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Lawinenwarnung bis Stufe 2: Diese Meldung für Adelboden und andere Gebiete in der Schweiz sollten Ski-Fans heute ernstnehmen!

Jüngst wurde für verschiedene Regionen in der Schweiz eine Lawinenwarnung herausgegeben. News.de informiert Sie darüber, an welchen Stellen genau welche Gefahren drohen und welche lokalen Vorsichtsmaßnahmen vor Ort zu berücksichtigen sind.

Vorsicht vor Lawinengefahr: Bitte informieren Sie sich über aktuelle Warnungen und beachten Sie sichere Routen. (Foto) Suche
Vorsicht vor Lawinengefahr: Bitte informieren Sie sich über aktuelle Warnungen und beachten Sie sichere Routen. Bild: Adobe Stock / Naj

Das SLF meldet aktuell, dass unter anderem für die Gebiete Glarus Nord, Glaubenberg, Vouvry, Brienz-Interlaken, Schächental, Niedersimmental, Pilatus, Aigle-Leysin, Hasliberg - Rosenlaui und Hohgant Lawinengefahr besteht. Die Meldung ist vorerst bis zum 02.01.2025, um 16:00 Uhr gültig.

Lawinengefahr: Darauf sollten Sie achten!

Bezüglich der Schneebeschaffenheit meldet die Zentrale: "Im Norden und allgemein in höheren Lagen verfrachtet starker bis stürmischer Westwind Altschnee. Es bilden sich mittelgroße Schneeverwehungen. Diese lagern sich vor allem an schattigen Hängen auf schwachen, facettierten Schichten oder Oberflächenreif ab und sind sehr auslösegefährdet.Verbreitet sind schwache facettierte Schichten bis tief in die Altschneedecke vorhanden. Nördlich einer Linie zwischen Rhone und Rhein sind diese oft von dicken, kompakten Schneeschichten bedeckt. Lawinen in tieferen Lagen können nur vereinzelt und vor allem in schneearmen Gebieten ausgelöst werden. In anderen Regionen können Lawinen auch in schwachen, bodennahen Schichten noch ausgelöst werden und gross werden. Wenig liegender Schnee gibt es vor allem entlang des Alpenhauptkamms in Graubünden, im Oberengadin und im Mitteltessin, wo mittlere Lawinen ausgelöst werden können.In den nördlichen und westlichen Regionen mit viel Schnee sind noch mittlere und vereinzelt grosse Gleitschneelawinen möglich."

"Triebschnee und Gleitschneeproblem"

Begründet wird die aktuelle Gefahrenlage durch die als Lawinenprobleme definierten Kategorien "Triebschnee und Gleitschneeproblem":

  • Durch den Wind wird Schnee von windzugewandten auf windabgewandte Stellen verfrachtet, wodurch Triebschnee entsteht. Diese Umverteilung kann zu Schwachschichten in der Schneedecke führen, die wiederum Lawinenabbrüche verursachen können.

  • Durch Temperaturunterschiede oder Feuchtigkeit an der Unterseite der Schneedecke entsteht Gleitschnee, wenn der Schnee zu rutschen beginnt. In Gebieten mit reichlich Schnee und steilem, abschüssigem Gelände tritt das Problem des Gleitschnees besonders häufig auf.

Die Gefahrenwarnung mag zwar einheitlich wirken, aber es ist wichtig zu beachten, dass die Warnstufen und die Details zur Schneebeschaffenheit je nach Region und Tageszeit variieren können.

Aktuelle Lawinenwarnstufen in der Schweiz am 02.01.2025

Für alle in der jüngsten Lawinenwarnung herausgegebenen Gebiete gilt die Warnstufe 2. Betroffen sind entsprechend:

  • Liechtenstein
  • Flumserberg
  • Alpstein - Alvier
  • Glarus Mitte
  • Glarus Nord
  • Uri Rot Stock
  • Schächental
  • Bisistal
  • Stoos
  • Ybrig
  • Gersau
  • Melchtal
  • Engelberg
  • Glaubenberg
  • Pilatus
  • Vouvry
  • Hasliberg - Rosenlaui
  • Grindelwald
  • Brienz-Interlaken
  • Lauterbrunnen
  • Kandersteg
  • Obersimmental
  • Adelboden
  • Lenk
  • Gstaad
  • Niedersimmental
  • Hohgant
  • Jaun
  • Aigle-Leysin
  • Pays d'Enhaut

Die hier gemeldeten Regionen sind jedoch nicht die einzigen, in denen gerade eine potenzielle Gefahr für Lawinen besteht. Vielmehr sind verteilt über die gesamte Schweiz Warnungen verschiedener Stufen weiterhin gültig.

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Wie Sie sich bei welcher Lawinenwarnstufe verhalten sollten

Wie sich die Lage in nächster Zeit entwickelt, ist schwer zu sagen, auch die Meldestelle hat sich dazu bisher nicht geäußert. Wenn Sie in den betroffenen Gebieten Urlaub machen und planen, wandern oder skifahren zu gehen, ist es ratsam, sich vorab bei den örtlichen Touristinformationen zu erkundigen. In jedem Fall sei empfohlen, ausgeschriebene Wege und Pisten nicht zu verlassen. Entsprechend der Gefahrenstufen sollten Sie bestimmte Regeln befolgen, um sich nicht in Gefahr zu bringen.
Bei Stufe 1 ist die Gefahr für Lawinen gering. Diese können lediglich vereinzelt an sehr steilen Hängen ausgelöst werden.

  • Es wird empfohlen, dass Personen, die sich im ungesicherten Gelände aufhalten, extrem steile Hänge einzeln befahren und dabei die Absturzgefahr ständig im Auge behalten.

Bei Stufe 2 wird die Gefahrensituation als mäßig eingeschätzt. Vor allem an extrem steilen Hängen besteht die Gefahr von Lawinenauslösungen. Es ist unwahrscheinlich, dass es zu größeren spontanen Lawinen kommt.

  • Insbesondere bei einem ungünstigen Aufbau der Schneedecke (Altschneeproblem) gilt erhöhte Vorsicht..

Darüber hinaus empfielt es sich, auf die konkreten Lawinenprobleme zu achten:

  • Vermeiden Sie Triebschneeablagerungen insbesondere an Übergängen von wenig zu viel und von weichem zu hartem Schnee.

  • In der Nähe von Gleitschneerissen sollten Sie sich auf keinen Fall aufhalten.

Wie gefährlich Lawinen vor allem für Wanderer und Skifahrer sein können und wie Sie sich im Ernstfall als Wintersportler verhalten müssen, lesen Sie hier und hier auf News.de.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des SLF generiert. Datenupdates erfolgen täglich (zuletzt am 02.01.2025 um 17:02 Uhr). Bitte berücksichtigen Sie, dass sich die Gefahrenstufen und Wetterbedingungen im Laufe des Tages sowie von Tal zu Tal ändern können. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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