Eltern kennen die Situation: Der eigene Nachwuchs wird flügge und interessiert sich für Erwachsenenfilmchen. Doch wie stellt man sicher, dass Pornos den Teenies nicht mehr schaden als nutzen? Die Antwort gibt eine britische TV-Reihe, in der Mütter die Sexfilme kurzerhand selbst drehen!
Ob es Eltern nun passt oder nicht: Zum Erwachsenwerden gehören auch die Pubertät und das wachsende Interesse an allem, was mit dem anderen Geschlecht und Sexualität zu tun hat. Dass Teenager irgendwann der Versuchung nicht widerstehen können, sich einen Pornofilm anzusehen, ist da wenig verwunderlich - doch so mancher Erziehungsberechtigte dürfte bei der Grübelei darüber, welche Art von Sexfilmen der Nachwuchs konsumiert, graue Haare und schlaflose Nächte bekommen.
Channel 4 lässt Teenie-Mütter Pornofilm für Jugendliche drehen
Genau an dieser Stelle setzt der britische TV-Sender Channel 4 an und fragte eine Handvoll Mütter von Jugendlichen, wie sie sich einen Sexfilm vorstellen würden, den sie ihren Nachwuchs ohne Besorgnis anschauen lassen würden. Der Grundtenor: Sexfilme sind zu gewaltverherrlichend und können Jugendlichen mehr schaden, als dass sie die Heranwachsenden in ihrer sexuellen Entwicklung bereichern könnten. Kurzerhand wurden die fünf Teenager-Mütter vor die Aufgabe gestellt, selbst einen Sexfilm zu produzieren, der für Jugendliche geeignet wäre. Damit war die Idee zu der mehrteiligen TV-Reihe "Mums Make Porn" ("Mütter machen einen Sexfilm") geboren.
"Mums Make Porn": Diese Sex-Szenen schockieren
Um sich ein Bild davon zu machen, wie es hinter den Kulissen eines Pornofilms wirklich zugeht, durften die "Mums Make Porn"-Teilnehmerinnen zu Recherchezwecken ein Sexfilmset besuchen - heftige Reaktionen blieben da nicht aus. Sarah Louise, eine der fünf "Mums Make Porn"-Teilnehmerinnen, musste sich nach dem Gesehenen sogar übergeben!Eine der fünf Mütter warf kurzerhand das Handtuch, eine andere konnte die Tränen während der TV-Doku nicht zurückhalten.
"Mums Make Porn" bei Channel 4 läuft noch bis Anfang April 2019
Doch die Aufgabe blieb weiter bestehen: Wie kann ein politisch korrekter Sexfilm aussehen? Welche Szenen sollen gezeigt werden, welche Darsteller sind geeignet? Darüber müssen sich die fünf Teenager-Mütter, die selbst nicht vor der Pornofilmkamera stehen werden, in "Mums Make Porn" Gedanken machen - die zweite Episode der etwas anderen TV-Doku wird am Mittwoch, dem 27. März 2019, bei Channel 4 in Großbritannien ausgestrahlt, bevor die dreiteilige Reihe in der Woche darauf, am 02.04.2019, mit der dritten Episode beschlossen wird.
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loc/pap/news.de