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WM-Skandal um Max Kruse: Vergnügte sich der Nationalspieler mit einem Callgirl?

Erst Mist gespielt, dann Mist gebaut? Jogi Löw fährt überraschend ohne seinen einstigen Musterschüler Max Kruse zur WM - wohl auch aus disziplinarischen Gründen. Das steckt hinter der Ausbootung des Gladbachers.

Als der die im erweiterten WM-Kader stehen, fehlte ein Name, den alle erwartet hatten: Max Kruse.

Der Mönchengladbacher galt bislang als einer der Lieblingsschüler von Bundestrainer Jogi Löw. In der Bundesliga war er in der vergangenen Saison der zweitbeste deutsche Scorer. Kruse schoss zwölf Tore selbst und bereitete zwölf vor. Der gebürtige Hamburger ist in der Offensive flexibel einsetzbar, kann zentral, auf den Flügeln oder in der Spitze spielen - eigentlich ein Bilderbuch-Spieler für den Bundestrainer. Doch die WM 2014 in Brasilien findet ohne ihn statt.

Mitglied der Sportlichen Leitung schmiss Kruses Damenbesuch raus

Sportliche Gründe können es also kaum sein, die Löw dazu veranlassten, Kruse auszubooten. Laut «SportBild» ist ein Skandal beim Spiel gegen England im November Schuld, dass Kruse nicht mit nach Brasilien fahren darf.

Im Rahmen des Testspiels gegen England (1:0, Mertesacker) im Londoner Wembley-Stadion soll Kruse Damenbesuch im Mannschaftshotel empfangen haben. Vielleicht ein Callgirl? Ein Mitglied der Sportlichen Leitung des Nationalteams habe an die Tür geklopft und soll Kruses Damenbesuch aufgefordert haben, das Hotel zu verlassen. Haben Teammanager Oliver Bierhoff, Co-Trainer Hansi Flick, Torwarttrainer Andy Köpke oder der Bundestrainer selbst die gestrenge Herbergsmutter gespielt?

Max Kruse: «Ich kann das so nicht bestätigen»

Möglich, dass sich der Vorfall nach dem Test gegen England ereignete. Denn in der Partie kam Kruse von Anfang an zum Einsatz, wurde aber in der zweiten Halbzeit nach mauer Leistung früh ausgewechselt: Erst Mist gespielt, dann Mist gebaut: Das passte dem Bundestrainer offenbar nicht. Kruse selbst wollte sich nicht äußern, sagte nur: «Ich kann das so nicht bestätigen.»

Für das Testspiel gegen Chile wurde Kruse jedenfalls nicht mehr nominiert. Am vergangenen Mittwochabend dann teilte Löw seinem einstigen Musterschüler mit, dass er ohne ihn plant - bei der WM genauso wie beim gestrigen Test gegen Polen (0:0) in Kruses Heimatstadt Hamburg. Seltsam nur, dass Kruse noch am vergangenen Dienstag zu einem TV-Dreh für ein DFB-Porträtfilm über die WM-Fahrer geschickt wurde.

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kru/rut/news.de

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