Viele nehmen Drogen, für den besonderen Kick. Auf der Party-Insel Ibiza überschwemmt eine Kannibalen-Droge den Markt und macht aus Menschen blutrünstige Monster. Ein Mann aus den USA fraß das Gesicht seines Opfers. Müssen wir nun um unser Leben fürchten?
Wir erinnern uns noch genau an das Fußballspiel von Uruguay gegen Italien bei der WM in Brasilien 2014. Nach seiner Beißattacke erhielt der Profi-Kicker Luis Suarez eine saftige Strafe von der Fifa aufgedrückt. Doch eine neue Partydroge auf Ibiza macht uns angesichts des Vorfalls bei der Fußball Weltmeisterschaft stutzig.
Eine neue und noch dazu extrem gefährliche Droge überschwemmt das Eiland. Tausende Touristen feiern jedes Jahr im Sommer auf Ibiza. Viele von ihnen stehen unter Drogeneinfluss, um die ausschweifenden Partynächte zu überstehen. Crystal Meth, Ecstasy, Kokain und Marihuana sind an der Tagesordnung. Laut Bild-Berichten warnt die spanische Polizei nun aber vor einer gefährlichen neuen Droge namens «Cannibal». Sie soll Menschen extrem aggressiv machen. Konsumenten werden zu Zombies und fressen ihre Mitmenschen auf.
Wilde Bestien wegen «Kannibalen»-Droge
Die «Kannibalen»-Droge macht Menschen extrem gewalttätig, wie ein Fall eines britischen Touristen zeigt. Er attackierte einen Polizisten auf der Balearen-Insel und biss kräftig zu. Nach Angaben der Daily Mail waren acht Polizisten nötig, um den Angreifer schließlich mit Handschellen abzuführen. Die Polizei warnt ausdrücklich vor der neuen Droge, die scheinbar aus den USA eingeführt wurde. «Wir hoffen, dass es nur eine kleine Menge war, die nun verbraucht ist», so der Chef des Anti-Drogen-Dezernates Alberto Arean gegenüber des britischen Blatts Daily Mail.
Horror-Attacke in Miami: Junkie frisst Gesicht von Obdachlosen
Die spanische Polizei zieht bei diesem Fall Vergleiche zur Horror-Attacke in Miami von 2012. Der 31-jährige Rudy Eugene stand unter dem berauschenden Stoff «Cannibal». In seinem Rausch griff er den Obdachlosen Ronald Poppe (65) an und verspeiste ungefähr drei Viertel des Gesichtes seines Opfers unter anderem die Nase und die Augen. Die Polizei wurde nur durch den Gebrauch von Schusswaffen Herr der Lage. Sie töteten Eugene mit 18 Schüssen und retteten dem Opfer so das Leben.
Angst vor «Kannibalen»-Droge in Europa
Aus Angst vor der Droge, die aus Menschen wilde Bestien macht und sie wie Zombies auf andere Menschen losgehen lässt, warnt die spanische Polizei ausdrücklich davor, Drogen mit dem Namen «Badesalz», «Ivory wave», «Cloud 9» oder «Cannibal» zu konsumieren, die Nebenwirkungen seien unbekannt. Für ungefähr 20 bis 50 Euro sei ein Gramm der illegalen Substanz erhältlich. Noch ist die Droge bisher nur auf Ibiza aufgetaucht, doch die Beamten gehen von einem Testlauf aus. «Ibiza ist das Tor, ein Versuchslabor für neue Substanzen, die in Umlauf gebraucht werden sollen», sagte Raul Izquierdo, Gesundheitsbeamter auf Ibiza, gegenüber der Daily Mail.
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bua/fro/news.de
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