Alle Jahre wieder kommt bei vielen an Weihnachten Ente oder Gans auf den Tisch. Mittlerweile gibt es aber eine pflanzliche Alternative. Die lässt sich mit wenigen Zutaten ganz einfach zubereiten. Wir verraten Ihnen, wie es funktioniert.
- Vegane Alternativen für Gans und Ente an Weihnachten
- Mit Austernpilzen und Jackfruit Geflügelersatz zubereiten
- Rezept für vegane Gänsekeulen
An Weihnachten dreht sich nicht nur alles um Geschenke. Besonders das Essen macht für viele die Festtage aus. Bei vielen Familien kommen jedes Jahr traditionelle Gerichte auf den Tisch, darunter Gans. Aber nicht jedes Familienmitglied will Fleisch essen. Doch es gibt eine Lösung: vegane Gänsekeulen aus pflanzlichen Zutaten.
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Vegane Gans an Weihnachten mit Trend-Produkten zubereiten
Für vegane Geflügelkeulen oder Entenbrüste müssen Veganer:innen oder jeder, der Lust auf eine pflanzliche Alternative hat, nicht im Supermarkt zu Ersatzprodukten greifen. Als Fleischalternative eignen sich Austernpilze. Die Pilze erleben gerade einen kleinen Hype. Denn sie erinnern mit ihrer Konsistenz an Geflügel. Daneben eignet sich auch Jackfruit. Die größte Baumfrucht der Welt ist ein idealer Fleischersatz für zahlreiche Gerichte. Für den Geschmack sorgen weihnachtliche Gewürze. Die knusprige Haut ersetzt das mit einer Marinade bestrichene Reispapier. Mit einer Zimtstange sehen die Päckchen aus wie Gänsekeulen, ohne sind sie eine ideale Alternative für Entenbrust.
Rezept für vegane Gänsekeulen oder Entenbrust (2 Portionen)
Zutaten:
- 500 g Austernpilze oder eine Dose Jackfruit (auch zusammen verwendbar)
- Reispapier
- Zimtstangen (für die Keulen, optional)
- Gewürzmischung für Austernpilze oder Jackfruit:
- 1 EL Öl
- 3 EL Sojasoße
- ein halber Teelöffel Kreuzkümmel
- ein halber Teelöffel Knoblauch
- ein halber Teelöffel Beifuß
- ein Teelöffel Paprikapulver
- Geflügelgewürz (optional)
- ein Teelöffel Speise- oder Maisstärke zur Bindung (mit Wasser angemischt)
- Marinade für das Reispapier:
- 2 EL Öl
- ein halber Esslöffel Tomatenmark
- ein halber Teelöffel Pfeffer
- ein Esslöffel Ahornsirup
- ein halber Teelöffel Senf (optional)
- eine Teelöffelspitze Zimt (optional)
Zubereitung:
Den Ofen auf 180 Grad Celsius Umluft vorheizen, so wurden die Päckchen bei uns schön knusprig. Ober- Unterhitze funktioniert auch. Hier können aber die Garzeiten variieren. Die Austernpilze oder die Jackfruit in feine Stücke zupfen. Es können auch beide Zutaten zusammen benutzt werden. In einer Schüssel Austernpilze und Jackfruit mit der Gewürzmischung vermengen. Alles in eine Pfanne geben und für sechs bis sieben Minuten anbraten. Um eine gebundene Masse zu bekommen, die Mischung am Ende mit einem Gemisch aus Speisestärke und Wasser binden. Das Reispapier kurz für wenige Sekunden (etwa drei Sekunden) anfeuchten, auf eine Unterlage legen und ungefähr einen Löffel von der Füllung in die Mitte geben. Die untere Seite nach oben klappen, dann die obere nach unten und die Ränder verschließen. Wer mag, kann vorher noch eine Zimtstange in die Füllung stecken und das Reispapier danach um die Füllung schließen. Dann das Päckchen mit noch einem Blatt Reispapier fest umwickeln. Das Päckchen danach mit der Marinade von allen Seiten bestreichen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backpapier legen. Die vegane Alternative für 25 bis 30 Minuten backen, bis die Hülle schön knusprig ist.
Dazu passt eine vegane Rotwein- oder eine andere Bratensoße. Wer mag serviert die vegane Alternative mit Rotkohl und Klößen. Salzkartoffeln oder Ofengemüse passen ebenfalls dazu.
(Quellen: eigene Zubereitung, Rezept von Chris Washington)
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