Am Dienstag dieser Woche feiern wir den Weltfrauentag. Damit der Smalltalk am Internationalen Frauentag 2022 gelingt, die wichtigsten Fakten rund um den Ursprung des "Frauenkampftages".
Am 8. März feiert die Welt den Internationalen Frauentag. Doch warum gibt es diesen Tag überhaupt? Und was heißt eigentlich Feminismus? Die wichtigsten Fakten und Wissen zum Angeben für den Smalltalk gibt es hier.
Weltfrauentag am 8. März: Warum gibt es den Internationalen Frauentag?
Die Idee des Internationalen Frauentages stammt von Clara Zetkin (1858 - 1933), einer Ikone der proletarischen Frauenbewegung. Die deutsche Sozialistin schlug auf der Zweiten Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines solchen Tages vor. In diesem Jahr wird der Weltfrauentag bereits zum 111. Mal begangen.
DIESE Promis gelten heute als Feministinnen
Erst bei der "Vanity Fair"-Oscar-Party zeigte Emma Watson (27) wieder einmal - zwar etwas misslungen, aber trotzdem deutlich - mit einem Tattoo-Statement, dass sie sich ganz dem Feminismus verschrieben hat. Bereits 2014 hielt sie eine viel beachtete Rede für die UN, in der sie über Frauenrechte sprach.
"Ich komme aus Großbritannien und ich finde es richtig, dass ich als Frau genauso bezahlt werde wie meine männlichen Kollegen. Ich denke, es ist richtig, dass ich Entscheidungen über meinen eigenen Körper treffen kann. Ich denke, es ist richtig, dass Frauen meinetwegen in die Politik und die Entscheidungsfindung meines Landes einbezogen werden. Ich denke, es ist richtig, dass ich von der Gesellschaft denselben Respekt wie ein Mann bekomme. Aber leider muss ich sagen, dass es auf der Welt kein Land gibt, in dem Frauen all diese Rechte haben. Kein Land der Welt kann behaupten, dass es die Gleichberechtigung der Geschlechter erreicht hat", sagte sie damals in ihrer Rede.
Beyoncé setzt sich für den Feminismus in ihren Songs ein
Auch Sängerin Beyoncé gilt als Befürworterin des Feminismus. Das Musikvideo zu ihrem Song "Flawless" beginnt mit der Einleitung: "Feminist: A person who believes in the social, political and economic equality of sexes." Im Interview mit der Zeitschrift "Elle" erklärte sie dazu: "Ich habe die Definition von Feminist in meinen Song und in meine Tour mit aufgenommen, nicht um Werbung dafür zu machen oder der Welt mitzuteilen, dass ich Feministin bin, sondern um die wahre Bedeutung klar zu stellen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Leute wissen oder verstanden haben, was ein Feminist ist, obwohl es so einfach ist. Es ist jemand, der an die gleichen Rechte für Männer und Frauen glaubt. Ich verstehe nicht, warum das Wort so negativ besetzt ist oder warum es das gegenteilige Geschlecht ausschließen sollte."
Taylor Swift und Lena Dunham gelten als moderne Feministinnen
Taylor Swift schmückte als eine der "Silence Breakers" das Cover der US-amerikanischen "Times", als diese die "Me Too"-Bewegung zur Person des Jahres kürte. Gemeinsam mit Ashley Judd, Susan Fowler, Adama Iwu und Isabel Pascual stand sie somit für all jene, die 2017 unter dem Hashtag #MeToo sexuelle Übergriffe publik gemacht hatten.
Durch ihre Serie "Girls" und ihr Buch "Not That Kind Of Girl" zählt auch Lena Dunham zu den ersten Namen, wenn es um prominente Feministinnen geht. In ihrem regelmäßigen Newsletter "Lenny Letter" geht es unter anderem um feministische Themen. In einem der ersten Beiträge dafür kam unter anderem Jennifer Lawrence zu Wort, die die Debatte um die "Gender Pay Gap" in Hollywood ins Rollen brachte.
Dunhams größtes Vorbild in Sachen Feminismus ist ihre Mutter, die Künstlerin Laurie Simmons. Diese erklärte in einem Interview mit "Independent": "Lena wurde von zwei Feministen erzogen. Ich würde sagen, ihr Vater und ich haben ihre Weltanschauung gleichermaßen beeinflusst. Wir sind an einem Punkt in der Geschichte, an dem ich es in Frage stelle, was es für jemanden bedeutet, wenn er behauptet, kein Feminist zu sein."
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