Frankreichs bekannte Künstlerin Claire Tabouret wird für die Pariser Notre-Dame die neuen und umstrittenen Glasfenster gestalten. Die Pläne zur Neugestaltung stießen auf erheblichen Widerstand.
Die international bekannte französische Malerin Claire Tabouret wird die neuen umstrittenen Glasfenster der Pariser Notre-Dame gestalten. Damit hat sich die 43-Jährige gegen namhafte Konkurrenten wie Philippe Parreno, Daniel Buren und Yan Pei-Ming durchgesetzt.
Der Entwurf von Tabouret und der renommierten Glashütte Simon-Marq werde den Anforderungen der Kathedrale gerecht, sowohl durch die sehr hohe künstlerische Qualität des Vorschlags als auch durch seine architektonische Einfügung, teilten der Präsidentenpalast und das Erzbistum mit.
Die neuen Glasfenster sollen sechs der sieben Fensteröffnungen im Südseitenschiff von Notre-Dame ersetzen, die im 19. Jahrhundert vom Architekten Eugène Viollet-le-Duc geschaffen wurden.
Macron für die neuen Fenster, Denkmalschützer dagegen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der Pariser Erzbischof Laurent Ulrich befürworteten den Einbau zeitgenössischer Fenster, um der nach dem Brand von 2019 restaurierten und Anfang Dezember wiedereröffneten Kathedrale einen modernen Akzent zu verleihen.
Die Neugestaltung stieß auf erheblichen Widerstand seitens Denkmalschützern und Teilen der Öffentlichkeit. Laut der Tageszeitung "Le Figaro" will die Vereinigung für Denkmäler und Monumente Berufung einlegen. Die Fenster, die durch zeitgenössische ersetzt werden, wurden bei dem Brand nicht beschädigt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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