weitestgehend aus der Öffentlichkeit heraus. Ist er verheiratet? Diese Frage kann wohl nur er selbst beantworten. Wenig ist über den leidenschaftlichen Moderator bekannt. Neben seinem Fußball-Wissen ist Réthy außerdem Fachmann in den Sportarten Hockey und Nordischer Skisport.

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/kad/news.de/dpa

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