Immer wieder muss sich Super-Star Cristiano Ronaldo Anfeindungen gefallen lassen - auf und neben dem Platz. Auch beim Derby gegen Atletico bekam der Portugiese wieder einiges zu hören. Sein Konter hat es indessen in sich.
Es ist so etwas wie ein normaler Brauch bei Fußballfans, die Gäste nicht gerade freundlich zu empfangen. Wenn es dann auch noch ein Derby ist, gehören Stinkefinger und Schimpfwörter quasi zum guten Ton. Bei einer Spitzen-Mannschaft wie Real Madrid ist das Objekt der Begierde schnell ausgemacht: Super-Star Cristiano Ronaldo!
Cristiano Ronaldo von Koke als Schwuchtel beleidigt
Wie unter anderem der Radiosender "Cadena Ser" berichtet, wurde Ronaldo beim Stadtduell mit Atletico Madrid als "Maricon" (Schwuchtel) beschimpft. Allerdings nicht nur vom Publikum. Auch sein Gegenspieler Koke soll ihn so bezeichnet haben. Sein Konter ließ nicht lange auf sich warten: "Koke nannte mich eine Schwuchtel. Ich sagte ihm, dass ich eine Schwuchtel sei, ja – aber eine reiche!", zitiert ihn die englische "Sun". Seine Antwort auf dem Platz hatte es ebenfalls in sich. Mit drei Toren schoss er Real zum verdienten Auswärtssieg (3:0).
Ronaldo schwul? CR7 wird Beziehung mit Boxer Badr Hari nachgesagt
Dass Ronaldo als Homosexueller bezeichnet wird, ist für Europas Fußballer des Jahres nichts Neues. Immer wieder tauchen Gerüchte über seine sexuelle Neigung auf, vor allem wegen seines Interesses an Mode und seinem gepflegten äußeren Erscheinungsbild. Letztes Jahr behauptete der französische TV-Moderator Estelle Denis, der Portugiese habe eine Beziehung mit dem Boxer Badr Hari. Die beiden sind schon seit Jahren befreundet. Immer wieder fliegt Ronaldo zu ihm. "Ronaldo fliegt drei oder viermal die Woche nach Marocco, um mit einem Freund zu kuscheln", so Denis.
Cristiano Ronaldo nimmt Gerüchte über Homosexualität gelassen
Ronaldo selbst reagiert gewohnt cool auf die Gerüchte: "Ich habe keine Probleme mit meiner Sexualität, also sollen sie doch reden, was sie wollen", zitiert ihn "m-maenner.de". Der spanische Schwulen und Lesben-Verband Arcópoli hat jedoch genug von den ständigen Beleidigungen. Sie fordern die Aufnahme von Ermittlungen.Das kann so nicht weitergehen. "Es scheint so, als ob weder die Fußballer noch die Clubs diesem Phänomen, dass den Hass fördert, Bedeutung beimessen."
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jko/sam/news.de
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