Die enormen Energiekosten belasten Deutschland stark. Mit zahlreichen Maßnahmen können Verbraucher jede Menge Strom, Gas und Co. einsparen. Einige davon lassen sich ganz einfach in der Küche umsetzen.
Die Energiekrise zwingt viele Verbraucher dazu, sich im Alltag deutlich einzuschränken. Um Kosten einzusparen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Im Netz begeistern derzeit zwei Tricks, mit denen man beim Kochen jede Menge Energie und sogar noch Zeit einsparen kann.
Energiesparen durch passives Kochen: So werden Nudeln und Reis trotz ausgeschaltetem Herd perfekt
Das Unternehmen Barilla empfiehlt Pasta-Fans derzeit passives Kochen. Diese Methode wurde bereits im 19- Jahrhundert genutzt, um Energie einzusparen. Das Prinzip ist denkbar einfach: Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, Nudeln hinzugeben und den Herd nach zwei Minuten ausschalten. Nun legt man den Deckel auf den Topf und wartet die restliche Kochzeit einfach ab. Anschließend kann man das Nudelwasser einfach wie gewohnt abschütten. Die Nudeln werden weder matschig noch klebrig. Die gleiche Methode kann man übrigens auch beim Reiskochen anwenden. Dafür einfach Reis und Wasser im Verhältnis 1:2 in einen Topf geben, Salz hinzugeben und aufkochen lassen. Nach zwei Minuten ebenfalls den Herd ausstellen, Deckel drauf und nach ungefähr 15 Minuten hat man nicht nur perfekt gedämpften Reis, sondern auch noch jede Menge Energie gespart.
Kochkiste, Kochsack und Co.! Mit diesen Geräten garen Speisen stundenlang ohne Strom
Ähnlich funktioniert auch das Prinzip der Kochkiste. Darunter versteht man ein Behältnis, dass wärmedämmend ausgekleidet wurde. In dieses können dann einzelne Töpfe mit erhitzten Speisen gestellt werden. Ohne weitere Energiezufuhr garen diese dann über einen Zeitraum von mehreren Stunden fertig. Das Beste: Nichts brennt an. Über den zweiten Weltkrieg hinaus, waren Kochkiste ein beliebtes Hilfsmittel, zum Energie zu sparen. Doch mit dem wirtschaftlichen Aufschwung geriet die Methode allmählich in Vergessenheit. Nun erlebt die Kochkiste ihr Revival.
Im Netz kursieren zahlreiche Anleitungen zum Bau einer Kochkiste. Alternativ kann man aber auch einen stabilen Karton mit Kissen oder einer Wolldecke ausstopfen und so als Kochkiste verwenden. Platzsparender ist übrigens der Kochsack. Dieser besteht aus zwei unterschiedlich groß genähten Stoffkreisen, die mit Dämmmaterial gefüllt sind. Einen solchen kann man entweder kaufen oder selber nähen. Eine Anleitung gibt's vom Verein ecoact e.V.
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