Es wird wieder Winter und Ihnen läuft beim Gedanken an die Heizkosten des letzten Jahres ein kalter Schauer über den Rücken? Keine Sorge: Hier erfahren Sie, was Sie beachten müssen, um möglichst viel beim Heizen zu sparen.
- Gleichen Sie die stetig steigenden Heizkosten durch ein paar einfache Tipps und Tricks aus
- Heizen Sie vor allem weniger, dafür effizienter
- Sorgen Sie für Umstände, die den Wärmeverlust in Ihrem Zuhause minimieren
Gerade im Winter ist ein warmes Zuhause besonders wichtig - doch mit den stetig steigenden Energiekosten fragen sich viele zu Recht, wie man sich das noch leisten soll. Damit Sie Ihren Geldbeutel schonen können und trotzdem zuhause nicht frieren müssen, zeigen wir Ihnen, wie Sie diesen Winter beim Heizen deutlich sparen können.
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Das Thermostat verstehen
Der erste Schritt zum richtigen Heizen ist, das Thermostat korrekt einzustellen. Dafür ist wichtig, zu wissen, welche Stufe zu welcher Temperatur führt. Die erste Stufe heizt auf bis zu 12 Grad - die Temperatur steigt mit jeder Stufe danach um vier Grad. Die zweite Stufe heizt also auf 16 Grad, die dritte auf 20 und so weiter. Achtung: Eine höhere Stufe bedeutet nicht, dass es schneller warm wird. Heizen Sie also nur auf der Stufe, mit der Sie Ihre gewünschte Temperatur erreichen.
Thermometer benutzen
Insofern Sie noch keines besitzen, ist unser nächster Rat für Sie, sich ein Thermometer zu besorgen. Denn oft fühlt sich die Raumtemperatur kühler an, als sie eigentlich ist. Etwa, wenn Sie längere Zeit am Schreibtisch sitzen und sich nicht bewegen. Sobald Sie sich bewegen, merken Sie wieder, wie warm es eigentlich ist. Stellen Sie sich also ein Thermometer in Sichtweite und richten Sie sich beim Heizen nach der angezeigten Temperatur.
Nur heizen, wenn Sie es wirklich brauchen
Ja, jedes Grad zählt - stellen Sie die Heizung also in jedem Fall ab, wenn Sie nicht da sind. Auch bevor Sie schlafen, können Sie die Heizung abstellen oder zumindest fünf Grad herunterdrehen. Die Bettdecke bietet ausreichend Wärme, sodass Sie sich das Heizen nachts sparen können. Generell bietet es sich an, nur zu bestimmten Zeiten zu heizen. Daher empfiehlt sich die Anschaffung eines Heizreglersystems. Dieses ermöglicht es, das Heizen für bestimmte Zeiten einzustellen - etwa morgens kurz vorm Aufstehen und abends kurz vorm Feierabend.
Heizen unter Beachtung der Räumlichkeiten
Sie müssen nicht zwingend jeden Raum auf über 20 Grad aufheizen - so tun es in der Küche oder im Bad auch etwa 18 Grad. Wie erwähnt reicht es für Ihr Schlafzimmer auch, wenn Sie morgens und Abends, nicht aber tagsüber heizen. Halten Sie dabei auch unbedingt Ihre Türen geschlossen, damit der Wärmeverlust im Laufe des Tages möglichst klein bleibt. Sollten Sie die Türen etwa wegen Haustieren offen lassen wollen, empfiehlt es sich, Vorhänge an den Türrahmen anzubringen.
Manch einer nutzt seine Heizungen auch gerne als Ablage - vermeiden Sie diesen Fehler. Wenn die Heizung durch Decken oder Ähnliches abgedeckt wird, verhindert dies eine freie Wärmezirkulation. Dies gilt auch für sperrige Möbel wie Betten, Sofas oder Ähnliches, die direkt vor die Heizung gestellt werden. Übrigens: Auch Staub kann eine isolierende Wirkung auf die Heizung haben - stellen Sie daher sicher, dass Sie die Heizung regelmäßig von Staub befreien.
Effizient lüften, um beim Heizen zu sparen
Um Heizkosten zu sparen und möglichst wenig Wärme zu verlieren, sollten Sie statt mit gekipptem Fenster lieber direkt stoßlüften - kurz das Fenster einfach ganz öffnen und für etwa fünf Minuten lüften. Falls möglich, sollten Sie parallel gegenüberliegende Fenster gleichzeitig öffnen, um einen deutlich schnelleren Luftaustausch zu ermöglichen.
Anbieter vergleichen und wechseln
Je nachdem, welche Art von Heizungsanlage Sie nutzen, sollten Sie einen Anbietervergleich durchführen. So erfahren Sie, ob Sie nicht von vornherein auch durch einen etwas günstigeren Anbieter sparen können.
Kleine Tipps und Tricks führen zur maximalen Ersparnis
Schon kleinere Dinge können Ihnen helfen, das beste aus Ihrer Heizung herauszuholen. Teppiche helfen, wenn sich der Boden häufig etwas kälter anfühlt - denn ohne Bodenheizung dauert es häufig lange, bis einem der Boden nicht mehr kalt vorkommt, ganz besonders bei Fliesen.
Schon gewusst? Sie können Ihre Heizung entlüften, um die Wärmezirkulation im Heizkörper zu verbessern. Das ist vor allem dann praktisch, wenn Sie merken, dass die Heizung an bestimmten Stellen unterschiedlich warm ist oder komische Geräusche macht. Dafür brauchen Sie in der Regel nur das Ventil öffnen. Tun Sie dies am besten noch bevor Sie das erste Mal wieder heizen.
Achten Sie außerdem auf die Dichtungen an Ihren Türen und Fenstern. Besonders in vielen Altbauwohnungen kann dies eine Tücke sein, die vielen erst zu spät auffällt und schnell zu Wärmeverlust und Schimmel führen kann.
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sfx/gom/news.de