Bei seinem Besuch in der deutsch-niederländischen Grenzregion diskutiert Bundespräsident Steinmeier mit Bürgern über Migration. Ein Fazit: Einfache Lösungen gibt es nicht.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in der Diskussion über Migration vor einem Schwarzweiß-Denken gewarnt. "Es ist ein Thema mit vielen Facetten", sagte er nach einer Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern anlässlich seines dreitägigen Besuchs in Nordhorn.
In der Diskussion, an der auch Menschen mit Migrationshintergrund teilnahmen, habe sich gezeigt, dass auch das grundgesetzlich verankerte Recht auf Asyl Zustimmung gefunden habe. Menschen ohne berechtigten Asylanspruch müsse Deutschland aber auch wieder in die Heimat abschieben können, soweit rechtlich möglich, sagte Steinmeier.
Zugleich sei wegen der demografischen Entwicklung allerdings die Migration von Arbeitskräften notwendig, unterstrich der Bundespräsident. Bis 2035 würden bis zu sechs Millionen Menschen in Deutschland aus dem Erwerbsleben ausscheiden. "Das ist eine Riesenbedrohung für den deutschen Arbeitsmarkt."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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