
Nahe der beliebten griechischen Ferieninsel Santorini bebt die Erde unentwegt weiter. Am Montagabend ereignete sich das bislang stärkste Beben der unheimlichen Serie mit einer Stärke von 5,3. Schäden wurden bislang nicht gemeldet. Erdbeben dieser Stärke finden auf Santorini durchaus statt, viele Häuser sind entsprechend gebaut - allerdings bleibt die Angst vor einem schweren Beben der Stärke 6 oder stärker.
Keine Entwarnung
Entwarnung geben können die Wissenschaftler weiterhin nicht: "Wir sind in derselben Situation wie bislang", sagte Seismologe Vassilis Karastathis vom Geodynamischen Institut Athen dem Nachrichtensender Skai mit Blick auf einen zwischenzeitlich registrierten leichten Rückgang der seismischen Aktivität. "Es besteht immer noch die Gefahr eines größeren Erdbebens."
Im Schnitt fünf Beben pro Stunde
Allein am Montag hat die Erde nordöstlich der Insel laut der Daten des Geodynamischen Instituts mehr als 120 Mal gebebt, also im Schnitt fünfmal pro Stunde. Viele der schwächeren Beben sind für die Einwohner kaum zu spüren. Erschütterungen der Stärke 4 und mehr jedoch kündigen sich nach Aussagen der Menschen mit einem tiefen Grollen aus dem Untergrund an. Und Beben ab der Stärke 4,7 sind selbst in der rund 230 Kilometer entfernten Hauptstadt Athen deutlich zu spüren.
Auch die Gefahr erhöhter vulkanischer Aktivität oder sogar eines Ausbruchs können die Experten nicht ausschließen, auch wenn die Meinungen dazu auseinandergehen. Fest steht, dass die aktuelle Erdbebenserie in der Region die vulkanische Aktivität leicht erhöht hat.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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