Erstellt von Cori Brossmann - Uhr

Schutz vor Herbstwetter: Baumaßnahmen auf dem eigenen Grundstück

Mit dem Ende des Sommers beginnt die regenreiche Jahreszeit. Auch Herbststürme gehören zum typischen Wetter zwischen September und November. Im Winter sorgen Schnee und Eis für zusätzliche Wetterbelastung für Menschen und Gegenstände im Freien. Wie lässt sich ein effektiver Witterungsschutz auf dem eigenen Grundstück schnell umsetzen und was ist dabei zu beachten?

Foto: Rainer Jensen/dpa/dpa-tmn (Foto) Suche
Foto: Rainer Jensen/dpa/dpa-tmn Bild: Rainer Jensen/dpa

Wetterschutz direkt am Haus: Lösungen für die Terrasse

Um auch bei leichtem Regen an einem warmen Tag im Spätherbst noch gemütlich auf der Terrasse sitzen zu können, muss eine funktionale Überdachungslösung her. Markisen und Sonnenschirme sind zwar günstig und schnell montiert, sie sind jedoch windanfällig und bieten daher nicht bei jeder Wetterlage einen Witterungsschutz. Praktischer ist daher eine fest montierte Terrassenüberdachung. Sie kann wahlweise frei aufgestellt oder an der Hausfassade montiert werden. Um eine Verdunklung der Terrassenfläche zu vermeiden, wählt man idealerweise Glasplatten oder Plexiglas. Für einen effektiven Sonnenschutz kann das Terrassendach auch aus einem lichtundurchlässigen Material gebaut werden. Befindet sich am Haus zusätzlich ein Balkon, sollte auch hier der Witterungsschutz nicht vergessen werden.

Pflanzen vor dem Wetter schützen

Auch für einige Pflanzen stellt das zunehmend stürmische, nasse und kalte Wetter im Herbst eine Herausforderung dar. Dazu gehören zum Beispiel exotische Zierpflanzen wie Engelstrompeten, aber auch einige Nutzpflanzen wie regenempfindliche Tomaten. Um sie optimal vor der Witterung zu schützen, bietet sich ein Gewächshaus im Garten an. Kleine Modelle können ohne Baugenehmigung im Garten aufgestellt werden und dienen kälteempfindlichen Pflanzen als Platz zum Überwintern. Im Frühjahr lassen sich hier viele Nutzpflanzen vorziehen, bevor sie bei steigenden Temperaturen ins Freiland gepflanzt werden können. Gemüsesorten wie Tomaten bleiben bestenfalls den ganzen Sommer über im Gewächshaus, da sie empfindlich auf starken Regen und Wind reagieren. Auch Exoten wie Wassermelonen gedeihen hier besser als im Freiland.

Witterungsschutz für Fahrzeuge

Neben uns Menschen und verschiedenen Pflanzen nehmen auch einige Gegenstände langfristig Schaden, wenn sie dauerhaft der Witterung ausgesetzt sind. Hier kann ein Carport Abhilfe schaffen. Grundstücksbesitzer sollten jedoch vor Baubeginn beachten, dass ab einer gewissen Größe eine Baugenehmigung für ein Carport vorhanden sein muss. In Schleswig-Holstein, Saarland, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Berlin wird ab einer Grundfläche von 30 Quadratmetern eine Baugenehmigung für das Carport benötigt. In Thüringen muss diese ab einer Fläche von 40 Quadratmetern vor Baubeginn eingeholt werden und die übrigen Bundesländer schreiben eine Baugenehmigung ab 50 Quadratmeter Carportfläche vor. Einen noch effektiveren Witterungsschutz erreicht man durch den Bau einer Garage. Das ist jedoch mit erheblich mehr Aufwand und deutlich höheren Baukosten verbunden.

brc/news.de

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.