Von news.de-Redakteurin Jana Koopmann - Uhr

Gartentipps im Mai: Nach den Eisheiligen kann es richtig losgehen

Der Gärtner wartet sehnsüchtig, dass die Eisheiligen vorbei sind, damit er in seinem Reich endlich loslegen kann. Der Grundstein ist bereits gelegt, wir verraten Ihnen, was sie in den kommenden Wochen im Garten tun müssen.

Eine blühende Magnolie im Frühling. (Foto) Suche
Eine blühende Magnolie im Frühling. Bild: picture alliance / Martin Gerten/dpa

Wenn endlich die Eisheiligen (Mamertus - 11. Mai, Pankratius - 12. Mai, Servatius - 13. Mai, Bonifatius - 14. Mai und die kalte Sophie - 15. Mai) vorüber sind, gibt es in den Gärten kein halten mehr. Obstbäume schützen, Gemüsebeete bepflanzen, Stauden teilen - um nur einige Arbeiten zu nennen, die der Gartenfreund jetzt zu tun hat.

Gemüsegarten bepflanzen: Im Mai kann jede Pflanze endlich ins Freie

Im Gemüsegarten kann jetzt alles gepflanzt werden, was geerntet werden möchte. Die Nachtfröste sind vorbei, also können Tomaten, Paprika, Gurke oder gar Melonen endlich in die Erde. Sollten Sie jedes Jahr ein Gemüsebeet bepflanzen, denken Sie an die Mischkultivierung. Die verschiedenen Gemüsesorten müssen den Platz wechseln, um optimale Erträge zu liefern. Bei Tomaten müssen Sie zudem auf die Braunfäule achten. Werden die Pflanzen zu nass, breitet sich der Pilz schnell auf die gesamt Ernte aus. Eine einfache Überdachung der Tomatenpflanzen reicht völlig aus.

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Gartenkalender im Mai: So schützen Sie Ihre Obstbäume vor Maden

Die Obstblüte ist bei vielen Bäumen bereits vorbei und es bilden sich die ersten Früchte aus. Jetzt ist es an der Zeit die jungen Fruchtknoten vor Maden zu schützen. Vor allem Pflaume und Kirsche sind in unseren Breiten häufig betroffen. Für die Kirschen gibt es im Fachhandel beleimte gelbe Tafeln, die die Kirschfruchtfliege von den leckeren Blüten ablenkt. Zeigen die kleinen Pflaumen unnormales Wachstum nach einem nassen Frühling, sollten Sie diese schnell abpflücken, damit Pilzsporen nicht weiter verbreitet werden können.

Staudenbeeten Luft verschaffen und lästiges Unkraut entfernen

Bis in den Mai hinein blühen Tulpen, Nazissen und allerlei Frühlingsblüher. Wenn die Blüte verwelkt ist und auch die Blütenblätter nur noch schlaff auf der Erde hängen, ist es nun an der Zeit, Platz für die Stauden zu schaffen. Blütenstiele schneiden Sie einfach bis zu den ersten Blättern zurück, verwelktes Laub harken Sie einfach raus. Ihre Stauden sollten Sie nun regelmäßig vom Unkraut befreien. Ideal natürlich mit der Wurzel. Frostempfindliche Pflanzen wie Dahlien oder Gladiolen können nun auch in die Erde.

Gartentipps im Mai: Was sonst noch zu tun ist

Ihren Rasen müssen Sie nun teilweise mehrmals die Woche mähen. Damit bleibt das grün saftig und verhindert das Durchwuchern von Moos und Unkraut. Damit ihre Tulpen auch im kommenden Jahr stark und schön blühen sollten sie die Zwiebeln jetzt ausgraben und trocknen. So können Sie auch die kranken Zwiebeln entfernen. Im Herbst können Sie die Zwiebeln wieder in die Erde setzen. Auch Lavendel und Buchsbaum haben sich im Mai eine Schönheitskur verdient. Den Lavendel schneiden Sie einfach um zwei Drittel zurück und den Buchs kürzen sie grob ein.

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koj/kad/news.de

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