In den letzten Jahren wurde unsere Gesellschaft zunehmend für das Thema der Verschleierung von Frauen im Islam sensibilisiert. Zwischen den Gewändern und deren Bedeutungen gibt es große Unterschiede. Wir klären auf.
In vielen muslimischen Gesellschaften sind Frauen in der Öffentlichkeit stark verhüllt. Doch die traditionellen Gewänder weichen voneinander ab.
Das sind die Unterschiede traditioneller Gewänder für Frauen im Islam
Unter HIDSCHAB versteht man in der Regel ein Kopftuch. Je nach Gesellschaft bedeckt es Haare und Hals komplett oder wird als dünner Schal leger um den Kopf getragen.
Die ABAJA ist ein schwarzes Ganzkörpergewand, das in arabischen Ländern getragen wird.
Der NIKAB ist ein Gesichtsschleier, der zusätzlich zu einer Abaja und einem Hidschab getragen wird. Der Nikab ist meist schwarz, bedeckt das ganze Gesicht und lässt nur einen Sehschlitz frei.
Die in Afghanistan verbreitete BURKA ist ein weites, meist blaues Gewand, das über den Kopf gezogen wird und die Frau bis zu den Zehenspitzen komplett verhüllt. Die Augen sind hinter einem feinmaschigen Gitter versteckt.
Der aus dem Iran stammende TSCHADOR ist ein schwarzer Ganzkörperschleier, der zumindest Teile des Gesichts frei lässt.
Der CHIMAR ist ein langes Kopftuch, das auch Schultern und den Oberkörper bedeckt.
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saw/mie/news.de/dpa
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