Rennabbruch und Riesenglück auf der Streif
Das Beste vorweg: Bisher gab es glücklicherweise nie einen Todesfall. Aber die meisten Stürze führten zu einem Karriereende. 2016 erwischte es Aksel Lund Svindal, Hannes Reichelt und Georg Streitberger, worauf das Rennen abgebrochen wurde. Svindal kämpft heute noch mit den Folgen des Kreuzbandrisses. Der Italiener Pietro Vitalini verlor 1995 in einer Traverse die Kontrolle, durchbrach das Sicherheitsnetz und stürzte einen Hang hinab. Dem vielen Neuschnee hatte er es zu verdanken, dass er unverletzt blieb und in der zweiten Abfahrt Fünfter wurde.
Die gefährlichsten Streif-Stürze
Die Österreicher Andreas Schifferer und Pepi Strobl stürzten 1996 schwer. Schifferer lag drei Tage lang im Koma. 2009 stürzte im Abschlusstraining der Schweizer Daniel Albrecht so schwer, dass er mit einem Schädel-Hirn-Traum und Lungenquetschungen drei Wochen im Koma lag. Trotz allem kehrte er knapp zwei Jahre später in den Ski-Weltcup zurück. Hans Grugger wurde 2011 die Mausefalle zum Verhängnis. Er stürzte mit dem Rücken auf die harte Piste und erlitt schwerste Kopf- und Brustverletzungen. Er wurde ins künstliche Koma versetzt.
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koj/sam/news.de
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