Da es laut den Forschern keine biologische Erklärung für Impotenz gerade bei jungen Männern gäbe, vermuten die Mediziner eine andere Ursache. Wie Dr. Matthew Christman gegenüber "medicalexpress.com" erklärte, würde durch Sex das Belohnungszentrum des Gehirns aktiviert. Die Wirkung sei vergleichbar mit der von Kokain. Die Vermutung der Forscher: Wer zu häufig zu Internet-Pornographie masturbiert, erreicht irgendwann einen "Sättigungseffekt". Zudem würden Pornos gerade jungen Menschen falsche Vorstellungen machen. Die Folge: Versagensängste, gefolgt von Impotenz.
Sexuelle Störungen durch Porno-Konsum: Frauen bleiben verschont
Bislang handelt es sich dabei jedoch um eine Hypothese. Knapp 50 Prozent der Probanden gab an, mindestens ein Mal in der Woche Pornos zu konsumieren. Nur neun Prozent seien dagegen extrem auf Pornos versessen - sie würden häufiger als zehn Mal die Woche auf Handentspannung setzen. Übrigens befragten die Forscher auch Frauen zu ihrem Porno-Konsum. Obwohl rund 40 Prozent der Teilnehmerinnen angaben, regelmäßig Sexfilme zu schauen, konnten die Mediziner keinen negativen Einfluss auf ihr Liebesleben feststellen.
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jat/bua/news.de
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Gewöhnungseffekt - Pornos wirken wie KokainSeite 2
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